"So, jetzt wirst du lernen deine Klappe zu halten. Wenn nicht, dann werde ich das Seil anheben und du wirst nicht mehr stehen, sondern fliegen! Und das ist sehr unangenehm. Wenn du aber dann deine Klappe halten kannst, dann kommst du wieder zu Kranichs Betthäschen!!"
"Sie ist kein Betthäschen!"
"Gut, ich komme in einer Stunde wieder und wir werden sehen!"
Semir zerrte, nachdem die Männer aus dem Raum waren, an seinen Fesseln, doch es hatte keinen Sinn.
Titellos
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- Fertig gestellt
- Gemeinschaftsstory
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marina -
19. Januar 2007 um 18:29 -
Geschlossen
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Er war gefesselt. Die Arme taten weh. Unter ihm die Glasscherben. Wenn er Akkrobat wäre, könnte er sich mit einer Glasscherben sich befreien. Aber er war nur Polizist. Er stand dort. Nach einer Stunde kam Paul erneut zu ihm.
Tom saß im Büro. Andrea war mittlerweile ebenfalls gekommen. "Wo ist Semir? Was stellt der Typ mit ihm an?" fragte sie ihn. Tom sah sie an. "Ich werde ihn und Anabell raus holen. Ich verspreche es dir. Ich hoffe er hält sich zurück."
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"Das hoffe ich auch Tom. Wir beide kennen Semir gut genug um zu wissen, dass er sich nicht erniedrigen lässt!"
"Deshalb hoffe ich ja, dass er sich zurück hält und ich hoffe, dass sie Annabell in Ruhe lassen!"
"Tom, wir werden die beiden finden!"
"WIR?"
"Ja, ich will dir helfen!"
"Andrea, das ist zu gefährlich, ich will nicht, dass dir auch noch was passiert!" -
Anabell sah ängstlich zu wie die Tür sich öffnete. Semir reingebracht. Er war wieder gefesselt. Der Mann, der sie hier eingesperrt hatte, kam zu ihr. "Wenn du ihm die Fesseln abnimmst, dann spiele ich mit dir. Verstanden?" Anabell nickte. Semir sah sie nur an.
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Ihr lief eine Träne an der Wange herunter. Semir setzte sich neben sie.
"Hey, Tom holt uns hier raus!"
Sie lehnte sich an ihn um etwas Sicherheit zu bekommen. Semir sah sie an und ließ es geschehen, weil er wusste, dass sie schreckliche Angst hatte. -
Anabell sah auf die gefesselten Hände von Semir. Sie hatten einen bläulichen Ton. "GAnz schön fest, was?" fragte sie. Semir nickte. Die Hände taten ihm weh. "Anabell. Würdest du sich bitte mal meine Knie ansehen. Ich bin gerade in ein paar tausend Glasscherben gefallen.." Anabell sah ihn erschrocken an. Sie nickte und schob ihm die Hosenbeine nach oben. Die Knie bluteten nicht mehr, aber es waren noch Splitter zu sehen. Vorsichtig zog Anabell eine nach der anderen raus.
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Semir schloss die Augen. Es tat sehr weh, doch er wusste, wenn die Scherben erst ein Mal drausen waren, konnte sich das Knie erholen.
"Gut, ich habe sie. Was ist denn überhaupt passiert?"
"Das willst du nicht wissen!" -
"Was ist passiert?" fragte Anabell noch einmal. Semir grinste. "Ich habe nur etwas mehr gesagt, zu Tom, als ich durfte. Dafür haben sie mich geschlagen. Ich bin in die Scherben gefallen. Das ist auch schon alles."
Tom wartete auf den nächsten Anruf. Mittlerweile hatte er den Koks bei sich stehen. Die Chefin sah ihn an. "Tom, ich weiß, das die Belastung groß ist. Wenn Sie abgelöst werden wollen, dann kann ich jederzeit..." "Nein. Ich werde es durchiehen. Ich habe erst wieder ruhe, wenn Semir und Anabell bei mir sind." Die Chefin nickte.
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"Gut, aber bitte, passen Sie auf sich auf!"
"Immer!"
Das Telefon klingelte.
"So Kranich, wie sieht es aus?"
"Ich habe den Stoff. Bitte lassen Sie mich mit Annabell reden!"
"GUT!"
"Tom?"
"Annabell, ist alles klar?"
"JA!"
"So Kranich, jetzt weißt du ja, dass hier alles klar ist, du wirst jetzt auf die A4 fahren. Ich rufe dich wieder an und sage dir den weiteren Schritt!"
Er legte auf. -
Stein kam zu Semir und Anabell in den Raum. "So ihr beiden. gleich werden wir, meine Süße kleine Fahrt unternehmen. Du wirst gegen den Koks getauscht und kannst in die Arme deines lieben Bullen zurück. Gerkhan wird noch etwas hier bleiben. Als Garantie. so zusagen." Stein lachte.
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"Nein, bitte lassen Sie ihn auch gehen!"
"Halt die Klappe Betthäschen!"
"Ich...!"
"Du sollst die Klappe halten oder ich werde dir Gehorsame beibringen!"
Sie schwieg. Sie wollte eigentlich nur,dass auch Semir freigelassen wurde. -
Semir sah Stein an. Er schüttelte den Kopf doch er sagte nichts. Stein erwiderte seinen Blick. "Was gefällt dir das nicht. oder was?" fragte er ihn. Semir antwortete nicht. Er hielt es für besser nichts zu sagen. Stein lachte. "so ist es schön. Weiter so und wir werden Freunde.
Tom fuhr die vorgegebene Strecke. Er wartete am Übergabeort, den ihn der Mann durchgegeben hatte. Sein Handy klingelte. "Okay, Stell das Koks auf einen der Tische auf dem Ratplatz." Tom tat was verlangt wurde. "Geh zu deinem Wagen und leg die Hände auf das Lenkrad." Auch das tat Tom. Dann sah er einen Wagen auf dem Rastplatz kommen. Im Fond sah er Anabell sitzen. Die Männer stiegen aus und gingen zu der Tasche. Sie öffneten sie und warfen einen Blick auf Tom. Dann gaben sie dem dritten einen Wink. Dieser zog Anabell aus dem Wagen und stieß sie zu Boden. Anschließend stiegen die drei weider ein und fuhren ab. Tom sprang aus dem Wagen und rannte zu Anabell.
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"Annabell, alles in Ordnung?"
Er kniete sich neben sie.
"Ja, die haben Semir aber behalten!"
"Den bekommen wir schon wieder!"
Er küsste sie und nahm sie in den Arm.
"Ist was passiert?"
"Nein! Mit mir nicht, aber Semir, die haben ihn geschlagen und dann ist er in Glasscherben gefallen. Seine Knie sind total aufgegangen!" -
Tom unterdrückte seine Wut. Er brachte Anabell ins Krankenhaus um sie unersuchen zu lassen. "Kansnt du mir sagen wo ihr gefangen gehalten wurdet?" Anabell schüttelte den Kopf. "Ich hatte die Augen verbunden. gott ich hatte so eine Angst. Tom diese Männer sind brutal. Sie sind sehr gemein. Besonders Semir schien ihnen im Weg zu sein.
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"Ja, das kenne ich schon. Sie fressen immer einen narren an ihm, weil er sich nicht unterdrücken lässt und dann wollen sie ihm eben zeigen, dass sie ihn trotzallem bändigen können!"
"Ich hoffe nur, dass sie Semir bald frei lassen!"
"Ich auch!! Ich werde alle Hebel in Bewegung setzten um ihn da raus zu holen.
... -
Semir saß im Raum. Er versuchte seine Fesseln mit den Zähnen zu lösen. Nach und nach schaffte er es. Und nach unendlich scheinender Zeit war es geschafft. Er rieb sich die Handgelenke und die Zirkulation anzuregen. Das Kribbeln war schmerzhaft. Doch er konnte sich nicht lange daran erfreuen. Die Tür flog gegen die Wand. Semir erschrak und sprang auf. Vor ihm standen nun drei Mann. STein, der Paul und ein ihm unbekannter. "Das ist ein Bulle?" Stein nickte. "Ja, von der Autobahn." "Ich wußte gar nicht, das Zwerge dort arbeiten." lachte der dritte Mann. Stein sah, das Semir die Fesseln abhatte. "Und wie lange hast du gebraucht?" fragte er.
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Tom stand in dem Großraumbüro der Dienststelle und wartete. Er konnte nur hoffen, dass die Typen sich wieder melden würden um den Ort preis zu geben, an dem sie Semir festhielten um ihn dann zu retten. Aber es dauerte lange, bis endlich das Telefon klingelte.
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Stein sah Semir an. Er nahm Handschellen, die er vorher von Semir genommen hatte und legte sie ihm an. Er drückte die Schellen so fest, das Semir leise stöhnte. "Tut weh?" fragte Stein und grinste ihn an. "Sieh mal. Dein Freund wird sicher alles tun, um dich raus zu holen. Aber ich mag es einfach nicht, wenn die Bullen mir auf den Pelz rücken. Da werde ich sehr unangenehm. Wie sagtest du bei deinem ersten Besuch? Ich sehe Typen wie Sie auch lieber eingesperrt? War es nichts so?" Semir sagte nichts.
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"Tja und ich sehe Bullen wie dich, gerne gefesselt und geknebelt in meiner Gewalt!"
Er gab seinen Männern einen Wink, die Semir knebelten. Semir wehrte sich nicht.
Er wusste, dass er gegen drei Schränke keine Chance hatte. Sie führten ihn nach draußen und stießen ihn in einen Van. -
Semri wußte nicht wohin die Fahrt gehen sollte. Doch er ahnte dass es noch nicht überstanden war. Was hatten die Männer noch mit ihm vor? Stein würde ihn garantiert nicht so einfach laufen lassen.
"Was willst du mit ihm machen?" fragte Paul Stein. Dieser sah ihn an. "Na ich denke wir werden noch richtig Spaß bekommen. Ich will von Kranich noch was haben. Dafür bekommt er Gerkhan zurück. Aber erst wird er, ich meine unser Gast, noch etwas leiden." lachte Stein.
Tom wartete immer noch auf einen Anruf. Warum melden die sich nicht. Was haben die denn noch vor? Wo war Semir? Lebte er noch? Anabell kam zu ihm. "Hey, immer noch nichts?" Tom schüttelte den Kopf. Dann sah er sie an. "Anabell ich brauche deine Hilfe. Erzähle mir bitte alles, was dir einfällt. Wo ihr eingesperrt ward? Was dir aufgefallen ist? Mir kann jede Kleinigkeit helfen."
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