Hallo liebe Cobra-Fans!
Möchte mich erst einmal ganz herzlich für die Aufnahme in den Cobra11-Fanclub bedanken.
Ich bin ein großer AFC11 Fan und auch schon seit mehreren Jahren als Gast auf diesen Seiten unterwegs.
Bin ein Fan der ersten Stunde und habe alle Folgen (auch die ganz Alten) gesehen.
Da ich letztes Jahr coronabedingt sehr viel Zeit zum Schreiben hatte, sind meine ersten Fanfiction Geschichten
entstanden.
Zudem haben mich all die tollen Geschichten hier in diesem Forum dazu inspiriert, etwas eigenes zu schreiben.
Mein favourite pairing ist auf jeden Fall Semir x Ben, wobei ich auch Semir x Tom sehr gerne lese.
Dies ist meine erste Fanfiction, laßt ein bisschen Gnade walten, sollte diese stilistisch ab und an aus dem Rahmen fallen.
Freu mich immer über Lob und Kritik!
Nun aber viele Spaß beim lesen!
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Für Semir und Ben war es das erste freie Wochenende seit Monaten. Anstrengende Wochen lagen hinter den zwei Hauptkommissaren und sowohl ihre psychische, als auch ihre körperliche Verfassung schrie förmlich nach einer Erholungsphase.
Der Tag begann für Semir und Ben sehr entspannt. Es war ein herrlicher Früh-Sommertag, an dem die Sonnenstrahlen schon am frühen Morgen die noch feuchte Luft sanft erwärmten.
Andrea war mit den Kindern zu Ihren Eltern gefahren und gönnte den beiden Jungs, ihr gemeinsames Männer-Entspannungs-Wochenende, ganz von Herzen. Sie fand, dass sie sich dieses, nach den turbulenten letzten Wochen, redlich verdient hatten.
Ein spektakulärer Fall von skrupellosem Menschenhandel, forderte das ganze kriminalistische Geschick der Beiden und das des Teams der Autobahnpolizei. Nicht nur einmal, waren sie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gekommen, um diesen brutalen Machenschaften ein Ende zu setzen.
Vor allem Ben, der im Undercover Einsatz hautnah mit den Menschenhändlern gearbeitet hatte, war sehr angeschlagen und dieser Fall hatte tiefe Narben auf seiner Seele hinterlassen. Nur um Haaresbreite hatte er den Einsatz überlebt. Nachdem der junge Polizist unerwartet aufgeflogen war, hatte sein Freund und Partner ihm sprichwörtlich in letzter Sekunde „den Hintern gerettet“.
Dieser Einsatz hatte die zwei Männer noch mehr zusammen geschweißt und ihrer besonderen Freundschaft einen weiteren Vertrauensbonus beschert. Für Semir war Ben wie ein Familienmitglied und auch Andrea und seine Kinder, hatten den chaotischen jungen Mann ganz fest in ihr Herz geschlossen. Semirs Töchter Ayda und Lilly liebten ihren Benben abgöttisch und Semir war manchmal sogar ein bisschen eifersüchtig, denn wenn Ben auftauchte war der Papa komplett abgeschrieben. Semir sagte immer, dass in Ben noch ganz viel Kind steckte und dieser deshalb so gut mit seinen Kindern konnte.
Nachdem Semir seinen Freund gefragt hatte, ob er der Patenonkel seiner zweiten Tochter Lilly werden möchte, ist dieser völlig ausgeflippt. Ben war so stolz! Er war mit so viel Engagement dabei und genoss jede Minute welche er mit seinen beiden Prinzessinnen verbringen konnte. Ben schwor sich damals, dass er immer für sie da war und alles dafür tun würde, dass es seiner „Ersatzfamilie“ gut ginge.
Doch dieses Wochenende gab es nur Semir und Ben und nur Entspannung pur für die beiden Autobahncops. Ben war schon am Freitagabend bei Semir eingefallen und hatte in dem gerkhanschen Gästezimmer, welches Andrea extra für ihn eingerichtet hatte, geschlafen. Semir fuhr früh morgens zum Bäcker um die Ecke und kaufte für sich und Ben die halbe Bäckerei leer. Er wußte, dass Ben immer einen großen Appetit hatte und brachte vorsorglich etwas mehr mit.
Nach einem ausgiebigen Frühstück war die Spülmaschine schnell gefüllt und der Frühstückstisch abgeräumt.
Ben hatte sich für seinen Freund eine Überraschung ausgedacht und machte es gegenüber Semir sehr spannend.
Nachdem Semir seinen Partner nun schon zum zehnten Mal gefragt hatte, wo es denn eigentlich hin ginge, hatte Ben es endlich geschafft, Semir in sein Auto zu manövrieren. Semir war so aufgeregt wie ein kleines Kind und Ben musste unwillkürlich schmunzeln.
Nach ungefähr einer halben Stunde Autofahrt kamen sie an einer Anlegestelle am Rhein an und Ben präsentierte dem kleinen Türken seine Überraschung. Ben hatte lange nachgedacht, wie er seinem Kumpel eine Freude machen konnte und auch er seinem geplagten Körper etwas Gutes tun würde.
„Tataaaa“ gab er stolz von sich und hob seine Hand in Richtung eines Flussschiffes, an einer Anlegestelle. Das Schiff sah aus wie ein Ausflugsschiff, welche man tagtäglich den Rhein hoch und runter fahren sah.
„Das ist jetzt nicht dein Ernst! Wie oft haben ich mit Andrea und den Kindern schon an solch einer Bootsfahrt teilnehmen müssen!“ Semir zog eine gespielt beleidigte Schnute.
Ben ließ sich jedoch nicht beirren und schob Semir in Richtung des Schiffes.
„Semir, dass ist nicht das was du denkst, jetzt lass dich doch überraschen.“ Ben hatte mit solch einer Reaktion schon gerechnet, da er wußte, dass Semir solche Ausflugsdampfer hasste. Andrea nötigte ihren Ehemann ständig zu solchen Ausflugsfahrten, vor allem, wenn ihre Eltern zu Besuch waren und sie nicht wußte wie sie die beiden unterhalten sollte.
Wiederwillig ließ sich Semir darauf ein und so bestiegen sie gemeinsam das Schiff. Sofort wurden Sie von einer sehr hübschen Stewardess begrüßt und an Bord gebeten. Beim Betreten des Innenbereichs verschlug es dem kleinen Polizisten förmlich die Sprache. Der Eingangsbereich sah aus wie ein orientalisches Bad mit einem plätschernden Springbrunnen und edlen Mosaikverzierungen. Überall standen tropische Pflanzen und Orchideen, welche einen unwiderstehlichen Duft verbreiteten.
Semir war total fasziniert und brachte tatsächlich kein einziges Wort heraus. Eine leicht bekleidete, sehr hübsche Blondine, reichte Semir und Ben zwei tropische Cocktails und führte sie in ihre überaus luxuriöse und großzügige Kabine. Langsam dämmerte Semir was dies hier war! Ganz sicher kein Ausflugsdampfer, sondern ein luxuriöser Wellness-Tempel, mit jeglichem Komfort zum entspannen.
„Ben, da hast du dich wirklich selbst übertroffen“, brachte Semir erstaunt und mit einem glücklichen Lächeln hervor. Er war immer wieder beeindruckt von den Ideen die Ben hatte und er war wieder mal sehr dankbar, so einen tollen Partner und besten Freund zu haben.
Ben quittierte dies mit einem verlegenen Grinsen und einer freundschaftlichen Umarmung.
„Semir, ich bin dir wirklich sehr dankbar, dass du gerade in letzter Zeit immer für mich da warst, vor allem als es mir so richtig beschissen ging.“ In Bens Augen glänzte es verdächtig feucht und schnell drehte er sich zur Seite, um seine Gefühlsduselei vor Semir zu verbergen.
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