NIcht nachlassen, silli!
Eure Themenvorschläge/Storys
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Das würde ich so nicht sagen. Die Macher haben schon einige Ideen von uns abgeschaut und von daher darf man hoffen.
Das halte ich für ein selbstgestricktes (oder auch erträumtes) Gerücht.
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Das halte ich für ein selbstgestricktes (oder auch erträumtes) Gerücht
Das bleibt dir überlassen. Es gibt schon einige Vorschläge, die die Fans hier im Forum gemacht haben und die die Macher dann auch umgesetzt haben.
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Das zu glauben und wider besseren Wissens zu verbreiten, bleibt auch dir überlassen. Fantasie und Wahrheit von dir zu vermischen ist ja nicht unüblich.
Wenn ich den Vorschlag mache, dass auf der Autobahn jemand verfolgt und umgebracht wird, und das Ganze aufgeklärt werden soll, dann kann ich auch sagen dass mein Vorschlag schon 261mal umgesetzt wurde, obwohl es nie ein Drehbuchautor gelesen hat.
Genauso verhält es sich mit zufälligen ansatzweise vergleichbaren Storyideen aus FFs oder Abgängen von Dauer-Charakteren, die 0815 sind.
Der Thread ist natürlich ne coole Idee von Robert, aber man sollte sich nicht der Illusion hingeben, dass sich jemals ein Drehbuchautor in einem Forum holt, in dem vielleicht ein Dutzend User online sind. Und als Mod sollte man auch nicht diesen Irrglaube verbreiten.
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Hab ich schon paarmal probiert, hat aber nicht geklappt, Trauerkloß.
Nicht die Hoffnung aufgeben, manchmal klappt es. Ich habe schon einige Male einen ähnlichen bis gleichen Traum gehabt. Aber lass uns dann bitte auch daran teilhaben.
Ansonsten gefallen mir die Vorschläge bisher auch sehr gut. Wenn ich an das Zahnfeekostüm denke wird mir schlecht. Diese Karnevalsfolge mit Ben damals war übrigens einer der Gründe warum ich eine ganze Weile aufgehört habe Cobra zu schauen....
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Also ich kann mich erinnern das wir damals beim Fantreffen 2008 Stefan Richter im Versammlungsraum in Hürth etliche Vorschläge in allen Richtungen gemacht haben u.a. die Idee von Marius damals das man den flüchtigen Ganster mit dem Auto verfolgen möchte dazu auch ganz normal ins Auto einsteigt aber sich das Lenkrad rechts gefindet. Diese Szene war dann im Frühjahr 2012 in der Episode "Der Ex" zu sehen.
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Oh wow.... Ein Allerweltsgag. Sicher hat sich Herr Richter an den Vorschlag erinnert...
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Das wäre ja genau so, wenn Jemand der eine Fan Fiktion geschrieben und da Hottes Tod drin beschrieben hat, behaupten würde, dass ein Drehbuchautor bei ihm (oder ihr) abgeschrieben hätte.
Wenn man einen Charakter, der so lange dabei ist rauschreiben möchte, dann geht es fast nur, dass er einem der „Helden“ das Leben rettet.
Und ein Drehbuch Autor hätte wohl den falschen Job, wenn er bei Hobby Autoren abschreiben oder sich irgendwo Tipps holen müsste.
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Genau so schaut´s aus Darcie.
Die Profis wissen selber wie es geht. Da müssen die nicht bei Hobby Autoren abschauen.
Ich schreibe zwar trotzdem weiter an meiner Fanfiction denke jedoch nicht im Traum daran die nem Profi unter die Nase zu halten das wäre ja sinnlos. -
Oh wow.... Ein Allerweltsgag. Sicher hat sich Herr Richter an den Vorschlag erinnert...
Da spricht ein Fachmann...
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Das hat nichts mit Fachmann zu tun, wenn ich es für äusserst unwahrscheinlich halte, dass ein Herr Richter, der mWn mit Drehbuchschreiberei gar nix zu tun hat, sich 2012 an einen Gag erinnert, den er 2008 bei einem Fantreffen gesteckt bekommen hat. Genauso unwahrscheinlich, dass einer hier eine FF liest und daraus eine Szene kopiert, oder einen Charakter oder sonst was.
Ich will sagen, dass es eher wahrscheinlicher ist, dass er den Gag schon zwei Tage später wieder vergessen hat.
Davon ab ist der Thread sicher unterhaltsam, aber für die Macher irrelevant. Die Abwechslung der Fälle ist mMn auch gar nicht unbedingt das momentane Problem der Serie.
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Ich werde hier demnächst auch mögliche Ideen für Geschichten vorschlagen, allerdings muss ich einen Punkt festhalten und der entspricht der Wahrheit:
RTL ist es egal was wir Fans wollen, denn wenn die Verantwortlichen wissen würden was die Cobra ausmacht und was die Fans wollen, dann würde es so etwas wie FKK Alarm, Tricks, Scheißtag, Eden, König von Ahjada und Co gar nicht einmal geben.
Und Folgen wie "Überleben", "Freier Fall" usw sind meiner Meinung nach auch nur dazu da, dass man jene Fans bedrigt, die eher qualitative und halbwegs interessante Folgen sehen möchten anstatt eine klare Linie zu haben. Natürlich hat man immer wieder die Linie durchbrochen und es waren Folgen dabei, die einfach anders waren. Man muss nur zurückdenken an die Alex-Zeit. Vergleiche "Goal" mit "Spiel mit dem Feuer" oder "Ausgelöscht". Klar, beide Folgen würden "Goal" schlagen, aber "Goal" hat doch die Grundelemente der Stilrichtung beibehalten, auch wenn man vielleicht kurz den Handlungsstrang ausblendet, aber so bleibt man doch der Hauptlinie mit Ernsthaftigkeit, Drama und Co treu.
Nicht einmal Erdogan Atalay dürfte einen Plan haben und er ist seit Beginn der Serie dabei und das trübt mich als langer Fan noch sehr, wenn eine wichtige Person in einem Format so etwas Zulässt....
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Stimme dir größtenteils zu obwohl ich die Alex Brandt Folgen kaum geschaut habe (Da hatte ich noch meine`Ich trauere Ben Jäger hinterher Phase` Ja ich fand den total cool)
Besonders damit dass es RTL egal ist was wir wollen haste Recht. Es kümmert die wirklich herzlich wenig die machen einfach weiter so. -
Ich wage jetzt mal die These, dass es Cobra schon gar nicht mehr geben würde, hätte man die ganzen Richtungswechsel, Experimente und den Austausch so mancher Darsteller nicht gemacht.
Cobra gibt es seit über zwanzig Jahren und wenn es immer gleich geblieben wäre, Explosion am Anfang, Verfolgungsjagd auf der Autobahn, irgendwelche Autoschieber, Drogendealer oder Waffenhändler, irgendwann ein Faustkampf, noch mal Verfolgungsjagd und zum Abschluss noch mal eine Explosion, dann wären wir schon vor Langeweile gestorben.
Ich zumindest. Dann würde ich schon lange nicht mehr gucken und dann würden wir auch nicht mehr darüber diskutieren. Dann gäbe es nämlich nichts zu diskutieren.
Nicht jeder Richtungswechsel war toll und nicht jedes Experiment gelungen, aber ich denke, nur so konnte Cobra sich so lange halten. Welche andere Serie gibt es denn noch, die schon so lange auf dem Markt ist und immer noch seine Zuschauer findet? Sicher, steigen einige immer mal wieder aus, aber andere kommen auch dazu.
Ich finde es gut, dass in der Serie immer Bewegung ist. -
Das Problem ist nicht die Abwechslung, wie schon gesagt. Das Problem ist, dass man der Serie das, was sie zZ produziert, nicht abkauft. Zumindest, was die eingefleischten Fans angeht.
Zur ersten Tom-Ära hatte man eine zeitlang mehr als 50% der Folgen den klassischen Plot, dass Person A etwas in die Hand gefallen ist, was Gangsterboss B mit Handlanger C und D versucht hat, wieder zu beschaffen. Struktur gleich, hin und wieder eine Überraschung.
ABER: Man war bodenständig. Man konnte die Fälle nachvollziehen. Die Polizisten waren Polizisten, ernst zu nehmen, beherrschten ihren Job. Ernst zu nehmen ist heute weder der Charakter Gerkhan, noch der Charakter Renner, wenn die in Zahnfeekostümen rumlaufen, oder der Hauptverbrecher am Ende der Folge vom Dach fällt, weil er sich einen Geist vorstellt (die einzige Folge, die ich in dieser Staffel mir angetan habe.)
Ich vergleiche Cobra 11 gerne immer mal mit dem letzten Bullen, weil ich von dieser Serie immer begeistert war. Letztendlich haben sich hier die Fälle andauernd wiederholt. Erstmal ging es immer um einen Mord, weil man eben bei der Mordkommission war, und zweitens waren die Motive halt irgendwann durch. Was die Serie aber trotzdem unterhaltsam gemacht hat, war
a) Die Charaktere, nicht nur die beiden Hauptcharaktere sondern der komplette Cast
b) die Greifbarkeit der Fälle
c) Die Hintergrundstory
d) die Ernsthaftigkeit der Kommissare... und damit meine ich nicht, wie ernst jemand ist, sondern ob man ihn für voll nehmen kann.
e) die Sprunghaftigkeit in der Ausrichtunga) Ist momentan bei Cobra 11 ein Riesenmangel. Weil es total unbeständig ist und das ist meiner Meinung nach ein Kostenpunkt, als wolle man nicht für jede Folge den kompletten Cast bezahlen. Susanne verkommt komplett als Stichwortgeber. Hartmut dito. Vielleicht haben die dann mal 1 Folge pro Staffel, in denen sie eine wirkliche Rolle spielen. In manchen Folgen ist Jenny gar nicht zu sehen, in manchen Folgen ist Finn überhaupt nicht zu sehen.
Wie soll man so eine Bindung zu den Charakteren aufbauen? Dazu kommt, dass man gewisse Geschichten einfach vergisst, was die Charaktere erlebt haben. Das wird dann einfach ausgeblendet, man hat das Gefühl dass tlw Zeitabfolgen durcheinander gemixt wurden. Sogar in der guten Alex-Ära als man die Hintergrundstory um den Staatsanwalt gestrickt hatte, kam das vor. Wird irgendwo mal noch Susannes Kind erwähnt? Oder die aufkommende Beziehung zu Hartmut, die es mal gab? Beim letzten Bullen wurden hin und wieder Geschehnisse der Charaktere erwähnt, die bereits 1-2 Staffeln zurücklagen. Das schaffte Atmosphäre, das schaffte Vertrautheit. Tiefpunkt, was dieser Punkt bei Cobra anging, war als Semir nur wenige Folgen nach dem ersten Erscheinen seiner dritten Tochter davon sprach, dass er zwei Kinder habe.
b) ist schwer zu erklären im Vergleich zu DlB. Auch da gab es lustige Fälle, wenn mal jemand im Puff, bei einer Kuschelparty oder beim Junggesellenabschied ermordet wurde. Es diente zur Lockerheit, die die Serie mitbrachte. Diese Lockerheit war aber nie niveaulos, oder extremer Klamauk, wie bei Cobra 11. Man machte in dem Zusammenhang die Kommissare nicht komplett lächerlich, in denen sie zb in lustig gemeinten Kostümen durch die Gegend laufen mussten, oder eine Folge lang ein Geister glauben mussten. dazu aber bei d) mehr.
c) kann man auch nochmal mit a) verknüpfen. Es gibt einfach nichts, was mich bei Cobra 11 dazu bewegt, ausserhalb der Hauptstory einer Folge einzuschalten. Wenn es um eine Thema geht, was mich nicht interessiert, brauche ich die Folge nicht zu gucken. Das war zb bei der Alex-Ära anders, weil es eine durchgängige Hintergrundstory gab. Die muss ja nicht mal etwas Kriminelles beinhalten, die kann sich auch um das Privatleben der Ermittler handeln. Das war bei Cobra 11 ein, mMn vorsichtiger aber sehr gelungener Versuch der Alex-Ära, von dem man wieder vollkommen weggekommen ist. Einzige: Der peinliche Versuch, Paul und Jenny zu verkuppeln, so wie ich das mitbekommen habe.
Hier geht Cobra 11 leider gar nicht mit der Zeit. Die modernen Serien, die man bei Netflix und Amazon anschaut, und über die die Menschen sich unterhalten, sind zusammenhängend. So wie es auch der letzte Bulle vorgeführt hat, der eine Staffel über einen großen Fall in 8 Folgen aufgeteilt hat. Ein Versuch, der durchaus auch für Cobra 11 sehr interessant sein könnte, und immer wieder die Spannung hochhält und neugierig macht auf die nächste Folge... WENN die Story es denn hergibt und die Punkte a) - e) berücksichtigt.d) knüpfe ich an b) an. Warum muss man die Polizisten unbedingt mit Kostümen lächerlich machen? Warum mit gestellter Dummheit Lacher ernten wollen? Warum über Missgeschicke, wie die schon seit Jahren völlig übertriebenen Unfälle, die die Kommissare veranstalten. Ja, AfC11 ist eine Actionserie. Da soll es knallen, auch unrealistisch. Aber Semir und Paul sind die guten. Die ausgebildeten Autobahnpolizisten. Wenn die Verbrecher im Auto gejagt werden, dann dürfen die Unfälle bauen. Bei den beiden Polizisten hat man seit Jahren das Gefühl, die könnten kein Auto fahren, etwas was zumindest Semir mal ausgezeichnet hat (zur Andre und Tom - zeit). Und oftmals passieren die Unfälle aus Gründen, die man auch zum Lachen finden soll... aus Missgeschicke.
Wäre ich ein Verbrecher, würde ich mich über die beiden Clowns kaputtlachen. Wobei... die Verbrecher selbst sind ja mittlerweile ebenfalls eher weniger ernstzunehmen. Von den ganzen Weltrettungs und Weltzerstörern rede ich gar nicht erst. Schön wäre es, wenn Einzeltäter, die nicht aus skrupelloser Profitgier handeln, sondern aus, vllt sogar verständlichen Motiven etwas vermenschlicht dargestellt werden. Ich glaub, da war die Geister-Story ja noch eine rühmliche Ausnahme.
e) Hatte ich vor langer Zeit schon mal kritisert. Gestern waren die Kommissare Clowns, die über die eigenen Füße stolperten und lachten, wenn sie mit der Panzerfaust Verbrecher gekillt haben. Heute müssen sie (übertrieben) zum Psychologen, weil sich ein Jugendlicher vor ihren Augen anzünden will, und Hinterfragen Empathie und Moral. Und morgen wiederrum können sie diese Begriffe nicht buchstabieren und lachen lieber über Arsch- und Tittenwitze.
So kann man die "Stimmung" der Serie zwischen Ben-Alex und Paul-Zeit momentan beschreiben. Und vorher wars halt nochmal anders... man hat da völlig die Konstanz verloren.Abschließend nochmal: Nicht die Abwechslung der Storys ist das Problem, oder dass man neue Ideen bräuchte, auch wenn es sicher viele Themenfelder gibt, die bisher unangetastet bleiben. Die Art der Story und die Erzählweise und alles drumherum ist momentan das Problem. Aber das wird nicht mehr behoben werden.
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Cobra gibt es seit über zwanzig Jahren und wenn es immer gleich geblieben wäre, Explosion am Anfang, Verfolgungsjagd auf der Autobahn, irgendwelche Autoschieber, Drogendealer oder Waffenhändler, irgendwann ein Faustkampf, noch mal Verfolgungsjagd und zum Abschluss noch mal eine Explosion, dann wären wir schon vor Langeweile gestorben.
Diese Abfolge ist auch heute noch so. Früher gab es zwischen Faustkampf und Verfolgungsjagd auch mal noch ne Befragung. Aber im Groben hat sich das nie geändert. Nur das Drumherum ist jeweils anders. Früher war der Faustkampf halbwegs realistisch, heute muss er zum Lachen sein. Früher wurde sich mit Autos verfolgt, heute sind es möglichst lustige Vehikel, am besten verkleidet. Früher wurde die Verfolgungsjagd beendet, weil der Flüchtige vielleicht einem unvorsichtigen Autofahrer ausweichen musste, heute weil dem Verbrecher ein Geist begegnet. Und früher ist das Auto explodiert, weil sich der Sprit an Zündkabeln entzündet hat (wenig realistisch), heute weil... ähm... ja, weil einfach noch kein Auto explodiert ist (behämmert). -
Es wäre schwer zu sagen ob die Cobra sich noch am Leben erhalten würde, wenn der Stil gleich geblieben wäre, aber ansonsten sehe ich es ebenso, dass eine Weiterentwicklung von dringenden Bedarf notwendig gewesen wäre und das hat ja nach Chris mehr oder weniger gut funktioniert. Danach ist man so ein bisschen zu sehr abgedriftet, aber irgendwie hat man dann doch die Kurve gekratzt und spätestens seit der Herbststaffel 2013 hat man eigentlich einen perfekten Stil gefunden und die notwendige Weiterentwicklung. Die Alex Brandt-Ära steht diese Entwicklung nichts nach und ist eigentlich der Höhepunkt von Cobra 11, was die Entwicklung und den Stil etc anbelangt.
So...Jetzt hat also RTL und Co die Serie mit extrem qualitativen Folgen (größtenteils) gedreht. Einen interessanten Handlungsstrang gehabt usw...Und dann kommt so von heute auf morgen ein Schlag ins Gesicht und man baut extrem ab.
Das ist einfach ein fataler Schachzug, der mächtig in die Hose gegangen ist (je nach Sicht), denn dann kommt plötzlich ein Retro Cobra 11 mit einem neuen Partner und alles ist weg was man sich erarbeitet hat und wofür man stand. Das ist einfach schlicht und einfach dumm und arrogant seitens RTL.
Die Geschichte rund um Jenny und Paul wäre eh gut gewesen, wenn man daran ordentlich gearbeitet hätte. Im Frühjahr 17 ist der Handlungsstrang super, wenn man einmal Dana ausblendet, aber nun?
Nun vertieft man das Retro-Cobra 11 immer mehr und mehr und es wird wie früher werden: Das ganze Team vergisst Ereignisse - siehe Beispiel von Campino mit Semir's Töchter oder neulich in "Freier Fall" das kleine Zitat von Semir.
Und noch dazu kommt eine lasche Umsetzung von Geschichten mit einem unter bis vielleicht durchschnittlichen Drehbuch, schwacher Action, kaum Emotionen und Dramatik. Diese Zeit ist eigentlich vorbei, aber der Tag wird kommen und dann bekommt RTL die Rechnung serviert und am Ende wird die Cobra dafür bezahlen und wir können uns endlich darüber freuen, dass sie es endlich absetzen nachdem das Format über Jahre hinweg ausgeschlachtet und missbraucht wurde. (siehe dir diese "tollen" Experimente und die Richtung an inklusive der Tatsache, dass man auf alles und jeden scheißt. Sorry für den Ausdruck, Guys)
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Ich denke nicht, dass die Cobra-Macher auf alles und jeden scheißen. Es ist wohl eher so, dass die nicht nur die "eingefleischten" Fans bedienen können. Die müssen ständig gucken, dass sie neue Zuschauer dazu bekommen.
Die jungen Zuschauer sind ja auch ein starker Markt und denen sind wahrscheinlich dannn die "lustigen Verkleidungen" geschuldet.
Campino, ich kenne, "Der letzte Bulle" nicht wirklich, habe aber gegoogelt, dass es die Serie fünf Staffeln lang gab.
Das ist dann wohl die Zeitspanne, die eine Serie überleben kann, wenn man an seinem Konzept festhält und sich nicht verändert. Dann muss man sich wohl entscheiden. Bleibt man bei der ursprünglichen Idee, macht dann aber nach vier oder fünf Jahren Schluss, weil die Story zu Ende erzählt ist, oder verändert man sich, um auch nach über 20 Jahren noch zu existieren. Das liegt in der Hand der Verantwortlichen.
Ich gucke keine Netflix oder Amazon-Serien, kann da also nicht wirklich über die neue Krimikultur mitreden, aber bei den "alten" Krimiserien, die man in der Vergangenheit im Fernsehen gesehen hat, war es doch auch eher so, dass abgeschlossene Fälle gezeigt wurden und sich nicht unbedingt ein roter Faden durch die Serie gezogen hat.
Bei den neuen Serien muss dann halt sehen, wie lange die sich halten können.
Mir persönlich kommt es auch eher auf einen spannenden Fall an und nicht unbedingt so sehr auf das Privatleben der Ermittler. Klar, ab und zu kann da auch mal was folgenübergreifendes kommen, aber ich muss nicht in jeder Folge auf dem laufenden bleiben, wie es z.B. Susannes Kind gerade geht. Ich denke, dafür ist einfach auch die Zeit nicht da.
Was die Nebendarsteller angeht, denke ich nicht, dass es eine Kostenfrage ist, dass die nicht immer dabei sind. Bei allem Respekt, aber so große Stars sind die ja nun nicht und wohl deshalb auch nicht so teuer. Besonders wenn man diese Gagen dann mit den Stunts vergleicht. Dafür wird wohl ein vielfaches an Geld ausgegeben.
Wenn du noch eine Folge sehen willst, wo der Täter nicht aus Habgier gehandelt hat, Campino, guck dir die letzte Folge an. Die fand ich auch richtig gut. Und ich würde gerne deine Meinung dazu hören. Mal ganz unvoreingenommen.
Rare: Man darf nicht immer nur von seinem eigenen Geschmack ausgehen. Nicht für alle waren die Alex-Folgen das Nonplusultra oder die Zeit seit 2013. Nicht alle konnten Jenny leiden und haben sich eine Beziehung von ihr mit Paul gewünscht. Die Geschmäcker sind so verschieden, wie das Publikum auseinander geht. Und ich glaube nicht, dass RTL alles tut, um die Serie an die Wand zu fahren. Warum sollten sie auch? Was hätten sie davon? -
Ich denke nicht, dass die Cobra-Macher auf alles und jeden scheißen. Es ist wohl eher so, dass die nicht nur die "eingefleischten" Fans bedienen können. Die müssen ständig gucken, dass sie neue Zuschauer dazu bekommen.
Die jungen Zuschauer sind ja auch ein starker Markt und denen sind wahrscheinlich dannn die "lustigen Verkleidungen" geschuldet.
Campino, ich kenne, "Der letzte Bulle" nicht wirklich, habe aber gegoogelt, dass es die Serie fünf Staffeln lang gab.
Das ist dann wohl die Zeitspanne, die eine Serie überleben kann, wenn man an seinem Konzept festhält und sich nicht verändert. Dann muss man sich wohl entscheiden. Bleibt man bei der ursprünglichen Idee, macht dann aber nach vier oder fünf Jahren Schluss, weil die Story zu Ende erzählt ist, oder verändert man sich, um auch nach über 20 Jahren noch zu existieren. Das liegt in der Hand der Verantwortlichen.
Ich gucke keine Netflix oder Amazon-Serien, kann da also nicht wirklich über die neue Krimikultur mitreden, aber bei den "alten" Krimiserien, die man in der Vergangenheit im Fernsehen gesehen hat, war es doch auch eher so, dass abgeschlossene Fälle gezeigt wurden und sich nicht unbedingt ein roter Faden durch die Serie gezogen hat.
Bei den neuen Serien muss dann halt sehen, wie lange die sich halten können.
Mir persönlich kommt es auch eher auf einen spannenden Fall an und nicht unbedingt so sehr auf das Privatleben der Ermittler. Klar, ab und zu kann da auch mal was folgenübergreifendes kommen, aber ich muss nicht in jeder Folge auf dem laufenden bleiben, wie es z.B. Susannes Kind gerade geht. Ich denke, dafür ist einfach auch die Zeit nicht da.
Was die Nebendarsteller angeht, denke ich nicht, dass es eine Kostenfrage ist, dass die nicht immer dabei sind. Bei allem Respekt, aber so große Stars sind die ja nun nicht und wohl deshalb auch nicht so teuer. Besonders wenn man diese Gagen dann mit den Stunts vergleicht. Dafür wird wohl ein vielfaches an Geld ausgegeben.
Wenn du noch eine Folge sehen willst, wo der Täter nicht aus Habgier gehandelt hat, Campino, guck dir die letzte Folge an. Die fand ich auch richtig gut. Und ich würde gerne deine Meinung dazu hören. Mal ganz unvoreingenommen.
Rare: Man darf nicht immer nur von seinem eigenen Geschmack ausgehen. Nicht für alle waren die Alex-Folgen das Nonplusultra oder die Zeit seit 2013. Nicht alle konnten Jenny leiden und haben sich eine Beziehung von ihr mit Paul gewünscht. Die Geschmäcker sind so verschieden, wie das Publikum auseinander geht. Und ich glaube nicht, dass RTL alles tut, um die Serie an die Wand zu fahren. Warum sollten sie auch? Was hätten sie davon?Ich habe mich ja quasi schon mehr oder weniger verabschiedet, aber darauf muss ich dann doch nochmal eingehen:
Punkt 1: Ich kenne den letzten Bullen auch nicht, aber ich denke, das ist auch nicht notwendig. Schau dir doch US-Krimiserien an (sorry, dass mir gerade kein gutes deutsches Beispiel einfällt). Bei denen startet doch heutzutage nichts mehr ohne Elemente, die auf die nächste Folge neugierig machen (und die sehe ich bei Cobra absolut nicht mehr). Diese Hintergrundfäden erwähnt man auch gar nicht zwingend in jeder Folge (die Staffeln sind dort ja auch bedeutend länger als in DE), sondern es kommen vielleicht alle 3-4 Folgen mal neue kleine Puzzleteile parallel (!) zum eigentlichen Fall dazu und zum Staffelende wird der Hintergrundfaden dann nochmal in den Vordergrund gerückt ohne ihn auflösen zu müssen. Und selbst wenn man das irgendwann tut, muss die Serie nicht zu Ende sein. Man hat in der Alex-Ära wunderbar gezeigt, dass nach der Sampi-Story nicht Schluss mit der horizontalen Erzählweise war (Dieters Tod, Sander, Dana, Andrea...) Lässt man sich halt was Neues einfallen, wenn es passt.
Der Punkt ist, auch wenn ich vom letzten Bullen nichts gesehen habe, unterstelle ich trotzdem mal, dass die klug genug waren, die Serie zu beenden, weil - nehmen wir mal die Möglichkeit aus, dass die Darsteller nicht mehr wollten - den Autoren nichts Gescheites mehr eingefallen ist, so wie es bei Cobra jetzt der Fall ist. Cobra lässt man trotzdem weiterlaufen, weil RTL daran verdient, weil es immer noch genug Leute gucken, weil die horizontale Erzählweise in den ersten 253 Folgen keine (wesentliche) Rolle gespielt hat - folglich legen viele Fans da keinen Wert drauf.
Es kritisiert hier denke ich auch niemand, dass man sich verändert. Der Punkt ist viel eher, WIE man das tut. Und da sehe nicht nur ich es als Armutszeugnis an, wenn bei diesen Veränderungen dann so was rauskommt wie "Dreckige Klobürsten im Mund des Täters, Kommissare mit Federn bedeckt, Gangster mit dem IQ einer Stubenfliege, lustige Zahnfee-Kostümierungen, Obstkämpfe gegen Ninjas"
Es passt hinten und vorne nicht, wenn Erdogan Atalay sich an einem Donnerstagabend unter der Dusche zum Affen macht unter einer grottenschlecht lausigen Regieführung und der gleiche Seriencharakter drei Wochen später ernstlich um sein Leben bangen muss in einer von Dramatik geprägten Folge. Veränderung, ja, aber man MUSS den Stil einer Fernsehserie trotzdem irgendwo noch wiedererkennen können. Sag mir mal, wo man das momentan kann.
Meiner Ansicht nach kann man eine Serie nur noch einstampfen, wenn jeder Hanswurst (wie Andreas Knop, FKK, Eden, Scheißtag) seinen Senf zu den Drehbüchern abgeben darf ohne dass da einer ist (das müsste eigentlich Hermann Joha sein), der ihn mal in aller Freundlichkeit fragt, ob man noch alle Latten am Zaun hat, sich NULL mit der Serie auszukennen und trotzdem für diese "Arbeit" bezahlt werden zu wollen. Denn Stand "Tod von Tom Kranich" hätte das niemand erlaubt, dass solche Bücher überhaupt verfilmt werden.Punkt 2: Ja klar, Cobra hat auch lange ohne roten Faden funktioniert. Sehr lange sogar. Und das ist doch ein wunderbarer Beweis für RTLs Inkompetenz. Erst heißt es, wir machen jetzt staffelübergreifende Handlungen und kaum zwei Jahre später sagt man aus, man hätte sich zu weit von der Cobra entfernt. Also das hätte man auch vorher kalkulieren können und zeigt mir eindrucksvoll, dass man bei RTL handelt, bevor man anfängt, nachzudenken und besser zu planen. Und ich persönlich habe dann auch keine Lust mehr, ein Spielball von RTL zu sein, den man immer wieder durch den Kakao zieht und damit füttert, dass man die Kommissare zwar in einer Folge nicht ernst nehmen kann, in der nächsten aber wieder alles drei Mal umgedreht wurde und Dramatik pur an der Reihe ist. Entweder oder. Das hat man bei RTL inzwischen vollkommen aus den Augen verloren.
Ich kann dir auch sagen, warum Cobra für mich nicht nur mit Tom und Jan, sondern oft auch mit Ben funktioniert hat und das auch ohne roten Faden. Weil man dem Team Atalay/Beck alles, wirklich alles was da so an Augenverdreh-Comedy kam, noch mehr oder weniger abgekauft hat, weil man harmoniert hat und mit Herzblut dabei war. Heute ist das alles Wischi Waschi, Daniel Roesner bleibt für mich ein ecken- und kantenloser Charakter, der nie die Chance erhält, sich zu beweisen und Erdogan Atalay macht auf mich einen sehr müden Eindruck. Mir hat das Team Anna/Andrea/Dieter/Hotte und die Zusammenarbeit mit Semir und Tom/Jan damals völlig ausgereicht. Da schaue ich auch heute noch gerne die alten 4:3 Folgen, weil die Harmonie unvergleichlich ist und der Fall damals eigentlich eher Nebensache war / bzw. auch 0815 sein durfte, die Produktion war trotzdem so gut wie immer astrein. So junges Gemüse wie Dana und Finn braucht dagegen völlig unabhängig von ihren Schauspielerkünsten kein Mensch, weil sie nicht rein passen. Die Cobra bietet mir im Jahr 2017 keinen Charakter, keine Action, keinen Stil, keine Storys, keine Regieführungen mehr, wegen denen es sich noch lohnt, weiterzugucken.Punkt 3: Zu den Nebendarstellern, ich glaube, da denkst du in die falsche Richtung, siehe Punkt 2. Funktionierende Nebendarsteller wie Wiese, Huhn, Schwab und Vollmer können für mich viel dazu beitragen, dass die Folgen nochmal ein bisschen besser werden, in dem sie so sind, wie sie sind. Vgl. "Tulpen aus Amsterdam", da ist das Team nicht dabei und ich mag die Folge überhaupt nicht. Früher war ein vorhandenes Team ein wichtigerer Stützpfeiler als die Action in einer Folge. Dass man die insbesondere ab Ben Jäger dann mehr in den Vordergrund rückte anstelle des Teams funktionierte, weil das Team Jäger/Gerkhan funktionierte. Und das Team Gerkhan/Renner tut es für mich eben nicht und dazu kommt, dass Dieter weg ist und stattdessen Dana und Finn dabei sind (und man die Action kopiert, recycelt, erzählt oder schlichtweg unnötig - siehe Eltern Undercover - einsetzt). Und da die Drehbücher auch von den Geschichten her kaum noch etwas hergeben, brechen plötzlich so ziemlich alle Stützpfeiler weg, die Cobra 11 ausgemacht haben. Zurück bleibt ein Haufen nicht zu beseitigendes Geröll und Staub und sonst gar nichts.
Punkt 4: Wegen "RTL fährt die Serie an die Wand": RTL selbst ist die Serie schnurzpiepegal geworden. Die wird ebenso wie - um mal einen Vergleich zu einer anderen Branche zu ziehen - zB die erfolgreichste Hörspielserie der Welt "Die drei ???" nur noch produziert, weil es immer noch Kohle einbringt. Und dafür wird dann halt auch in Kauf genommen, dass man eine Serie / einen Charakter so verändert, dass es nicht mehr wiederzuerkennen ist. Wenn man sich so auf Facebook die Kommentare durchliest, gibt es im Wesentlichen zwei Lager: Die, die die Serie von Beginn an verfolgen oder das Gros der alten Folgen nachgesehen haben und RTL fragen, warum man die Serie so verhunzt hat und die, die den Stil super finden, höchstens seit Tom Becks Comedyzeit dabei sind, Vinzenz Kiefer übersprungen haben und RTL alles abnehmen, was ihnen vorgesetzt wird und das findet man auch noch geil. Es gibt dagegen kaum Leute, die schreiben, dass sie die aktuellen Folgen toll finden und seit Folge 1 dabei sind. Das sollte einem zu denken geben. Und da die "Super Folge"-Fraktion in der Mehrheit ist, richtet man sich danach, weil man damit Geld scheffelt. Der Rest, der Cobra 11 mal lieb gewonnen hatte, zählt nicht, den Zuschauerschwund kann man verkraften. Das ist mit "RTL fährt die Serie an die Wand" gemeint: Die Serie ist egal, was früher war, ist total egal und wie man "Würde" und "Stolz" buchstabiert, weiß Hermann Joha auch nicht mehr. Der freut sich schon auf die Weltreise, die er sich von seiner Rente leisten kann.
Und dieses "Just for Money"-Prinzip finde ich persönlich zum Kotzen. Deshalb schalte ich ab.
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Hallo Eye,
zu Punkt 1: Ich sag ja, entweder man bleibt seinem Konzept treu, wie meinetwegen beim Letzten Bullen, und macht nach wenigen Staffeln Schluss. Oder man macht es wie bei Cobra, geht mit der Zeit und verändert sich.
Ich finde beides okay.
Du schreibst selbst, Cobra gibt es noch, "weil es noch genug Leute gucken". Das ist der Punkt.
Gewisse Gags und Kostümierungen gefallen mir auch, aber dann muss man sich halt entscheiden, ob man weiter gucken und das schlucken will, oder nicht.
Das mit dem Wechsel von lockeren und ernsten Folgen ist für mich okay. Ich finde auch "Scheißtag" keine schlechte Folge. Ich kann verstehen, wenn man wie du da Kontinuität drin haben will und die Helden immer Vorbilder sein sollen.
Wie gesagt, ist es für mich auch okay, wenn sich die "Helden" mal über sich selbst lustig machen und eben nicht die Superbullen sind.
Nur eine Vermischung von Ernst und Klamauk z.B in einer dramatischen Folge mag ich nicht.Zu Punkt 2: Ich denke nicht, dass man alles am Reißbrett genau planen und vorhersehen kann. Manchmal muss man Dinge einfach ausprobieren und sie dann ändern, wenn sie einem nicht gefallen.
Im Gegensatz zu dir, finde ich nicht, dass der Fall nur Nebensache ist. Für mich ist der Fall die Hauptsache. Ich verstehe aber, wenn du schreibst, dass dir der Fall nicht so wichtig ist, wenn das Drumherum stimmt. Aber ist es dann nicht mehr eine Familienserie als ein Krimi?Zu Punkt 3: Ich mochte Hotte und Dieter auch lieber, als Finn, Dana und Jenny.
Aber wie gesagt, der "Nachwuchs" ist wohl einem jüngeren Publikum geschuldet. Ein junges Mädchen kann vielleicht Finn anschmachten, für die Jungs sind Dana und Jenny im Angebot. Und bei letzterer hat das ja wohl auch gut funktioniert, wie ich schon mitbekommen habe.Zu Punkt 4: Natürlich zählt für RTL Geld und Erfolg. So naiv sind wir wohl beide nicht, dass wir denken, die Verantwortlichen bei dem Sender sind Cobra-Fans. Natürlich wollen die nur Quote. Die wollen keinen Grimme-Preis gewinnen.
Und letztendlich muss jeder für sich daraus die Konsequenzen ziehen. Will ich noch gucken oder nicht.
Aber man muss nicht die Absetzung verlangen, nur weil es einem persönlich nicht mehr gefällt. -
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