Diese Story ist frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind nicht beabsichtigt (hi hi)
Kunsträuber
Peter und Alexander waren mit ihrem Transporter auf der A4. „Mensch noch vierzig Kilometer und wir haben die Fuhre erledigt.“ sagte Peter der am Steuer saß. Alexander nickte. „Ich bin froh wenn ich diese dämlichen Bilder los bin. Versteh gar nicht, dass für solche Schinken ne Menge Kohle hinblättern und sie dann im Zimmer aufhängen. Da krieg ich ja die Krätze wenn ich solche Bilder an der Wand habe.“ Peter sah auf die Straße. „Oh Mist. Da vorn ist Kontrolle.“ stöhnte er. „Na und. Wir haben doch nichts zu verbergen.“ lachte Alex. „Ne. Ich habe nur keinen Bock wieder das Warndreieck zu suchen.“ Er hielt, als der Polizist ihm das Zeichen gab. „Allgemeine Verkehrskontrolle. Führerschein und Fahrzeugpapiere, bitte. Stellen Sie den Motor ab und steigen Sie aus.“ Peter und Alex taten es. Der Polizist ging zum hinteren Teil des Wagens. „Was transportieren Sie?“ fragte er. „Gemälde für das Kölner Kunstmuseum.“ gab Peter an. „Öffnen Sie bitte den Laderaum.“ Peter tat es. Der Polizist kletterte hinein und besah sich die einzelnen Bilder. „Sehr schön. Genau was wir suchten.“ lachte er und Peter verstand nicht genau. Dann kam Alex zu ihm. „Und?“ Peter zuckte mit den Schultern. Dann kamen zwei weitere Polizisten zu den beiden. „Und?“ fragte einer den Polizisten auf der Ladefläche. Dieser nickte und schon sahen Alex und Peter in die Läufe der Waffen. „Okay, Jungs. Das war der Transport auf dem wir warten.“ Peter sah ihn an. „Wie? ich versteh nicht?“ Der Polizist neben ihm lachte. „Das musst du auch nicht. Okay. Du hilfst meinen Kollegen mal, alle Bilder vom Wagen zu holen.“ Er sah Alex an. Dieser warf Peter einen Blick zu. Dieser nickte. Zusammen mit dem Polizisten auf der Ladefläche entleerte er die Ladefläche. Anschließend wurden Peter und Alexander auf der Ladefläche ihres Wagens gefesselt eingesperrt. Sie hörten zwei Autos abfahren. „Na Toll. Und nun? Das waren mit Sicherheit keine Bullen.“ sagte Alex voller Überzeugung. Peter konnte dem nur zustimmen. „Versuch mal an mein Handy zu kommen. Es ist in meiner Hosentasche. Dann können wir wenigstens Hilfe rufen.“ sagte er. Alex tat es und konnte es tatsächlich greifen. Dann wählte er die 110 und rief um Hilfe.
„Cobra 11 für Zentrale“ kam Andreas Stimme aus dem Funk. „Cobra 11 hört. Was gibt es Andrea?“ „Tom wir haben eben einen Notruf rein bekommen. Zwei Männer sind im Transporter eingesperrt und gefesselt. Auf der A4 in Höhe Kilometer 184.“ „Wir sind schon unterwegs.“ Tom hängte das Mikro ein und sah Semir an. „Dann drück mal auf die Tube. Mal sehen was dran ist.“ Semir gab Gas. Nur zehn Minuten später standen sie neben einem Kleintransporter. Sie öffneten die hinteren Türen und sahen zwei Männer auf der Ladefläche, die gefesselt waren. Mit Handschellen. Semir sah Tom an und zog die Schlüssel aus der Tasche, öffnete die Handschellen. „Nun meine Herren, was ist vorgefallen?“ „Alexander Reinders, das ist mein Kollege Peter Schmitz. Wir sind von Polizisten überfallen worden.“ Semir sah ihn an. „Gerkhan, Kripo Autobahn. Mein Kollege Kranich. Sagen Sie, Sie sprachen eben das Polizisten Sie überfallen haben?“ „Ja. Genau. Die haben uns angehalten und unsere Papiere verlangt, dann sollten wir die Ladenflächen aufmachen und da haben die uns dann sämtliche Bilder geklaut. Gut ich mochte die Bilder eh nicht, aber…“ Semir winkte ab. „Können Sie die Kollegen beschreiben?“ „Nur einen. Die anderen hab ich gar nicht so genau gesehen.“ „Okay, ähm. Sie müssten mit uns zum Revier kommen. Wir werden dort eine Phantomzeichnung anfertigen und dann hoffen, das wir die Herren erwischen, obwohl ich stark davon ausgehe, das es keine wahren Kollegen sind.“ Alex sah ihn an. „Die hatten aber einen echten Streifenwagen. Das Kennzeichen hab ich mir gemerkt.“ „Ach und wie war das?“ „K-1014“ „Okay, wir überprüfen das. Sind Sie irgendwie verletzt oder …?“ Peter und Alex verneinten. „Den Wagen müssen wir zur Spurensicherung mitnehmen. Haben Sie jemanden der Sie vom Revier abholen kann?“ „Wir rufen unseren Chef an. Der wird dann einen Wagen schicken.“ Semir nickte und ging zum Wagen zurück. Tom sah ihn an. „Schon komisch was?“ „Hm?“ „Na dass Kollegen Bilder klauen.“ „Na ja. Kunstliebhaber. Ich werde gleich die Herren mal fragen was das für Bilder waren.“ Sie stiegen ein und fuhren zur PAST.
In der PAST waren Alexander und Peter dabei mit dem Phantomzeichner ein passables Bild zu erstellen. Semir ging zu Andrea und bat um die Überprüfung des Kennzeichens. Dann ging er mit Tom ins Büro. Alexander war der erste der zu ihnen kam. „Herr Reinders was waren denn das für Bilder, die Sie geladen hatte?“ fragte Tom. „Nun da waren Bilder von Rembrandt, Van Goch, Vermeer und noch einige andere.“ Tom staunte. „Ach also kann man sagen sehr wertvolle Gemälde?“ Reinders nickte. „Ja die Dinger waren mit 60 Millionen versichert. Mein Chef tobt wegen dem Diebstahl.“ Semir nickte. „Warum wurden die Bilder, wenn sie so einen großen Wert haben nicht in einem Panzerwagen transportiert?“ „Da müssen Sie meinen Chef fragen, das kann ich Ihnen nicht beantworten.“ „Das werden wir. Sie dürfen gehen, und schicken Sie uns bitte Ihren Kollegen rein.“ Alexander stand auf und Peter kam herein. Auch ihm wurden die gleichen Fragen gestellt und Peter gab die gleichen Antworten. Als beide gegangen waren, sah Semir zu Tom. „Was hältst du davon?“ Tom zuckte mit den Schultern. „Wir sollten uns mal mit diesem Bergens, dem Chef der beiden unterhalten. Auf die Erklärung warum kein Sicherheitstransport bin ich nämlich sehr gespannt.“ Semir nickte und sie erhoben sich. „Ach Semir,“ sagte Andrea als sie vorbeigingen. „Das Kennzeichen existiert nicht.“ Semir nickte. „Hab ich mir schon gedacht. So blöd sind die ja auch nicht.“
Während dessen in einem Lagerhaus im Kölner-Norden:
„Und hast du alle Bilder?“ fragte Dagmar ihren Freund. Kurt nickte. „Ja, Schatz. Alle Bilder die auf der Karre waren sind nun hier.“ „Die Kollegen auf der Wache haben nicht mal bemerkt, dass der Wagen falsche Kennzeichen hatte. Allerdings wird mir Willi zu gierig. Er will das Doppelte vom letzten Mal.“ Dagmar sah ihn an. „Das ist doch kein Problem. Dann suchen wir uns eben einen Neuen Mitarbeiter. Solange er noch hier ist, bekommt er was er will. Danach werden wir ihn einfach entsorgen.“ Kurt sah sie an. „Aber das wäre... ich meine du hast aber nicht vor ihn... umzubringen, oder?“ Dagmar lächelte kalt. „Natürlich. Ich brauche doch keine unliebsamen Zeugen.“ Die Bilder wurden entladen und nachdem Dagmar sie angesehen hatte, wurden sie in den Tresorraum gelegt. „Die Käufer werden dafür ne Menge Geld hinblättern müssen. Ach, Kurt der nächste Transport ist bereits angemeldet. Er wird in ungefähr vier Tagen stattfinden.“ Kurt lachte. „Wieso vertraut dir dein Chef eigentlich so etwas an. Ist er noch nicht dahinter gekommen, dass du eine falsche Schlange bist?“ Ein böser Blick von Dagmar ließ ihn verstummen. „Nein er vertraut mir, weil ich dem Museum seit vielen Jahren angehöre. Allerdings hätte er eher meiner Gehaltserhöhung zustimmen sollen, nun muss er den Verlust der Bilder verarbeiten.“ Nachdem die Bilder verstaut waren, entsorgten Dagmar und Kurt die falschen Nummernschilder und fuhren nach Hause.