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Na, ob die Nicci das zu schätzen weiß?
Schade, dass heute kein neues Kapitel kommt, aber ich hoffe, du hattest einen schönen Vormittag.

Jetzt weiß ich wenigstens, warum ich gestern beim Lesen des Kapitels irgendwie ein Deja-Vu hatte....
Frag mich nur gerade über was wir uns jetzt heute freuen sollen ???

Corinna muss nun zugeben, dass sie der Grund war, weshalb die Scheichs sie und Sarah in der Schutzwohnung aufstöbern konnten. Und Sarah reagiert stinksauer. Was auch durchaus verständlich ist.
Aber am nächsten Morgen ist Sarahs Zorn einigermaßen verraucht. Es bringt ja jetzt auch nichts mehr. Passiert ist passiert, und zum Glück ist die ganze Sache gut ausgegangen. Corinna hat das ja auch nicht mit Absicht gemacht, sondern aus reiner Dummheit.
Jedenfalls ist Sarah wohl über Nacht einiges klar geworden, auch dass sie jetzt doch zuerst zu Ben will, sofern es der kleinen Mia wieder gut geht. Das bekommt sie von Hildegard dann auch bestätigt, und auch Tim spielt schon wieder lustig mit den Hunden, also kann Sarah ohne Gewissensbisse mit nach Bayern fahren.
Dort scheint es Ben inzwischen auch wieder ein bisschen besser zu gehen. Dass er die fast die ganze Nacht diese Maske auf dem Gesicht hatte, hat ihm bestimmt gut getan.
Und auch so scheint Ben gut gelaunt und lacht erst mal eine Runde mit Semir, als der aufwacht. Hmmhh....also ich hätte mir in der Zeit, wenn ich da wach gelegen hätte und Semir noch gepennt hätte, wahrscheinlich Gedanken über meine Zukunft gemacht und wäre nicht so fröhlich gewesen. Aber....jeder Jeck is ja anders.....

Sarah und Corinna müssen eine Nacht monitorüberwacht im Krankenhaus bleiben. Das macht Sinn und ist ja zu ihrer eigenen Sicherheit. Auch wenn Sarah lieber zu ihren Kindern oder Ben möchte und Corinna zu Klaus, können die Beiden dankbar sein, dass die Angelegenheit vergleichsweise gut ausgegangen ist.

Nachdem Sarah einen kleinen Nervenzusammenbruch hatte beim Gedanken an ihre Kinder und vor allem beim Gedanken an den schwerverletzten Mann, rückt Corinna damit raus, wie die Scheichs wohl auf ihre Spur gekommen sind. Corinna hat dort mit Dummheit „nur“ ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt, aber bei Sarah war auch das Leben ihrer Kinder in Gefahr und denen wäre vielleicht was Schlimmes passiert, wenn die nicht zufällig geschlafen hätten. Da wäre ich an Sarahs Stelle auch mehr als sauer gewesen und hätte mich wahrscheinlich nicht so schnell wieder eingekriegt. Dummheit kann nicht immer die Entschuldigung für alles sein. Immerhin hat sie (also: Corinna) aktiv was getan und darüber sollte sie mal nachdenken.

Ben kriegt anscheinend besser Luft und kann sich auch drüber amüsieren, dass Semir geschnarcht hat. Aber seine ganzen anderen Probleme sind noch lange nicht gelöst.

Ich weiß nicht ob ich Corinna so schnell verziehen hätte. Aber wahrscheinlich fällt es Sarah leichter, da sie ja zum Glück doch alles überstanden haben ohne größere Folgen und Sarahs Gedanken sich hauptsächlich um Ben drehen. Ich bin gespannt, wie Ben reagieren wird, wenn sie vor ihm steht...

Als bei der Visite die Drainagen gezogen werden, tut Ben das schon ziemlich weh. Gleichzeitig bekommt er mitgeteilt, dass die zweite OP für morgen geplant ist. Und gerade wird ihm auch wieder seine unsichere Zukunft bewusst.
Die Lust auf´s Frühstück ist ihm jetzt jedenfalls vergangen. Semir kann ihn nur zu ein bisschen Kaffee überreden.
Und dann kommen die richtigen Schmerzen wieder. Denn die Wirkung des Cortisons hat inzwischen vollständig nachgelassen.
Jetzt leidet Ben wieder nur noch vor sich hin. Der Kaffee kommt retour und die Atemmaske kann er gerade auch nicht ertragen.
Semir tut sein Bestes, um seinem Freund beizustehen, aber die Schmerzen kann er ihm natürlich nicht nehmen. Die überlagern gerade wieder alles. Und so fruchten auch die ganzen Durchhalteparolen nicht.
Semir ist froh, dass Sarah bald kommt. Aber ob die ihrem Mann mehr helfen kann?
Bisher hatte Ben ja noch Angst vor der OP, aber wenn es so bis morgen weitergeht, wird er froh sein, wenn er endlich auf dem OP-Tisch liegt und in die Narkose abtauchen kann. Bis dahin könnten das noch lange Stunden werden. Und ob die Schmerzen nach der OP besser sind? Oder sein psychischer Zustand?
Da kommt noch was auf uns zu. Ich freue mich.

Ich glaube neben den schrecklichen Schmerzen und dem Gedanke vielleicht niemals wieder laufen zu können, macht es Ben am meisten fertig, dass er nichts aktiv machen kann. Er liegt im Bett, wird gelagert, gewaschen, alle „zubbeln“ an ihm rum und er muss das einfach so akzeptieren. Kein schöner Gedanke für Ben, der so gerne wieder mit seinen Kindern toben oder mit Lucky joggen würde, ganz zu schweigen, was ihn und Sarah in Zukunft erwartet.

Aber jetzt erwartet Ben eine zweite große OP und aktuell hat er so schreckliche Schmerzen, dass eine Narkose wahrscheinlich als wohltuend empfunden wird. Schreckliche Schmerzen auszuhalten und nichts hilft, das ist die Hölle.

Da kann auch Semir ihm nicht helfen, er kann nur für Ben da sei und ihm so zeigen, dass er nicht alleine ist. Aber die Schmerzen kann er ihm nicht abnehmen.

Das wird auch Sarah nicht können, aber vielleicht kann sie doch was machen, nur was? Im Moment bin ich da eher ratlos. Vor allem weil Ben ja auch noch schwer depressiv ist.

Schön, dass sich Corinna auf ihre Überraschung freut. Gibt´s für so viel Dummheit also auch noch ein Belohnung, ja?
Sie hat Glück, dass ihr Klaus noch so verliebt in sie ist. Liebe macht ja bekanntlich blind, sonst gäbe es zu Hause wohl eher eine Standpauke.
Hartmut denkt da schon ein bisschen weiter. Er bezweifelt, dass die Scheichs eine gerechte Strafe bekommen, und um Ben macht er sich auch große Sorgen.
Zu Recht, denn dem geht es wirklich schlecht. Man kann kaum sagen, was schlimmer ist, die Atemnot oder die Schmerzen.
Und der Professor hat nichts im Gepäck, um ihm zu helfen, außer Durchhalteparolen. "Sie haben noch so viele gute Jahre vor sich".
In seinem jetzigen Zustand wünscht sich Ben wohl eher, dass es ganz schnell vorbei ist. Denn die Situation ist für ihn unerträglich. Und trotzdem muss er bis morgen, bis zur OP warten. Da besteht dann eine kleine Hoffnung, dass der Professor irgendwas findet, was die Schmerzen verursacht. Man muss fast hoffen, dass da irgendein Nerv eingeklemmt ist oder von irgendwas gequetscht wird. Wenn nur die Schwellung diese Schmerzen verursacht, dann werden die wohl auch nach der OP nicht weg sein. Und das will ich mir für Ben gar nicht vorstellen.
Jetzt kommt gleich Sarah, aber sie wird für Ben wohl auch nicht mehr tun können, als Semir schon die ganze Zeit versucht hat. Das wird wohl eine sehr laaaaange Nacht.
Tolles Kapitel, Susanne. Bin extremst am mitfiebern und mitleiden.

Zitat von Trauerkloß

Schön, dass sich Corinna auf ihre Überraschung freut. Gibt´s für so viel Dummheit also auch noch ein Belohnung, ja?
Sie hat Glück, dass ihr Klaus noch so verliebt in sie ist. Liebe macht ja bekanntlich blind, sonst gäbe es zu Hause wohl eher eine Standpauke.

Ja und nicht ein kleines Kätzchen.

Gut, für Bens Zustand da kann Corinna nichts, aber die schrecklichen Sorgen um seine Familie, die zu den schlimmen Schmerzen noch dazu kommen, das ist ihre Schuld. Da sollte sie mal drüber nachdenken, wenn sie mit ihrem Mann das Kätzchen streichelt.

Ben geht es schlecht und nichts hilft gegen die Schmerzen. Ich hatte schon gedacht, sie intubieren ihn schon mal. Einmal für die anstehende OP, dann für die Lungenentzündung und auch gegen die Schmerzen. Denn nichts ist schlimmer als furchtbare Schmerzen, gegen die kein Mittel hilft.

Da wird auch Sarah nichts ausrichten können, denn das einzige Mittel, was geholfen hat, war das Cortison und das darf Ben im Moment wegen der anderen Baustellen nicht bekommen.

Mann, das dauert aber lange . Sarah ist immer noch nicht bei Ben und Semir ist einfach überfordert... Sarah wird wohl auch nicht viel machen können aber zumindest Semir wird erleichtert sein wenn sie endlich da ist.

Nun ist endlich Sarah eingetroffen und verschafft sich resolut Zugang zur Intensiv-Station. Jetzt wissen wir auch, wie wir mal auf eine Intensiv-Station kommen, wenn wir da rein müssen und die uns nicht reinlassen wollen. Wir sagen einfach, wir wären auch Intensiv-Schwester, und wenn sie uns dann noch nicht reinlassen wollen, dann gehen wir einfach trotzdem.
Danke für die Tipps, Susanne.
Sarah ist verständlicherweise sehr erschrocken über Bens Zustand. Das hatte sie sich anders vorgestellt.
Der Professor nimmt sie dann gleich beiseite und klärt sie über den augenblicklichen Zustand ihres Mannes auf.
Als er meint, dass alle Ärzte glauben, dass Bens Lähmungen sich noch bessern werden, habe ich mich sehr gefreut. Aber dann meinte der, dass eine völlige Genesung "einer Art Wunder" gleichkommen würde. What?
Ben könnte wohl später wieder auf´s Klo, sich super mit dem Rollstuhl bewegen, und wenn er großes Glück hat, auch wieder ein bisschen gehen.
Das ist ja alles ganz nett, aber Ben ist Polizist. Der muss wieder rennen, springen, klettern und fiesen Gangstern eins auf die Mütze geben.
Und ich bin sicher, dass wird er auch wieder können! Dem zeigt er es, diesem Professor da. Der wird sein Wunder schon noch erleben!!! Jawoll!
Aber erstmal kommt noch der Neurologe und soll herausfinden, wo Bens Schmerzen herkommen. Besser gesagt, er soll die möglichen Stellen eingrenzen. Aber dazu muss Ben noch wach bleiben, trotz der schlimmen Schmerzen. Sonst hätte man ihn schon intubiert.
Da hat Sarah eine Idee, wie man die Zeit bis dahin noch rumkriegt. Na, da bin ich mal gespannt.
Ich hätte ja auch eine Idee. Wie hieß der chinesische Arzt noch mal? Dr. Cheng? Der mit den Akupunktur-Wundernadeln?

Als Erstes: Wunder gibt es immer wieder lieber Herr Doktor!!!

Endlich ist Sarah bei Ben, das wurde auch Zeit, vielleicht hilft das Ben etwas diese schreckliche Situation zu meistern .

Sie hat auch eine Idee wie man die drohende Intubation zumindest hinauszögern kann. Da bin ich aber mal gespannt, wie werden sicher wieder was lernen können!

Freu mich schon aufs nächste Kapitel.

Ja, da kennt Sarah nix, wenn sie so nahe an Ben dran ist, dann lässt sie sich doch nicht von so was lapidaren abhalten wie eine Besuchszeit.

Außerdem ist eine Intensivstation ja kein Gefängnis. Man drückt auf das Knöpfchen zum Tür öffnen und ist erst mal drinnen. Gut, es kann dann schon mal Ärger geben, aber dann muss man eben selbstbewusst auftreten. Aber in Sarahs Fall hat ja schon gereicht, dass sie gesagt hat, dass sie auch Intensivschwester ist.

Was sie dann im Zimmer vorfindet erschreckt sie dann doch sehr. Ben geht es schlecht und die Schmerzen sind schrecklich. Der Arzt will mit Sarah in Ruhe sprechen und erzählt auch alles was Wichtig ist. Ein Gespräch auf Augenhöhe, schließlich unterhalten sich hier Fachleute.

Aber dann hat Sarah eine Idee, ich bin mal gespannt welche und warum die Ärzte da nicht selber drauf gekommen sind?