Na, ein bisschen wirkt es tatsächlich so, als hätten die ganzen deutschen Dummies nur auf den klugen Mikael aus Helsinki gewartet.
Aber egal, jetzt geht die Suche wenigstens voran. Mikael und Ben wandern um vier Uhr los und Was? .... jetzt ist es schon Mittag??? Oh, dann hab ich aber die Größe dieses Bergwerks gewaltig unterschätzt. Naja, ich war auch noch nie in einem Bergwerk. Ich habe von Bergwerken wenig Ahnung.
Ben denkt, dass Mikael voran geht, damit er im Falle eines Falles einstürzt und nicht Ben. Aber Mikael meint ja, er WÜRDE nicht einstürzen. Er ist durch ganz Alaska gewandert und nirgends eingestürzt, da passiert ihm das bei so einem popeligen Bergwerk schon zwei Mal nicht.
Ich kapiere irgendwie nie, wo Mikael das wirklich meint, was er sagt (und dabei sehr überheblich ist) oder wo er Dinge vielleicht nur sagt, um andere zu schützen. Das verwirrt mich immer.
Jedenfalls ist Ben nach acht Stunden Fußmarsch so ziemlich am Ende, während Mikael natürlich frisch wie der junge Morgen ist. Wahrheit? Angeberei? Schutzbehauptung? Ich check´s nicht.
Aber mit einem hat er recht. Auch wenn die Chancen gering sind, ihre Freunde auf diese Weise zu finden, es ist alles besser, als gar nichts zu tun.
Und drum gehen die beiden auch weiter und ich hoffe, sie haben Erfolg.
Feeds zu "Grüße aus St. Petersburg"
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harukaflower -
2. März 2016 um 18:19
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Kasper verhört Kusnetsov und möchte von dem etwas über den Verbleib von Mäkelä wissen. Der streitet aber ab, an dessen Veschwinden schuld zu sein, und überhaupt.... möchte er nur mit Mikael reden.
Ja, natürlich. Irgendwie ist man nirgendwo vor Mikael sicher. Das ganze Universum scheint sich um ihn zu drehen.
Ich bin froh, dass Kasper Kusnetsov abblitzen lässt. Und jetzt gibt es auch keinen Fernseher auf´s Zimmer, so!
Allerdings hat Rautianen dann eine faustdicke Überraschung für Kasper. Ein scheinbar akutelles Radarfoto von Mäkelä aus Italien. Das gibt´s doch nicht! Tote begehen doch keine Geschwindigkeitsübertretungen. Wie ist das denn zustande gekommen? Hat da wieder irgendein korrupter Bulle seine Finger im Spiel? Da habe ich echt gestaunt.
Als nächstes hat Kasper Routinearbeit, aber dann wartet Eva auf ihn. Die denkt darüber nach, sich von Mikael zu trennen.
What? Jetzt? Wo Mikael gerade auf dem aufsteigenden Ast ist? Wo er sich endlich helfen lässt? Jetzt will sie ihn verlassen? Die ganze Zeit hat sie zu ihm gehalten, als er ganz unten war. Und jetzt, wo er sich langsam wieder hochrappelt, da überlegt sie, dass sie vielleicht doch keine Lust mehr auf ihn hat? Grrrrrr..... Das muss ich nicht verstehen.
Kasper versucht ihr das auszureden, obwohl er ja auch gerne mit Eva zusammen wäre. Aber überleg dir das lieber, Kasper. Eine Frau, die ihren Mann zum jetzigen Zeitpunkt verlassen würde.... will man die haben? -
Naja es ist nicht das erste mal, dass Eva denkt, dass nun alles gut wird. Es endlich ein Ende nimmt und dann alles von vorne beginnt, weil Mikael wieder abstürzt. Und dann ist es vielleicht normal solche Gedanken zu haben auch für die Kinder. Und es ist ja nicht so als hätte er nie professionelle Hilfe in Anspruch genommen… deshalb finde ich ihr Hadern durchaus nachvollziehbar.
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Super! Jenny hat es tatsächlich geschafft, das Loch so zu vergrößern, dass sie hinauskommen kann. Respekt!
Jetzt geht sie los, um Hilfe zu holen. Ja, Jenny, das Gebiet scheint echt riesig zu sein. Hoffentlich verhungerst und verdurstest du nicht, bevor du aus diesem Wald herausfindest.
Die Idee mit den T-Shirt-Streifen ist auch gut. Aber ich hoffe, Jenny hat jetzt obenrum noch was an.
Ben und Mikael finden diese Zeichen auch, nachdem sie erstmal in einen Stollen eingekracht sind. Ups... die Einsatzleitung hatte wohl doch recht. Es IST gefährlich, da rumzukriechen.
Aber beide scheinen sich nicht schwer verletzt zu haben und Mikael lässt sogar ein Zeichen von Unsicherheit erkennen, als er sich Sorgen um Ben macht. Da ist er mir doch dann gleich sympathischer. Und erst recht, als er auf Bens Vorwurf, warum er denn jetzt doch eingebrochen sei witzelt, er habe halt vergessen, Bens Gewicht mit einzurechnen.
Ben und Mikael trennen sich jetzt. Ben versucht Jenny wieder einzufangen und Mikael schaut, ob Jenny im Berg was zurückgelassen hat.
Tolles Kapitel. Hat mir gut gefallen. -
Aber ich hoffe, Jenny hat jetzt obenrum noch was an.
Sie hat ja noch eine Jacke dabei, so ist es ja nicht ... dort lässt sich nur schwierige etwas abreißen. Ich lasse sie schon nicht nackt durch den Wald laufen, wobei Ben hätte da sicherlich nichts gegen, wenn er sie so finden würde
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Ähm.... also da fällt mir jetzt wenig zu Bens Verteidigung ein. Dass er, aus Sorge um die junge Kollegin, ihre Nacktheit gar nicht wahrnehmen würde?..... Nee, das glaube ich mir noch nicht mal selber.
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Zum Glück findet Mikael Veikko und Semir. Aber gerettet sind sie damit noch lange nicht. Eigentlich kann Mikael nichts für die beiden tun, außer ihnen ein bisschen Wasser zu geben und ihnen zu versichern, dass er die Hilfe jetzt anleiern wird.
Dazu muss er aber erstmal Handyempfang haben und den hat er schon seit einer Weile nicht mehr. Also muss Mikael erst mal wieder zurück bis an eine Stelle, wo er noch Empfang hatte. Und das dauert.... Obwohl man sagen muss, dass Mikael sich wirklich beeilt und sich und seinen Körper nicht schont.
Ich bin ja froh, dass Superman jetzt auch mal schmerzende Muskeln fühlt und seine pfeifende Lunge hört (ich wusste es, er ist doch ein Mensch aus Fleisch und Blut, und keine Maschine), aber dann habe ich doch Angst gekriegt, dass er mit seinen vielen Stürzen entweder sein Smartphone oder sich selbst kaputt macht, bevor er Hilfe holen kann.
Sehr gut beschrieben, dieses Gehetze durch den Wald, Harukaflower.
Und dann hat Mikael es geschafft. Sein Smartphone zeigt einen Balken und er kann Antti die Koordinaten durchgeben. Jetzt ist Hilfe auf dem Weg. Aber das wird wieder dauern.... Und ob Autos überhaupt an diese Stelle im Wald ranfahren können? Auch wegen der Einsturzgefahr. Also, ich fürchte, Veikko und Semir werden sich noch eine ganze Weile gedulden müssen. Und das, wo es Veikko wirklich mies geht.
Mikael macht sich jetzt wieder auf den Weg zurück zu ihnen. Aber Mikael, bitte. Hör jetzt auf zu rennen! Bevor doch noch was passiert oder deine Lungen explodieren. In der Höhle kannst du eh nicht viel tun. -
Hui, das war mal ein langes Kapitel. Nicht schlecht.
Ben findet Jenny , und zusammen gehen die beiden zurück, denn anders hätte Ben nicht aus dem Wald herausgefunden. Das kann ich verstehen, ich kann mit Karten auch nichts anfangen.
Dann wird´s auch langsam dunkel, so dass sie sich beeilen müssen. Wie - Ben kann die Himmelsrichtungen nicht von den Sternen ablesen? Semir hat ihm doch mal gezeigt, wie der (nicht tiefergelegte) große Wagen aussieht. Ach, ich liebe "Babyalarm".
Als sie wieder an Jennys Ausstiegsloch ankommen, sind die Rettungskräfte schon voll in Aktion. Die waren echt schnell - Respekt. Wie ich schon vermutet habe, müssen Semir und Veikko mit dem Heli abtransportiert werden.
Aber die gute Nachricht ist, bei beiden besteht keine Lebensgefahr.
Dann geht aber die Sorge um Mikael wieder los. Mikael zittert...und schon lässt Ben alles stehen und liegen, wartet das Ende von Semirs OP gar nicht erst ab und rennt Mikael hinterher. Der ist gewohnt abweisend, schon zu dem Arzt, der ihm helfen wollte, war er so unhöflich, und Ben stößt er auch vor den Kopf. Wenigstens lässt er sich dann doch überreden, ein paar Stunden in einem Hotel zu schlafen.
Ach, es ist schwer mit Mikael. Und langsam kann ich Eva doch verstehen, dass sie die Geduld und die Hoffnung verliert.
Aber wahrscheinlich beschreibst du das mit Mikael völlig richtig, Harukaflower. Solche psychischen Probleme, wie Mikael sie hat, sind halt nicht so schnell geheilt. Das zieht sich oft über Jahre, manchmal wird man das sogar sein ganzes Leben nicht mehr los. Ein einziges Auf und Ab. Man würde sich wünschen, dass Mikael endlich mal wieder normal agiert, aber das lässt sich nicht erzwingen.
Tolles Kapitel. -
Das mit dem Schlafen klappt bei Mikael nicht. Kaum ist er eingeschlafen, hat er einen schlimmen Alptraum. Und danach liegt er nur noch wach.
Am Morgen machen sich Ben und er dann auf, zum Krankenhaus. Klar, wenn man ewig nicht geschlafen hat, ist man wohl nicht sehr freundlich und höflich, aber puh... als Mikaels Freund muss man einiges schlucken können. Nette Angebote, wie "Soll ich dich zum Flughafen bringen?" werden mit "Nein, ich nehme ein Taxi." abgeschmettert und spätestens bei der Frage "Was grinst du so dumm?" hätte Mikael von mir mal eine Ansage bekommen.
Wie unkompliziert ist stattdessen Veikko. Der hat ja auch einiges an Traumata in seiner Vergangenheit erlebt, aber irgendwie steckt er das besser weg. Wahrscheinlich liegt es an seinem hohen Schokoladen-Konsum. Mikael sollte sich auch mal die eine oder andere Tafel genehmigen.
Obwohl Mikael anscheinend wieder in einer Krise steckt und ihm der Köln-Aufenthalt auch gar nicht gut getan hat, obwohl der ja sehr erfolgreich für ihn war, immerhin hat er seine Freunde gerettet, ist Veikko doch optimistisch, dass Mikael auf einem guten Weg ist. Und Semir stimmt ihm darin zu.
Ich sehe das gerade wieder nicht so, aber ich hoffe, die beiden behalten recht. -
Hallo treue Leser,
Mit dem heutigen Kapitel geht "Grüße aus St. Petersburg" zu Ende. Und ja, ich böses kleines Stück habe die Verbrecher zum großen Teil davonkommen lassen ... konnte dieser Idee einfach nicht widerstehen, wenn man sie auch konsequenter hätte umsetzen können an einigen Stellen. Denn im Nachhinein mit einigen Monaten Abstand (oder fast einem Jahr) wird St. Petersburg wohl keins meiner liebsten Babys werden … aber so ist es in der Schreiber-Welt.
Wie immer Danke ich für jedes Feed und spannende Diskussionen. Ich habe mal wieder ein paar Kleinigkeiten auf meine Liste von Dingen auf die ich in Zukunft mehr achten muss gesetzt.Für Mikael&Ben geht es in eine letzte Geschichte, ehe ich ihre gemeinsamen Abenteuer beende. Ich werde am Sonntag beginnen einzustellen. Der Titel ist übrigens "Kalter Abschied" und es geht dann wieder weniger komplex zur Sache.
Und für die Langeweile zwischen durch, hier noch ein Link, den ich die letzten Tage gefunden habe. Na, schon immer mal wissen wollen, wie unsere finnischen Helden tatsächlich ausgesprochen werden? http://www.sci.fi/~kajun/finns/alpha.htm#13 in einer wahrhaft schönen finnischen Eintönigkeit.
Lieben Gruß,
Harukaflower -
Ja, das hat Petrov gut gedeichselt - das muss man ihm lassen. Trifft sich auch gut, dass der tote Smirnov jetzt der Schuldige ist.
Ja, so ist das manchmal. Nicht alle Bösewichte werden bestraft und wandern ins Kittchen, wo sie hingehören. Deshalb finde ich das Ende auch in Ordnung. Es kann nicht immer ein Happy End geben. Wichtiger ist mir auch, dass Semir und Veikko wieder gesund werden, dass Mikael noch nicht ganz durchgedreht ist und natürlich, dass es meinem Ben gut geht.
Ich freue mich schon auf die nächste Geschichte, wobei ich mich natürlich nicht darüber freue, dass es die letzte Cobra-Geschichte sein wird. Und der Titel "Kalter Abschied" macht mir auch ein bisschen Angst. "Abschied" fände ich schon schlimm, aber auch noch ein kalter?
Mir hat deine Story wieder gut gefallen, Harukaflower. Sie war spannend und dramatisch, besonders im Bergwerk und in dem Haus, wo Veikko niedergestochen wurde. Ich fand´s toll, dass Veikko und Jenny zusammen gekommen sind und ich finde es gut, dass die Connection Helsinki-Köln so gut funktioniert.
Mit Mikael hatte ich wieder so meine Probleme. Unsere Beziehung ist starken Schwankungen unterworfen. Allerdings würde ich mir gerade für ihn ein Happy End wünschen. Auch wenn ich anderweitige, schlimme Befürchtungen habe.
Was du auf deiner Liste mit den kleinen, verbesserungswürdigen Änderungen hast, würde mich sehr interessieren, aber das bleibt wohl unter Verschluss.
Das mit den Namen war noch eine tolle Idee zum Schluss. Natürlich hätte ich von keinem der finnischen Protagonisten den Namen richtig ausgesprochen. Aber es hat viel Spaß gemacht, sich das anzuhören. Schade, dass die nächste Geschichte schon fertig ist und die Namen schon ausgesucht. Sonst hätte ich mir glatt einen Kymijoki, einen Osuuspankki oder auch einen Suutari-Jääskö gewünscht.
Jedenfalls, danke für eine tolle Geschichte, Harukaflower. -
Freut mich, dass sie dir gefallen hat!
Kymijoki ist ein Flüsschen und Osuuspankki, ich glaube, die Kreditunion ... aber mit Suutari-Jääskö hätte ich dienen können, wobei die nächste Story in Köln spielt und dort nicht so viele Finnen auftauchen werden. Verdammt!Ob es die letzte Cobra-Geschichte sein wird, so weit bin ich in meiner Entscheidung noch nicht. Es ist aber auf jeden Fall die letzte mit den bekannten finnischen Charakteren. So schwer dieser Schritt dann auch am Ende tatsächlich gefallen ist.
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Ach so, und ich dachte, das wären alles finnische Vornamen. Nee, Kreditunion soll jetzt wirklich keiner heißen.
Und du willst vielleicht doch noch Cobra-Geschichten schreiben? Das wäre ja toll. Dann macht betteln ja Sinn.
Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte........ Aber du weißt ja, mit Ben, wenn´s geht. Ja? -
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