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Zitat von Trauerkloß

Also, in Anlehnung an Loriot, finde ich, ein Kapitel ohne Ben ist möglich, aber sinnlos.

Ja, ich sehe Ben schon als Mops.

Und so einen Mops kann man ja auch nicht alleine lassen, Möpse kommen halt manchmal auf dumme Ideen. Wobei Ben an „dumme Ideen“ eigentlich keinen Gedanken mehr verschwendet, aber das glauben ihm Sarah und Semir noch nicht, zu schwer wiegt noch der Schock.

Sarah und Corinna haben sich noch einmal ausgesprochen und es scheint wirklich alles wieder gut zwischen den Beiden zu sein. Klar, Sarah hat der Kopf gerade voll mit anderen Sachen, aber ich könnte trotzdem so schnell nicht verzeihen, wenn Jemand meine Kinder in Gefahr gebracht hätte.

Eigentlich denken gerade alle, dass keine Gefahr mehr besteht. Leider irren sie alle und wie unberechenbar und skrupellos Familie Scheich ist, wissen wir ja leider.

Kaum sieht es besser aus und es scheint mit Ben bergauf zu gehen und vor allem möchte er weiterleben und alles tun um wieder etwas selbständiger zu werden, da kommen wieder die Bösis um die Ecke und wollen ihn umbringen.... Ben ist doch so hilflos in seiner Situation, der kann ja nicht weglaufen. Ich ahne schlimmes.

Die Zeichen stehen auf Abschied. Erst der Abschied von der Intensiv-Station, dann bald der aus dem Krankenhaus. Am Montag geht´s zur Reha.
Semir sieht sich dort schon als Bens persönlicher 24-Stunden-Bodyguard. Ben ahnt das. Er hat natürlich gemerkt, dass ihn Semir und Sarah keine Minute alleine lassen wollen. Und so sieht er sich jetzt zu einem Vortrag genötigt.
Er entschuldigt sich noch mal bei seiner Frau und seinem besten Freund, sagt ihnen, dass ihn sein schlechtes Gewissen drückt und dass er ganz ganz sicher und zu 100 Prozent so einen Blödsinn nicht noch mal machen wird. Weil er nämlich leben will, bereit ist zu kämpfen und auch durchaus wieder optimistisch in die Zukunft sieht.
Anscheinend war Ben überzeugend, denn Sarah und Semir glauben ihm. Er darf alleine in die Reha, ohne seine Bewacher.
Ben spürt übrigens schon bis unters Knie, wenn Sarah ihn berührt. Hoffentlich geht das in der Reha nicht so schnell weiter mit den Fortschritten, sonst ist die Geschichte ja bald zu Ende.
Ach nee, da sind ja noch die Scheichs und der unter Druck gesetzte Anwalt....

Ben ist wieder in dem gleichen Zimmer untergebracht, wo er versucht hat, sich umzubringen? Gut, vielleicht ist das auch eine Form von Therapie und im Prinzip sind die Zimmer auf einer Station ja auch alle gleich. Kennst Du eins, kennst Du alle.

Aber Ben ist im Moment meilenweit von einem erneuten Suizidversuch weg und er hat jetzt auch wieder Hoffnung, dass er irgendwann wieder laufen kann. Die Gefühle in den Beinen kommen auf jeden Fall gerade „stückweise“ zurück.

Leider trauen ihm Sarah und Semir noch nicht so richtig und überlegen schon, wie sie die „Bewachung“ auch in der Reha vorsetzen können. Dabei ahnt Semir noch gar nicht, dass es da durchaus eine Gefahr gibt, mit der aber im Moment keiner rechnet und Personenschutz durchaus angebracht wäre.

Um seine Frau und seinen besten Freund zu überzeugen hält Ben ein flammendes und emotionales Plädoyer. Ach, das war schön für mein kleines sentimentales Herzchen.

es könnte alls so schön sein
Ben ist auf Normalstation, soll in die Reha in der Nähe von Köln verlegt werden
die Übungen des Physio zeigen Wirkung und so langsam kehrt das Gefühl in seinen Beinen zurück
sehr schöne und emotionale Ansprache, die Ben für Sarah und Semir hatte
alles sieht so positiv aus, wenn da nicht diese erneute Todesdrohung durch die Scheichs geben würde
gönne doch dem armen Ben ein bisschen Frieden und heile Welt mit seinen Kindern

Irgendwie wäre es mir gerade lieber, Semir und Sarah würden Ben doch nicht trauen und ihn nicht alleine lassen....egal was passiert, liebe Sarah, das war nicht Ben; das waren andere die Ben an den Kragen wollten.... Hiiiiiiilfe

ach so viel Harmonie, das klingt, wie die Ruhe vor dem Sturm
Ben wurde erfolgreich in die Reha-Klinik verlegt
kann Bens Gedankengänge verstehen, als er den Rollstuhl sieht
was hat das Schicksal für ihn noch bereit hält

Ich hatte echt Angst, dass da auf dem Transport zur Reha Klinik schon was passiert. Als ich gelesen habe, dass sich die zwei jüngeren Sanitäter auf einen „geruhsamen Krankentransport“ freuen, da habe ich wohl schon die Flöhe husten gehört. Aber da ist noch mal alles gut gegangen und Ben ist sicher angekommen.

Ich weiß was ein Sanka ist, ergibt sich ja auch aus dem Text, aber mich würde mal interessieren, ob Jemand außerhalb von Bayern den Ausdruck auch kennt?

Semir muss mit seinen „Scherzen“ im Moment noch ein bisschen vorsichtig sein. Ben ist gerade doch noch sehr dünnhäutig, was aber auch verständlich ist, nach allem, was er durchgemacht hat. Und der Anblick von seinem „persönlichen“ Rollstuhl ist eben auch nicht gerade so ein tolles Gefühl.

Es ist soweit, Ben wird in die Reha-Klinik verlegt. Grundsätzlich ist er positiv gestimmt, aber man muss schon ein bisschen aufpassen. Ein kleiner Witz von Semir über den Job und schon ist Ben nicht mehr so gut gelaunt.
Auch die Überlegung, während der Fahrt, dass es erst zwei Wochen her ist, dass man frohgemut in die andere Richtung gefahren ist, lässt die Stimmung ein bisschen sinken. Wie viel ist seitdem passiert. Das ganze Leben hat sich verändert.
In der Klinik angekommen, bekommt Ben ein schönes Zimmer mit Balkon. Doch was seine Blicke anzieht, ist der Rollstuhl, der in einer Ecke steht.
Also, Bens Zweckoptimismus ist schon ein bisschen brüchig und wird wohl ziemlich strapaziert werden, wenn es nicht gleich so läuft, wie er sich das vorstellt. Wenn die Fortschritte nicht so schnell kommen, wie er sich das wünscht.
Aber ich denke, das ist normal. Seine Zukunft ist nun mal unsicher und das ist bestimmt sehr belastend.
Aber er hat mit Sarah und Semir ja zwei starke Persönlichkeiten an seiner Seite, die ihn immer wieder aufrichten und ihm weiterhin Mut machen werden.
Und ich finde es gut, dass "Papa" Semir da gleich alles im Griff hat und ein wachsames Auge darauf hält, dass es Ben an nichts fehlt.
Nur leider werden die Bösen Ben auch in der Reha finden.

@Darcie: Den Begriff "Sanka" kenne ich auch. Allerdings sagt man bei uns auch eher "Krankenwagen".

Das habe ich mir gedacht, dass der Anwalt nicht selbst aktiv werden wird. Das ist ein kleiner Bürokrat, den würde Ben sogar gelähmt überwältigen und verhaften.
Der heuert lieber einen seiner sauberen Ex-Klienten an. Und so sollen Ben, Semir und auch Hartmut leider bedauerlichen
Unfällen zum Opfer fallen.
Da er weder Ben noch Semir zu Hause antrifft, ist Hartmut sein erstes Zielobjekt. An dessen schönen, alten Schlitten werden die Bremsen manipuliert. Oh Mann, ich hoffe, Hartmut kommt auch dann noch eine geniale Idee, wenn er sein Auto nich mehr anhalten kann.
Erschreckend, wie nahe der Killer schon an Semirs Kindern dran war. Aber anscheinend haben die Familien nichts zu befürchten. Es sei denn natürlich, es passiert ein häuslicher Unfall. Wie eine explodierende Gasheizung oder so. Oh nein, das will ich mir gar nicht vorstellen!
Ben hat in der Reha inzwischen Sarah und Semir nach Hause geschickt und sein Zustand wird von der Schwester begutachtet. Die entfernt erst mal den Blasenkatheter. Ab jetzt soll sich Ben einmal kathetern. Schluck! Okay, das ist neu! Dabei war es Ben schon peinlich, als die Schwester den alten Katheter entfernt hat. Jetzt soll er sich unter ihrer Anleitung den nächsten selbst reinpfriemeln. Alter Falter! Die Reha fängt schon mal hart an.
Und ich dachte, da Ben untenrum gelähmt ist, ist er einfach inkontinent und würde sozusagen "laufenlassen". Das hat mich überrascht, dass sich der Urin dann in der Blase sammelt und die einfach irgendwann platzen würde.
Es ist gut, dass wir jetzt in der Reha sind. Ich habe das Gefühl, wir lernen noch viel Neues. Zum Beispiel auch, dass Ben jetzt lernen muss, seinen Darm zu erziehen, so dass er zu einem bestimmten Zeitpunkt ähh.....Kaka machen kann.
Na, ob das weniger peinlich wird, als das einmal kathetern? Ich glaube, da kommt noch was auf Ben zu.
Total interessantes Kapitel. Hier werden wir wieder schlauer.

Der Anwalt leiert alles an, damit Semir, Ben und auch Hartmut bei einem „bedauerlichen“ Unfall ums Leben kommen . Ich schließe mich Sabrina an, der Täter ist auch ganz nahe an den Familien, der war schon bei Ben und Semir zu Hause und hat auch schon eine von Semirs Töchtern angesprochen. Man, man, man, der Täter ist so nahe dran an den „Helden“, auch an Hartmut und Keiner ahnt in dem Moment was.

Ben schickt derweil Semir und Sarah nach Hause, weil er keinen Babysitter möchte und sowieso mit einer längeren Reha rechnet. Das Problem wird eher sein, womit der nicht rechnet.

Ja und wieder interessante medizinische Sachen gelernt. Wobei ich nicht verstehe, wenn Ben doch wieder bis zu den Knie was fühlt, warum merkt er dann nicht wenn er auf die Toilette muss? Dieser Bereich liegt doch sozusagen auf dem Weg. Ist doch der Bereich vom Oberkörper zu den Knien oder habe ich da jetzt was verwechselt?

Ben ist die pflegerische Aufnahme ein bisschen peinlich. Ich bin mal gespannt, wie das für ihn ist, wenn er sich unter Beobachtung selber kathetern muss. Wobei das ist eigentlich ein interessantes Thema für ein Geheimkapitel. Hatten wir lange schon nicht mehr.

Nun wurde Ben auch ärztlich untersucht, und der Arzt scheint Ben auch sympathisch zu sein. Sonst hätte er solche Fragen, wie über sein zukünftiges Sexleben bestimmt nicht gestellt. Auch das muss er vielleicht neu lernen und es könnte anders sein als vorher.
Der Arzt macht Ben klar, was das Ziel ist. Alles was darüber hinausgeht ist toll für Ben, aber das Ziel der Reha ist erst mal Ben wieder ein Leben zu ermöglichen, das akzeptabel ist und das er selbstständig meistern kann. Möglicherweise auch im Rollstuhl. Da ist der Arzt ganz offen und realistisch und er macht Ben keine falschen Hoffnungen. Auch wenn der dann erst mal schlucken muss.
Dass diese Nervenfasern so ringförmig in Hautsegmenten angeordnet sind, habe ich jetzt auch nicht gewusst. Ich habe mir vorgestellt, die ziehen sich einfach so längs durch den Körper.
Also es bleibt dabei, Geduld ist die oberste Tugend in der Reha. Aber ich denke, es könnte Ben wirklich helfen, dass er jetzt Leidensgenossen um sich rum hat und nicht nur gesunde Menschen, die körperlich alles besser können als er. Und ich bin sicher, er wird seine ganze Energie in die Wiederherstellung seines Körpers stecken.
Wieder ein sehr interessantes Kapitel. Dank susan lernen wir alle unseren Körper und seine Funktionen besser kennen.

susan: Danke, für die ausführlichen Beschreibungen. Ich lerne auch immer wieder dazu. Hoffentlich kann ich mir das alles merken, mein medizinisches Wissen bei Quiz Duell ist echt schon gut.

Ben fühlt sich wohl und gut aufgehoben in der Reha Klinik. Das Personal ist aufmerksam und Ben hat da ein gutes Gefühl. Im Laufe der nächsten Tage wird er auch Kontakt zu Mitpatienten haben, da wird er sehen, es gibt welche, denen geht es schlechter als ihm und es gibt welche, die hatte vielleicht eine ähnliche Prognose wie er selbst und konnten durch Training schon viel erreichen. Es könnte alles harmonisch und gut werden, wenn da nicht im Hintergrund Scheich & Co die (wahrscheinlich) verhängnisvollen Strippen ziehen würden ………………….