Die Macht des Geldes
Janek Pleschke fuhr mit Lothar Hundt auf den Rastplatz. Janek saß am Steuer des alten Golfs während Lothar seinen Mitsubischi Colt steuerte. Auf dem Rastplatz hielten sie hintereinander. Janek stieg aus und ging zu Lothar. „Hey, war doch easy. Oder?“ Lothar nickte. Er grinste Janek an. „Und was tust du mit den Geld? Ist doch ne halbe Million. Ne ganze Stange Geld.“ Janek nickte. „Das erste was ich mache, ist es verdoppeln.“ Lothar sah ihn entgeistert an. „Wie denn?“ fragte er. Janek zog seine Waffe und legte auf Lothar an, drückte ab. Lothar sank über das Lenkrad zusammen. Janek griff in den Wagen und holte den Alukoffer raus. „So, du Idiot“ sagte er leise, ging zu seinem Wagen, stieg ein und fuhr ab. Er sah nicht, dass Lothar noch lebte. Die Kugel hatte ihn nicht wie beabsichtigt getötet, sondern steckte in der Schulter fest. Er konnte sie regelrecht spüren.
„Zentrale an Cobra 11!“ „Cobra 11 hört.“ „Schusswechsel am Rastplatz Königsforst. Ein Verletzter.“ Tom gab Gas, während Semir das Blaulicht aufs Dach stellte. Nur kurze Zeit später waren sie am Rastplatz und sahen den Golf abfahren. Semir sprang aus dem Wagen und sagte: „Ich kümmere mich um den Verletzten! Schnapp ihn dir, Tom“ Tom gab Gas und Semir ging zum Wagen. Er sah die Gestalt am Steuer. Er öffnete die Tür und vorsichtig zog er den Mann aus den Wagen. Er legte ihn flach auf den Boden und besah sich die Schusswunde. Dann nahm er sein Handy und wollte den Notarzt verständigen, als er einen Druck in der Nierengegend spürte. Verwundert sah er zu Boden. Der Verwundete hatte eine Waffe und drückte sie Semir in die Seite. „Keine Bewegung, Bulle. Und gibt mir das Handy“ Semir tat was der Mann verlangte. Er sah den Mann an. „Hey, ich will Ihnen doch nur helfen.“ „Klar, und dann willst du mich verhaften. Okay. Wir steigen jetzt in meinen Wagen. Du fährst. Und du tust gut daran, wenn du keinen Fehler machst.“ Semir nickte. Im Augenblick war er unterlegen. Langsam stand er auf und half dann Lothar auf die Beine. Dann gingen sie zum Wagen. Semir setzte sich ans Steuer während Lothar vom Beifahrersitz auf ihn zielte. „Wohin?“ fragte Semir. „Erst einmal geradeaus.“ Semir nickte und verließ den Rastplatz.