Fluchthilfe
Media - Markt in Köln.
Semir und Tom fuhren vor Dienstbeginn zum Media-Markt in Köln, weil Tom sich einen Festplattenrekorder abholen wollte. Da Tom seinen Wagen wieder einmal geschrottet hatte, was natürlich aus seiner Sicht unvermeidbar war, holte Semir ihn im BMW ab. Zum Glück war nicht viel Verkehr und sie kamen zügig durch. „Aber ich bleib im Wagen sitzen. Ich hab keine Lust mich durch die Gänge zu schleichen und darauf zu warten, das mich einer der Hausdetektive wieder festhält, weil er meine Waffe sieht.“ Tom lachte. „Klar dann lasse ich meine Waffe bei dir.“ Vor dem Media-Markt sah Semir einen weiteren BMW stehen. Die gleiche Baureihe und selbe Farbe wie sein Dienstwagen. „Ha siehst du, es fahren wohl noch einige von meinem Auto rum.“ Tom grinste. „Hey als ich das zur Chefin sagte, wollte ich doch nur einen neuen für dich ergattern.“ Semir nickte. „Das schöne ist, das ein Parkplatz direkt vor der Tür liegt und du kannst hinter deinem Leidensgenossen parken.“ „Was heißt denn Leidensgenosse. Der Wagen ist doch spitze.“ Semir parkte und Tom legte seine Waffe ab, stieg aus und betrat den Laden. Semir sah sich den BMW vor ihm an.
Lucas saß in seinem BMW und wartete darauf dass seine vier Kumpels endlich aus der Bank kamen und viel Beute gemacht haben, als plötzlich ein zweiter BMW hinter ihn hielt. Lucas sah wie einer der Männer ausstieg und den Media-Markt betrat, während der Zweite im Wagen blieb. Dann fiel Lucas die Lichtanlage auf. Mist, dachte er Bullen. Wenn die jetzt rauskommen, dann sind sie sofort dran. Lucas startete den Motor und fuhr ohne Komplizen ab. Diese waren gerade dabei das Geld in der Bank einzupacken. 500.000 € Beute waren nicht schlecht. Sie sperrten die Angestellten und Kunden in einem der Büros ein. Dann machten sie sich auf und verließen die Bank. Sie wussten ja, dass Lucas draußen auf sie wartete. Kurz bevor sie die Straße betraten, zogen sie sich die Masken runter und rannten anschließend auf den silbernen BMW zu, der auf der anderen Seite parkte, rissen die Türen auf und setzen sich rein. „Und AB!“ kam vom Beifahrer sitz. Doch der Fahrer machte keine Anstalt abzufahren.