Spiel mit dem Feuer
Semir saß an seinem Schreibtisch und sah gelangweilt aus dem Fenster. Es war ruhig. Zu ruhig für seinen Geschmack. Irgendwie hatte er das Gefühl das die nächsten Tage nicht so ruhig verlaufen würden. Tom kam rein. „Guten Morgen. Und wie sieht es aus?“ fragte er. „Wie gestern. Es ist ruhig. Keine Unfälle, keine Überfälle. Die Verbrecher haben wohl Urlaub.“ meinte Semir. „Na sei doch froh. Keinen Stress, keine Überstunden. Pünktlich Feierabend, wann hatten wir das zuletzt?“ Semir grinste. „Das ist schon so lange her, dass ich es vermisse.“ Das Telefon schlug an. „Ja, Semir Gerkhan.“ meldete er sich. „Hallo Semir erinnerst du dich noch an mich?“ fragte eine weibliche Stimme. „Ich muss bedauern, nein.“ „Oh da bin ich aber enttäuscht. Gut ich gebe dir eine kleine Gedächtnisstütze. Sieh nach draußen.“ Semir stand auf und sah raus. Es knallte laut und Semirs BMW ging in Flammen auf. Er stand da und starrte raus. Dann nahm er sich den Telefonhörer. „Wer sind Sie? Hallo… Hallo…“ Doch es meldete sich niemand mehr. Tom stand am Fenster und hatte die Feuerwehr allarmiert. „Das war wohl eine deiner rachsüchtigen Verflossenen was?“ sagte Tom. Semir sah ihn nur an und zuckte mit den Schultern. „Eine Verrückte würde eher passen.“