Ja, normalerweise ist man nicht hellwach im OP und das ist sicher auch besser so, denn das macht ja schon Angst, die ganze Atmosphäre und die Gewissheit, dass da gleich an einem rumgeschnitten wird.
Aber wenigstens die spinale Betäubung sitzt gut, aber wahrscheinlich wäre es zusätzlich auch noch besser gewesen, wenn Ben noch einen Kopfhörer mit entspannender Musik bekommen hätte.
Ben braucht aber noch Sauerstoff, Noradrenalin und sieht auch noch die ganzen Vorbereitungen. Da hätte man aber das Tuch schon vorher da hinhängen können, Ben hat doch gerade schon so viel durchgemacht.
Die OP läuft erst mal ganz gut an, aber dann bekommt Ben massive Atemprobleme? Du liebe Güte, was ist denn jetzt da passiert?
Und selbst, wenn Ben die OP gut (oder lebend?) übersteht, das nächste „Unheil“ ist leider schon ganz nah. Ein spielsüchtiger Pfleger wird für einen guten Lohn wohl ein bisschen nachhelfen, dass Ben das Krankenhaus nicht lebend verlässt. Natürlich ist das ein großer Unterschied Medikamente zu klauen oder Jemanden umzubringen, aber der Pfleger wird sich sicher einreden, wenn er da nur indirekt einwirkt, dann wird es wohl nicht so schlimm sein. Und dann kann er beim nächsten Pokerturnier groß einsteigen und wird viel gewinnen. Ja, das ist auch eine Sucht und damit eine Krankheit, aber genau das macht es halt umso gefährlicher für Ben.