So und hier kommt der letzte Teil der Trilogie "Tom und Petra" bitte nicht dazwischen posten. Hier schreiben nur Dagmar, Steffi (Windy) und meine Wenigkeit. Danke
Familienfeier mit Hindernissen.
"So du bist dran." sagte Semir und gab Tom den Billardstock in die Hand. "Mensch pass doch auf, Semir." sagte Tom, als ihm Semir mit dem Koe das Colaglas aus der Hand schlug. "Hey wieso hältst du das Glas nicht richtig fest?" Während sie Billard spielten, betrat ein ungefähr 25 Jahre alter Mann das Lokal. Er hatte eine Waffe in der Hand und schoss in die Luft. Dann kamen zwei weitere Männer hinein.
"Okay, Leute! Alle an die Wand! Wirds bald!" sagte der Mann.
Tom und Semir sahen sich an. Verdammt. Sie hatten ihre Waffen dabei, weil in einer Stunde der Dienst beginnen sollte. Wenn die entdeckt werden, dann ? Doch der Gedanke war nicht einmal ganz zu Ende gedacht, als zwei der Männer zu ihnen kamen. "Was ist? Braucht ihr ne extra Einladung?"
Semir hob leicht die Hände und schüttelte den Kopf. "Okay, dann zur Wand." sagte der eine und stieß Semir zur Wand. "Ist doch gut. Was soll das ganze denn?"
Doch diesmal antworteten die Männer nicht.
"Na los. Hände gegen die Wand und Beine auseinander!" kam der Befehl stattdessen. Semir tat was verlangt wurde. Es war so klar, dass die Waffe dabei gefunden wurde. "Hey, das ist ein Bulle!" brüllte mit einem Mal einer der Männer hinter ihm. Auch bei Tom fand man die Waffe. "Was für eine Scheiße ist das denn." brüllte der erste Mann, der im Lokal stand. Er kam zu Semir und riss ihn am Jackenkragen an sich heran. "Was wollt ihr hier?"
"Hey, mal Langsam. Wir spielen hier nur ganz gemütlich ne Runde Billard, bevor wir Typen wie Euch von der Straße sammeln."
Der Mann ließ ihn los und stieß ihn zu Boden. Semir blieb sitzen und sah ihn an. "Was wollen Sie?" "Nur Geld. Mehr nicht." sagte der Mann. "Das ist keine Bank, du Esel. Das hier ist ein Lokal."
"Ja ich weiß. Eines der Teuersten überhaupt. Und deshalb ist hier jede Menge Kohle zu holen." "Ja sicher. Dann nimm dir das Geld und hau ab." Tom sah zu Semir und nickte. Zwei der Männer waren damit beschäftigt, die Kassen zu leeren. Der Dritte passte auf Semir und Tom auf. Während Semir den Mann ablenkte, schob sich Tom näher an ihn heran. Dann stand er hinter dem Mann. Semir fing an zu grinsen. "Was soll das? Warum grinst du so?"
"Weil du so dämlich bist." lachte Semir, "Okay, Tom. Tu es." Der Mann sah ihn an. "Wie? Was?"
"Du bist verhaftet." Kam nun von Tom und schon zog er dem Mann die Arme auf den Rücken. Der Mann war so überrascht, dass er nicht einmal an Gegenwehr dachte. Semir legte ihm die Finger auf den Mund. "Bin gleich zurück. Nur eben deine Kumpels da drüben festsetzen. Die haben es noch gar nicht spitz gekriegt, dass du nicht mehr mitspielst." Er nahm die Waffe und ging zu den beiden, die damit beschäftigt waren das Geld aus der Kasse zu holen. Die Waffen lagen auf dem Tresen. Semir zog die Waffen weg und dann legte er auf die beiden an. "So genug geguckt. Hände Hoch." Die Männer sahen ihn an und hoben tatsächlich die Hände. Semir winkte einem der Kellner zu sich. "Rufen Sie die Polizei an, die sollen einen Mannschaftswagen schicken." Der Kellner nickte und tat es. Nur zehn Minuten später waren alle drei verhaftet. Christian Barthel und die beiden Komplizen bekamen zwischen 3 und 5 Jahre Haft aufgebrummt. Im Gegensatz zu den anderen Beiden, hatte Barthel damit Probleme es zu vergessen und den Fehler nicht bei der Polizei zu suchen, sondern bei sich selbst.
Fünf Jahre später:
Christian Barthel saß am Steuer des Trans-M. Er grinste, als er sah wie die Polizisten ihn suchten und nicht fanden. "Ihr kriegt mich nicht. Weder Gerkhan, noch Kranich. Aber ihr werdet noch an mich denken." Er lachte leise. "Ich bekomme euch beide. Einen nach den Anderen werde ich mir holen. Ihr werdet mir erst helfen, mein Geld zu bekommen, und dann wenn ich es habe, dann seid ihr dran. Ihr werdet nicht mehr lange leben. Aber den Todeszeitpunkt werde ich bestimmten. Wartet nur. Ich bekomme euch." Hass sprühte in seinen Augen. Und er hatte sich einen Plan zu Recht gelegt, wie er sein Ziel erreichen konnte. Doch erst einmal wird er sich den Ort aussuchen, wo es passieren sollte. Er fuhr nach Köln. Dort gab es ein Gewerbegebiet, welches gerade erschlossen werden sollte, doch weil der Architekt Pleite gegangen war, stillgelegt wurde. Hier standen schon einige Gebäude zwar noch im Rohbau, aber sie erfüllten genau den Zweck, den Christan Barthel brauchte. Er fuhr auf das Gelände und sah sich genau um. An einer Sickergrube blieb er stehen. Hier lagen Gitterroste und Leitern in Mengen herum. Die Sickergrube war tief und es stand Wasser der letzten Regentage drin. "Wie geschaffen für einen kleinen Bullen, der sich hier sicher ein paar Tage prächtig amüsieren wird." dachte er bei sich. Nun musste er zunächst mal Gerkhan herbekommen, doch das war ebenfalls kein großes Problem. Er hatte ja den Trans-M und der wird ja gesucht, von Gerkhan und Kranich. Und ein kleiner Tipp, dass er hier steht würde ausreichen, um Beide hierher zu locken. Zumal die sicher raus finden, das er der Besitzer ist. Denn vergessen werden sie ihn sicher nicht haben. Dazu war es damals einfach zu heftig.
Semir saß an seinem Schreibtisch. Die Chefin kam zur Tür herein. "So was war das mit dem Trans-M?" fragte sie. Semir sah sie an. "Nun ja, der ist wie ein Schwein gefahren und wie eine Sau abgehauen. Und nun? wissen Sie ich wollte ja nicht wieder den Wagen kaputt machen und Tom hat gemeint, dass es nicht unbedingt sein muss, dass ich den Wagen wieder in die Werkstatt?" Anna lachte. "Semir ist gut. Geben Sie doch einfach zu, dass der Wagen entwischt ist." "Nun ja, wenn man das so sieht, dann? ja okay. Er ist uns entwischt. Aber wir haben das Kennzeichen und das wird gerade von Andrea gecheckt." "Nun das hat sie schon. Der Wagen ist auf einen gewissen Christan Barthel zugelassen." "Na und?" "Erinnern Sie sich nicht an Barthel?" Semir sah Tom an. "Nee? Wer ist das denn?" "Na dann kommen Sie mal mit zu Andrea." Die beiden folgten Anna zum Schreibtisch von Andrea.