So hier ist der Rest. Hoffe das Ende gefällt...
Das Räumkommando kam und nur fünf Minuten später war die Bombe entschärft. Tom öffnete die Tür zu Semirs Gefängnis und trat ein. Er ging zu Semir der nun am Boden saß und den Kopf auf die Knie gelegt hatte. „Semir? Alles okay?“ fragte er. Semir sah ihn an. Er sah die Tränen in den Augen. „Hey, alles okay?“ wiederholte er die Frage. Semir nickte. „Ja jetzt wieder.“ sagte er nur. Tom zog ihn hoch. Er merkte das Semir zitterte. „Ist dir kalt?“ fragte er deshalb. Ein leises Lachen war die Antwort: „Das sind die Nerven.“ meinte Semir nur. „War es schlimm?“ wollte Tom wissen. Semir schüttelte den Kopf. „Mir wäre lieber gewesen, er hätte mich zusammengeschlagen oder so. Da hätte ich mich wehren können, aber gegen den Psychoterror konnte ich gar nichts tun. Ich habe einen Pfeifton hören müssen, der dir auf die Nerven geht. Laute Musik, ohne die Lautstärke beeinflussen zu können, Hitze, Licht aus und der Raum ist stockfinster. Keine Informationen…“ Tom hörte den bedrückten Ton in Semirs Stimme. „Hey, ist gut. Ist vorbei. Komm ich bring dich nach Hause.“ Semir nickte. Tom zog Semir hoch und brachte ihn raus. „So und nun geht es erst einmal zum Arzt.“ Semir schüttelte den Kopf. „Mir geht es gut.“ Tom sah ihn an. „Ja sehe ich. Du zitterst ja schlimmer als meine Oma.“ Semir versteckte reflexartig die Hände auf dem Rücken. „Stimmt doch gar nicht. Ich bin die Ruhe selbst.“ Tom lachte. „Komm, ich hab heute noch was vor.“ Semir sah ihn erstaunt an. „Was denn?“ wollte er wissen. „Ich bin verabredet.“ „Ach deshalb hat es so lange gedauert, bis du mich gefunden hast. Hast du rumgeflirtet anstatt mich zu suchen?“ Tom grinste. „Nein. Ohne diese Frau hätte ich dich nie gefunden.“ „Na dann sollte ich die Dame auch kennen lernen.“ „Nein, mein Lieber. Du gehst erst einmal ins Krankenhaus und ruhst dich richtig aus.“ „Tom ich hatte…mmhhh.“ machte Semir. Tom legte seine Hand auf seinen Mund. „Semir, das ist ein Befehl von oben. Also komm.“
Semir wurde ins Krankenhaus gebracht. Er wurde untersucht, doch außer einen nervösen Zustand konnte nichts entdeckt werden. Isabella kam mit Tom zu Besuch und Tom stellte sie vor. Sie gab Semir die Hand. „Ich bin froh, dass Sie gesund gefunden wurden. Dieser Lucas scheint genauso verkommen zu sein, wie Ingo. Es tut mir Leid, was Sie durchmachen mussten. Ich weiß was Ingo für einen Psychoterror machen kann.“ Semir grinste. „Ich danke Ihnen dafür, dass Sie Tom geholfen haben. Er sagte mir, dass es Ihnen zu verdanken ist, dass ich gefunden wurde. Wer weiß was dieser Lucas mit mir noch angestellt hätte.“ Er hielt die Hand von Isabella, doch es fiel ihm gar nicht auf. Tom sah es und löste seine Hand von Isabella. „Hey, würdest du mal bitte loslassen?“ Semir sah ihn an. „Eifersüchtig?“ Tom grinste. „Auf dich? Niemals. Du bist gar nicht Isabellas Typ.“ Semir lachte. Auch Isabella sah Tom lachend an. „Na, die Entscheidung solltest du mir überlassen.“ Tom sah sie an. „Wie… Was?“ „War ein Scherz. Ich liebe dich Tom Kranich.“ Sie gab ihm einen Kuss.
Ende