Überfall mit Blaulicht

Tom sah zu Jochen und fuhr auf die A4. Er hatte immer noch keine Ahnung wo hin es gehen sollte. Er machte sich Vorw?rfe. Hat er Semir wirklich erschossen? Warum habe ich dann keinen Knall gehört? Wo soll es hingehen? Komme ich hier wieder lebend raus?? Es gab zu viele Fragen, die Tom unbeantwortet blieben.
...

Tom saß immer noch am Steuer des Wagens. Durch den Rückspiegel sah er ,das sich Markus immer wieder hektisch umdrehte und heftig schwitzte. Der Kerl ist vielleicht meine einzige Chance, dachte Tom immer wieder. Wenn ich den umbiegen kann, dann gibt es vielleicht eine Möglichkeit.
"Sie sollten wirklich aufgeben."
"Du sollst die Klappe halten, Kranich!"
Tom sah wieder in den Innenspiegel, sein Blick erreichte Markus.
"Ich könnte ein gutes Wort für sie einlegen....aah!!"
Schon hatte ihn Jochens Faust in die Rippen getroffen. Kurz geriet der wagen ins Schlingern. Tom kam eine Idee! Er tat so, als hätte er das Bewusstsein verloren und riß dea Lenkrad immer wieder hin und her. Der Wagen schwankte über die Strasse.
"Hey! Paß doch auf! Fahr!"
Von hinten die Stimme von Markus:
"Was hast du mit ihm gemacht! Wir werden noch alle sterben!"
Tom gab jetzt abwechselnd Gas und bremste. Jochen griff ihm ins Lenkrad, nahm für einen Augenblick die Waffe runter.
Jetzt oder nie, dachte Tom entschlossen!

Ebenfalls guten Morgen! :baby:

Jochen und Markus waren völlig panisch. Der Wagen raste schlingernd die Strasse entlang und sowas waren sie nun wirklich nicht gewohnt.
"Scheisse! Jochen, mach was!"
Jochen versuchte nach wie vor mit dem Lenkrad den wagen unter Kontrolle zu bringen, fest der Meinung, das Tom bewusstlos war. Da trafen ihn zwei Ellenbogen hiebe in die Seite und Jochen schrie auf. Tom machte gleichzeitig eine Vollbremsung und Jochen flog nach vorne. Kurz darauf landete der Wagen seitlich in den Leitplanken und es knallte. Tom war im nächsten Moment aus dem Wagen, sprang über die Motorhaube zur anderen Seite und riß die Beifahrertür auf.
Jochen saß nur geschockt im Innenraum und schien erst wieder etwas mitzubekommen, als Tom seine eigene Waffe auf ihn richtete.
"So! Aus und vorbei, würd ich sagen!"
Jochen sah ihn an, schwieg. Hinten rappelte sich Markus mühsam auf.
"Du auch da hinten! Ich will deine Hände sehen! "
Markus hob die Hände. Toms Augen suchten nach seiner Waffe,aber er konnte sie nicht sehen.
"Die Waffe! Wo ist deine Waffe?!"
"...keine Ahnung...."
"Aussteigen! Beide aussteigen!"
Langsam verliessen die beiden den Wagen, hoben die Hände und stellten sich an das demolierte Auto.
"Scheissbulle!"
Tom antwortete nicht. Er merkte jetzt selbst erst, dass er auch nicht mehr besonders fit war. Doch das ließ er sich nicht anmerken, sah zu Jochen.
"Das Telefon!"

Noch nicht so richtig....aber ich denke und denke!

Die Chefin hielt Wort. Knapp zwei Minuten später wimmelte es von Streifenwagen.
Auch Engelhardt selbst war kurz darauf eingetroffen. Eilig lief sie auf Tom zu, der sich jetzt auf den Boden gesetzt hatte und mit dem Rücken an der Leitplanke lehnte.
"Tom! Sind sie in Ordnung?"
"Ja, alles bestens, Chefin."
Sie sah ihn zweifelnd an und Tom erhob sich langsam. Jochen und Markus wurden bereits in den Streifenwagen verfrachtet.
"Was ist mit Semir?"
"Einigermassen okay, Tom. So, und sie werden sich jetzt aich im Krankenhaus gründlich durchchecken lassen."
"Das ist wirklich nicht nötig,Chefin, aber danke...."
"Was nötig ist und was nicht entscheide in dieser Abteiliung immer noch ich, Tom!"
Sie sah ihn fest an und Tom wusste das es keinen Sinn hatte ihr noch weiter zu widersprechen.
"Bonrath, sie fahren Tom in die Klinik. Und passen sie auf, dass er sich auch untersuchen lässt und nicht gleich zu Semir rennt."
"Mach ich, Chefin!"
Sie lächelte und Tom stieg widerwillig in den Streifenwagen.

:baby:Hi zusamman

Tom wollte natürlich gleich zu Semir, als Dieter mit ihm im Krankenhaus ankam. Dieter erwischte ihn noch an der Jacke.
"Laß das! Ich will nächste Woche keinen Streifendienst schieben! Da gehts lang!"
Er zog Tom in die Aufnahme und lie? ihn nicht mehr los.
"Das kann doch auch warten, oder nicht? Ich könnte der Chefin erzählen, daß ich Dich niedergeschlagen habe. Du hast Dich tapfer gewehrt, aber es half nichts!"
Tom grinste schon wieder frech.
Dieter ließ sich nicht erweichen. Endlich kam der Arzt und Tom wurde untersucht. Bis auf ein paar Prellungen und Absch?rfungen konnte er nichts feststellen.
"Sie sind in Ordnung Herr Kranich! Lassen Sie sich noch ein Rezept für Schmerztabletten geben! Die werden Sie heute Nacht bestimmt brauchen!"
Er überreichte ihm einen Zettel, den er bei der Schwester abgeben sollte und verabschiedete sich.
"Wo liegt Semir?"
Dieter nannte die Zimmernummer, Tom drückte ihm den Zettel in die Hand, und weg war er. Dieter schüttelte nur den Kopf, holte das Rezept für Tom und machte sich ebenfalls auf den Weg zu Semir.

hallo alle zusammen , bin endlich mit den HA fertig geworden

Jochen und Markus saßen in der U-Haft in einzelnen Zellen. Jeder hing seinen Gedanken hinterher. Jochen verfluchte sich selbst auf die Masche von Kranich hereigefallen zu sein. Doch ändern konnte er nichts mehr daran. Er hoffte sogar, dass Gerkhan gestorben ist. Markus dachte, dass er besser nicht mitgemacht hätte und sich aus dem staub hätte machen können, als es noch nicht zu spät war.

...