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Zitat von Trauerkloß

Susanne, ich bewundere dich! Je öfter man denkt, es kann nicht mehr schlimmer kommen und je lauter die Damen hier um Gnade für Ben bitten, desto mehr legst du auf. Und noch ein Schippchen, und noch ein Schippchen.....

Ja, ich bin auch immer wieder ganz erstaunt, da denkt man dann immer, schlimmer kann es nicht werden und doch passiert es. Wie sagte schon Tom Kranich: „Schlimmer geht immer“.

Ach, die Elisa, die gibt es ja auch noch. Ich vergesse die immer, wenn es gerade wieder so spannend bei Ben ist, aber die befindet sich ja noch im gleichen Krankenhaus. Zwischendurch war ihre Tochter da und hat ihr ein paar Kunstfaser Klamotten vorbei gebracht. Kunstfaser passt auch zu Elisa, ich finde die schrecklich, da stinkt man doch so drin, aber muss ja Jeder für sich selber entscheiden. Auch wie man mit Menschen umgeht, aber noch immer denkt Elisa, wo sie ist, ist vorne. Wie falsch sie doch damit liegt.

Der Oberarzt bei Ben ist nett und voller Empathie. Ich kann ja verstehen, dass er diese „Fähigkeiten“ auch an seinen Assistenten weiter geben möchte, aber vielleicht wäre es für Ben besser gewesen, der Oberarzt hätte das selber gemacht. Wahrscheinlich wäre es auch nicht schmerzfrei für Ben gewesen, aber der Oberarzt strahlt so eine Kompetenz aus. Aber jetzt ist es so spät, der Assi hat einen ordentlichen Stromschlag abbekommen und Ben blutet schon wieder dramatisch.

am Anfang habe ich noch ein wenig gelächelt, als du die Leiden von Elisa beschrieben hast. Doch das ist mir schlagartig vergangen, als ich bei dem Teil von Ben ankam.
Wenn ich mir was wünschen dürfte, Elisa soll ihren Platz mit Ben tauschen. Vielleicht vergeht es ihr dann weiter Gift zu verspritzen
so und nun zu Ben:
Das ist doch nicht dein Ernst dieser Oberarzt lässt schon wieder seinen Assistenten ran????
geht es noch??? Ist der das lebende Versuchkannichen für den jungen Arzt?
Ich möchte mal behaupten, wenn Sarah an Bens Bett gesessen wäre, hätte der sich keine zwei Meter mehr nähern dürfen
auch wenn er einen Stromschlag abbekam und sich verletzte, das ist doch im Vergleich zu den Verletzungen die er Ben erneut zugefügt hat, noch harmlos
allein der letzte Satz, dass der Oberarzt Unterstützung braucht, um die Verletzung verarzten zu können
mir wird es völlig anders und der Satz: Schlimmer geht immer, reicht gar nicht aus, um Bens Leiden darzustellen.
Sarah ... bitte komm und sorge dafür, dass dein Mann eine Chance bekommt, gesund zu werden.

Puh.... das war ja wieder Krimi pur. Ich muss erst mal durchatmen.
Semir kommt sich wie in einem einzigen Alptraum vor, und das kann ich gut verstehen.
Der Assistenzarzt hat also mit der Schere die Lunge verletzt, das Herz ist zum Glück heil geblieben. Dem Assi war danach auch schwindlig. Oooooohhhhhhhhh....... Hoffentlich wegen der Verantwortung seinem Patienten gegenüber und nicht wegen seinem kleinen Aua.
Mann, als die mit der Baumschere, oder zumindest einem Ding, das so ähnlich aussieht, Bens Rippen geknackt haben....
Und hinterher keine Verdrahtung? Das heilt auch so? Also, ich hätte lieber eine Verdrahtung. Das ist doch Ben! Der schreit doch bei jeder Komplikation "Hier". Also, ich würde da doppelt und dreifach verdrahten.
Wenigstens konnten die Blutungen gestoppt werden, die improvisierte OP hat nicht allzu lange gedauert und Ben darf auch schon gleich wieder wachwerden.
War das schrecklich, als er gesagt hat, er will nicht sterben.
Ich finde es auch richtig, dass Semir jetzt bei Ben bleibt und nicht Sarah anruft. Er sollte ihr lieber nicht schildern, was wieder vorgefallen ist und was er gesehen hat.
Einen kostenlosen Aids-Test kriegt Ben jetzt auch noch. Aber hey, Susanne..... ich hoffe, du lässt dir da keine schreckliche Überraschung einfallen. Dir traue ich mittlerweile alles zu.
Sehr spannendes Kapitel. Love it.

Ein arroganter und sich überschätzender Assistenzarzt und für Ben besteht direkt wieder Lebensgefahr. Semir ist auch total am Ende, kein Wunder, als Ben gesagt hat, er will nicht sterben – Gänsehaut pur.

Aber zum Glück war da ein kompetentes Team am Werk, was mal eben ein Intensivzimmer zum OP „umbaut“. Das Rippen brechen hört sich brutal an, da wird Ben sicher noch ordentlich Schmerzen davon tragen. Ein dickes Danke noch mal an den Assistenzarzt. Der darf jetzt 10 Tage nicht am Patienten arbeiten, da hat er dann ja genug Zeit um mal über seine Fehler nachzudenken.

Und Sarah weiß wieder mal von nix. Die wird auch aus allen Wolken fallen.

Das klingt so brutal mit dem Rippen brechen... Aua....

Hm, hoffentlich hat der junge Arzt nicht irgendwas ansteckendes... nicht dass der Ben.... ich darf gar nicht weiterdenken ...

Wie lange liegt Ben jetzt eigentlich schon in der Klinik? Kommt mir vor als wären es schon Monate. Armer Kerl.

die beste Nachricht in diesem Kapitel: Dieser Assistenzarzt kann die kommenden zehn Tage Ben nichts mehr antun
der Typ ist sich ja nicht mal, bewusst was er angerichtet hat bzw. hätte anrichten können, wenn man seine Gedankengänge so liest
die OP hörte sich schon ziemlich brutal an ... und der nächste Schlauch kommt aus Ben heraus
gibt es an dessen Oberkörper eigentlich noch ein heiles Fleckchen
auch wenn Anja mit ihrer Erfahrung und Ruhe versucht zu retten was zu retten ist, dieser Satz von Ben sagt doch alles "Ich will nicht sterben"
eigentlich dachte ich, im Krankenhaus ist man um geheilt zu werden ... doch auf der Intensivstation darf mit Erlaubnis des Oberarztes der Assistenzarzt einen Patienten fast umbringen? ...Momentan stelle ich mir die Fragen, hat das für den Oberarzt bzw. dem Assistenzarzt Konsequenzen
und sagt Anja Sarah die Wahrheit von Fachfrau ... zu Fachfrau ...
denn ich als Angehörige ... würde dem Oberarzt was anderes erzählen

Irgendwie hat Sarah Ben schon aufgegeben. Sie wartet nur noch darauf, dass ihre Ahnung, dass Ben tot ist, bestätigt wird.
Also, sag mal!!!! Schön, dass Sarah sich wenigstens noch nicht ausgemalt hat, welchen Sarg sie kauft, wie der Blumenschmuck aussieht und was sie in die Todesanzeige schreibt.
Als Anita ihr sagt, dass Ben doch noch lebt, ist sie aber schon erleichtert. Das beruhigt mich wieder. Und auch, dass sie erfahren will, was alles passiert ist und sich nicht mit der Information zufrieden gibt, dass Ben noch unter den Lebenden weilt.
Dass sie Ben aber erst am nächsten Tag besuchen will, irritiert mich dann wieder. Ich glaube, mich hätte nichts davon abgehalten, sofort ins Krankenhaus zu fahren. Irgendwo hätte sie die Kinder doch untergebracht. Und wenn es nur für ein halbes Stündchen gewesen wäre.
Zum Glück ist Semir bei Ben und hält dort die Stellung. So dass der jemand Vertrautes um sich hat, wenn er nach diesem Drama wieder aufwacht.
Ach und sieht mal an, die Schwester Anita begnügt sich nicht mehr nur mit Toffifee. Die macht eindeutige Anspielungen in Richtung Lindt-Schokolade. Na sowas....
Ich freue mich schon auf das Kapitel, wenn Ben aufwacht. Das wird bestimmt wieder sehr gefühlvoll zwischen Ben und Semir.

kann mich schon recht gut in Sarah hineinversetzen ... da siehst du diesen Anruf von der Intensivstation ...
Sarah ist vom Fach .. sie weiß, wie schwer Bens Erkrankung ist ... wie nahe er an der Klippe zum Tod steht
kann schon verstehen, dass sie solche Ängste und Befürchtungen hat
Anja bringt ihr also schonend bei, was sich in den letzten Stunden auf der Intensivstation zugetragen hat
Semir kümmert sich um Ben ... eine Sorge weniger ....
nur so langsam wünsche ich mir wirklich, dass es bei meinem Lieblingspolizisten gesundheitlich wieder aufwärts geht

Zitat von Trauerkloß

Dass sie Ben aber erst am nächsten Tag besuchen will, irritiert mich dann wieder. Ich glaube, mich hätte nichts davon abgehalten, sofort ins Krankenhaus zu fahren. Irgendwo hätte sie die Kinder doch untergebracht. Und wenn es nur für ein halbes Stündchen gewesen wäre.

Mich irritiert das auch, vor allem, wo sie doch so lange nicht mehr bei Ben war. Andererseits ist Semir mein persönlich liebster Händchenhalter und der hat zwar nicht Sarahs umfangreiches medizinisches Wissen, aber über einen Laienstatus ist er schließlich auch weit hinaus.

Und was Sarah da alles am Telefon hört, macht sie schon sehr fertig. Da hing Bens Leben mehrfach am seidenen Faden. Aber zum Glück ist alles einigermaßen gut ausgegangen und jetzt freue ich mich auch auf ein emotionales Gespräch zwischen Ben und Semir, wenn Ben wieder richtig wach ist.

Dank Semir ist Ben gut aufgewacht und nicht gleich wieder in Panik geraten.
Allerdings war ich nach den Erklärungen des Stationsarztes doch ein bisschen baff. Das kann man wohl sagen, dass der die ganzen Geschehnisse schön verpackt hat. Er hat die quasi mit Buttercreme gefüllt und dick in Zuckerguss gewälzt, damit Ben das besser schluckt. Und dann kam noch ein rosa Schleifchen drum.
Was ist denn schon groß passiert? Wir mussten ihnen ein paar Rippen brechen, aber das heilt ja wieder. Die Thoraxdrainage hätten sie ja eh gebraucht und "was das Gute an der Sache ist" sie haben jetzt einen negativen HIV-Test.
Jippie - na, da kommt doch Freude auf! Dafür hat sich das alles doch gelohnt! Dafür lässt man sich doch mal gerne eine Schere in die Lunge rammen.
Ehrlich gesagt, ich käme mir da ein bisschen verschaukelt vor. Ich glaube, ich könnte es besser annehmen, wenn man sagen würde, dem jungen Kollegen ist da ein Missgeschick passiert. Dafür konnte er eigentlich nichts, aber wir möchten uns trotzdem dafür entschuldigen und sagen, dass es uns leid tut.
Aber sowas kommt wohl selten aus dem Mund eines Arztes. Sei es, weil sie Angst haben, verklagt zu werden oder weil sie nicht zugeben wollen, dass auch sie Fehler machen. Aber wie gesagt, hier war es eine unglückliche Verkettung der Umstände und man hätte schon ein bisschen anders mit Ben reden können.
Das wirklich Gute ist für mich jetzt nicht, dass Ben nun einen negativen HIV-Test hat, sondern dass morgen die Ergebnisse der Herzbiopsie kommen. Ich hoffe, dass die neue Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten bringen. Dafür drücke ich jetzt schon mal die Daumen.

Sollte es mit Ben jetzt tatsächlich aufwärts gehen? Ich traue Susan nicht, auch wenn Ben für mich genug gelitten hat. Kommt mir so vor , als ob er schon Monate da drin liegt. Semir ist ein wahrer Freund, kümmert sich ja besser um Ben, als Sarah.
Die Bösen haben jetzt frei Fahrt denn der kleine Türke ist beschäftigt und Ben ist vorläufig überhaupt nicht zu gebrauchen. Aber der wird wieder, ganz sicher.

soll mich dieses Kapitel positiv stimmen?
Der Arzt ist der geborene Rhetoriker! Der versucht auch noch alles schön zu reden, was Ben passiert ist. Egal, ob das eine Verkettung unglücklicher Umstände war. Ich frage mich trotz Lehrkrankenhaus, muss das sein, dass Assistenzarzt eine Patienten noch zusätzlich leiden lässt.
Auf Sarahs Reaktion bin ich ja schon gespannt, ob die das alles so widerspruchslos hinnimmt. Kann ich mir nicht vorstellen
Ich hoffe nur, dass die Untersuchungsergebnisse der Biopsie eine Wendung für Ben bewirken und es langsam aufwärts geht

Semir ist echt der beste Freund, den man sich vorstellen kann. Was der immer wieder auf sich nimmt, um für seinen besten Freund da zu sein. Respekt.

Und ohne Semir würde es Ben nur halb so gut gehen. Der braucht einfach Jemanden, dem er 100% vertraut an seiner Seite. Sarah hätte natürlich noch das medizinische Wissen, aber Semir ist voller Empathie, das hilft Ben auch sehr.

Ich mache mir ja ein bisschen Sorgen, ob Ben jemals (und wenn ja, wann?) von der ECMO Maschine wegkommt. Und ist er danach wieder belastbar? Von voll einsatzfähig will ich erst mal gar nicht sprechen.

Zum Arzt und den Reaktionen hat Sabrina ja schon alles geschrieben, da schließe ich mich komplett an. So eine kleine Entschuldigung hätte ich auch angebracht gefunden.

Jetzt bin ich auch mal sehr gespannt auf das Ergebnis der Biopsie und hoffe für Ben, dass es da endlich mal ein positives Ergebnis ist.

wieder mal ein Kapitel mit Berg- und Talfahrt
ist kann Bens Gedanken bei diesem Erwachen verstehen. man macht nichts und bekommt einen Stromschlag
seine Zukunftsängste ... in dem Moment hatte ich echt Angst, dass er in ein tiefes psychologisches Loch fällt
und dann die Überraschung ... der Erreger, der für alles verantwortlich ist, wurde entdeckt und es gibt ein Medikament, das das Wunder einer Heilung verspricht ...
das Fazit aus dem Ganzen: Erstaunlich, was so ein kleines fieses Virus, das man mit bloßen Auge nicht mal sehen kann, so alles anrichten kann
auch wenn die kommenden Tage bestimmt nicht einfach werden für Ben: .... es geht bergauf und bitte jetzt keine weiteren Komplikationen Susan

Ja, man kann Bens düstere Gedanken an die Zukunft verstehen. Wenn sein Zustand so bleiben sollte, könnte er ja fast gar nichts mehr machen. Nicht nur seine Kinder nicht tragen, auch kein Auto mehr fahren oder auch nur was mit einem Messer schneiden. Wenn er wieder so einen Stromschlag bekommt, müsste man ja Angst haben, er schneidet sich dabei den Finger ab.
Aber nachdem nun die kleinen, fiesen, ekligen Erreger entdeckt sind, gibt es wieder Hoffnung. Die Therapie klingt jetzt auch nicht so angenehm ( Spritze TIEF in den Gesäßmuskel.... aua ) und auch das Medikament selbst tut weh und löst jedes Mal Grippe-Symptome aus. Aber kein Wunder, dass Ben trotzdem ganz wild darauf ist, möglichst bald damit anzufangen. Ich glaube, nichts ist schlimmer, als sein augenblicklicher Zustand.
Bei Elisa fällt mir jetzt langsam gar nichts mehr ein, außer dass man kotzen könnte. Jetzt freut sie sich auch noch, weil sie denkt, dass Ben gestorben ist und Sarah jetzt damit den ultimativen Leidensweg vor sich hat. Wie kann so missgünstig, so innerlich verkommen sein, sich über den Tod von jemanden zu freuen, der mit diesem FanFiction-Krieg überhaupt nichts zu tun hatte? Da ist man echt fassungslos. Aber irgendwie treiben Neid und Missgunst manchmal sehr hässliche Blüten.

Zitat von Mikel

auch wenn die kommenden Tage bestimmt nicht einfach werden für Ben: .... es geht bergauf und bitte jetzt keine weiteren Komplikationen Susan

Ja, das wünsche ich mir jetzt auch, dass es endlich bergauf geht mit Ben. Seit er an der ECMO hängt, hatte ich die Hoffnung auf ein weiteres beschwerdefreies Leben für Ben fast aufgegeben.

Susannchen, wenn Du noch ein Opfer brauchst, dem Du noch was Fieses anhängen kannst, dann nimm Elisa. Die steht für mich menschlich und emotional auf der untersten Stufe. Unglaublich, was es für Menschen gibt, die nur egoistisch sind und immer denken, wo sie sind ist vorne. Sie wird niemals einsehen, dass sie ja der Auslöser der ganzen Geschichte war. Und sagen wird es ihr auch Keiner, wer sollte das machen? Anscheinend hat sie ja keine Freunde.

Für Ben gibt es dann aber nach einem tieftraurigen Gespräch mit Semir endlich Hoffnung. Sogar die bis heute unvorstellbare Hoffnung, dass er das Ganze ohne Folgeschäden übersteht. Das klingt wie ein Wunder.

Die Behandlung wird anstrengend sein und sie hat heftige Nebenwirkungen. Aber Ben hat so viel durchgestanden, da schafft er das auch noch. Denn am Ende des Tunnels steht die (möglicherweise) uneingeschränkte Gesundheit.

Ja, gut.... das mit den potentiellen Noro-Viren, die noch in Sarahs Umgebung herumschwirren, lass ich mal als Entschuldigung gelten, dass sie Ben noch nicht besucht hat. Da sollte man vielleicht wirklich vorsichtig sein.
Und nachmittags will sie es ja dann wirklich wahr machen und ins Krankenhaus fahren.
Wenn sie Ben nicht küssen will, und Semir das auch nicht für sie übernehmen möchte.... also, ich hätte da vielleicht ein wenig Zeit und würde mich selbstlos für diese Aufgabe anbieten. Jetzt nicht zu meinem Vergnügen, aber der Mann muss doch mal wieder geküsst werden! Das ist doch auch gut für die Genesung.
Später gibt es dann die erste Injektion mit dem entsprechenden Medikament. Da hat der Arzt nicht zu viel versprochen, das tut wirklich weh und auch die angekündigten Grippe-Symptome setzen bald ein. Hoffen wir mal, dass dann auch die Vorhersage mit der völligen Heilung eintrifft.
Die Stelle, die mir am besten gefallen hat, war, als Semir Sarah anruft und ihr die hoffnungsvolle Nachricht überbringt. Und wie Sarahs Welt sofort von düstergrau auf rosa umspringt und sie die Vöglein wieder hört und die warmen Sonnenstrahlen spürt. Ja, so eine Nachricht kann von einem Moment auf den anderen alles verändern. Das war schön beschrieben.

Sarah hat – Intensivprofi hin oder her – sicher ein Trauma davon getragen, als sie Bens Leben gerettet hat, in dem sie ihre Hand tief in seinem Bauch vergraben hat. Da stand es schon schlecht um Ben und dann noch die verschleppte Entzündung, die mit einem „Hängen“ an der ECMO geendet hat. Außerdem hat Ben bei jeder kleinen und großen Komplikation hier gerufen, da stand es mehrmals auf Messers Schneide. Und sie selber konnte nicht zu ihm, weil sie sich um die kranken Kinder kümmern musste und ein Noro Virus Ben sicher den Rest gegeben hätte. Da ist es kein Wunder, dass sie nur noch düstere Gedanken hat, auch im Schlaf keine Ruhe findet und die Welt nur noch schwarzweiß sieht.

Aber dann kommt Semirs Anruf und auch Sarahs Welt sendet plötzlich wieder in Farbe. Was für eine Befreiung, auch wenn es für Ben sicher noch ein langer, schmerzhafter und mit Nebenwirkungen behafteter Weg ist. Aber es gibt endlich wieder berechtigte Hoffnung auf eine vollständige Genesung.

Ich finde ja, dass Semir als Bens bester Freund durchaus den Kuss von Sarah an Ben übergeben könnte . Aber wenn der nicht will oder soll, dann darf es auch gerne Sabrina mal machen. Ich habe heute meinen großzügigen Tag. Falls noch Jemand möchte, dann bitte hinten anstellen und Nummern ziehen. Sabrina hat sich schließlich als Erste selbstlos angeboten.

aus Sarah Sicht war das ein sehr emotionales Kapitel ... kann ihre düsteren Gedanken verstehen
wenn man bedenkt, was sie die letzten Tage durchlebt hat
allein schon diese Minuten ... Stunden im Keller
dazu ihr schlechtes Gewissen ... sag nur tödliche Stories .... und dieses doofe Noro-Virus, das verhindert hat, das Sarah Ben besuchen konnte ...
und ihn vor diesem Assistenzarzt hätte beschützen konnte
fand die Stelle, wo Semir anruft ... konnte mich so richtig in sie hineinversetzen, wie nach dieser Dunkelheit regelrecht die Sonne aufging
die Hoffnung zurückkehrte
und Ben erträgt tapfer die Nebenwirkungen ...
mal schauen, wer Ben den Kuss geben darf