Hallo Zusammen, :baby:
die folgende Story haben Stephanie und ich zusammen verfasst.
Sie knüpft an der Stelle des Pilotfilms "Auf Leben und Tod" an, als sich Tom im Kinderheim befindet.
Aber lest einfach selbst, wir hoffen, dass es euch gefällt!
Auf Leben und Tod ( umgeschrieben)
Tom rannte mit der kleinen Chinesin durch das Kinderheim. Hoffentlich kam Semir und die Verstärkung jetzt schnell genug. Er hatte nur noch ein Reservemagazin und die Gangster waren in der Überzahl. Er fühlte das warme Blut seinen Arm unter dem Hemd runterlaufen, wo ihn einer der Kerle auf der Treppe erwischt hatte.
Er riss die Türe zum hinteren Hof des Gebäudes auf und zog das Mädchen hinter sich her. Draussen regnete es in Strömen und das Gewitter war scheinbar genau über ihnen. Die Pergola einige Meter weiter schien für den Moment der geeignete Unterschlupf zu sein. Er rannte mit gezogener Waffe darauf zu. Die Chinesin folgte ihm .
Semir machte eine Vollbremsung am Haupteingang des Kinderheims. Hinter ihm kamen fast zeitgleich Anna, Bonrath und Herzberger an. Die Gruppe lief mit gezogenen Waffen in das Gebäude. Irgendwo hier musste Tom mit dem Mädchen sein und sich vor den Männern von Gehlen verstecken.
Tom sah durch den Regen über den Hof, da hinten war ein Unterschlupf, da wäre er noch etwas weiter weg vom Haus, wo sie ihn sicher nicht suchen würden, vorerst zumindest. Er sah sich mit vorgehaltener Waffe um, der Regen rann ihm in die Augen. Sein Herz schlug bis zum Hals.
Tom zog das Mädchen über den Hof , vor Augen den hoffentlich sicheren Unterschlupf bis die Verstärkung eingetroffen war.
Ein Schuß hallte über den Hof und traf Tom mit voller Wucht von hinten in den oberen Schulterbereich.
Er ließ die Chinesin los und fiel auf den Boden. Seine Waffe rutschte ihm aus der Hand. Ein weiterer Schuß fiel und das Mädchen wurde tödlich in die Brust getroffen zu Boden geworfen.
Tom stöhnte und raffte sich vom Boden auf. Erneut fiel ein Schuß und traf ihn ins rechte Knie. Er strauchelte, fasste sich ans Bein und wollte wieder zu seiner Waffe am Boden greifen. Er sah die Chinesin regungslos auf dem Boden liegen.
Wenige Meter vor ihm stand der Schütze mit erhobener Waffe. Hinter und neben ihm seine Kumpanen.
Semir rannte derweil durch die Gänge des Kinderheims und suchte verzweifelt mit gezogener Waffe nach Tom und dem Mädchen. Keine Spur von den beiden.
Tom sah in den Lauf der Waffe, der Schütze zielte mit eiskaltem Blick in den Augen auf ihn. Er zog den Abzug langsam durch.
Toms Gedanken überschlugen sich, wanderten zu Petra, er wollte glücklich mit ihr werden, den Kollegen, die sicher auf dem Weg hierher waren. Er dachte an Semir und daran,dass er wohl diesmal zu spät kommen würde. Zum ersten Mal in all den Jahren,seit sie Partner waren,würde Semir es nicht rechtzeitig schaffen,um ihn hier raus zu boxen...Tom wusste es und sah immer noch in die auf ihn gerichtete Waffe.