„Marlon lass ihn.“ Schrie Anna Marlon an. Doch dieser lachte. „Du bist ja immer noch so widerspenstig, wie früher. Dabei sagt man doch, dass Frauen mit dem Alter ruhiger werden. Aber du bist wohl die rühmliche Ausnahme was? Okay, Anna. Wie du siehst hat dein Freund schon etwas ab bekommen. Er wollte mir nicht verraten, wie oft ihr im Bett ward. Er verstand nicht, dass du mich nicht betrügen darfst. Also sag du mir, wie oft?“ Anna schüttelte den Kopf. „Marlon du bist total verblendet. Semir ist mein Kollege, mehr nicht. Er arbeitet mit mir zusammen, mehr nicht. Lass ihn doch in Ruhe.“ Marlon sah sie an. „Er ist nur dein Kollege? Du betrügst mich nicht mit ihm?“ Anna schüttelte den Kopf. „Na dann brauch ich ihn ja eigentlich nicht. Dann kann er doch sterben.“ Er lachte wieder.
Er sah zu Anna und dann zu Semir. „ Aber erst sieht er uns zu. Wir essen jetzt und werden etwa Spaß haben.
Marlon ging zu Anna und schloß den Käfig auf, nahm sie bei der hand und ging mit ihr nach nebenan.
Semir konnte Annas Blicke sehen. Sie plante etwas.......
Marlon schob Anna den Stuhl an den Tisch und goß ihr ein Glas Champagner ein.
„ Prost Anna, auf einen wundervollen Abend“
er sah ihr tief in die Augen.
Sie stieß mit ihm an. Dann trank sie einen Schluck. Marlon nickte zufrieden. „Wir werden sicher einen wunderbaren unvergesslichen Abend haben. Anna, ich liebe dich immer noch. Ich habe nie aufgehört dich zu lieben. Du bist meine Träume. Und heute werde ich mir den größten Wunsch erfüllen, den ich je gehabt habe.“ Er schaute sie an. Sie erwiderte den Blick, aber in ihr selbst regte sich nichts. „Oh ich vergaß doch glatt, dass wir einen Gast haben. Er soll doch auch etwas davon haben.“ Er lachte und ging zu Semir.
„ Cobra 11.Tom, hörst du ? „ Andrea war am Funk.
„ Ja, bin ganz Ohr.Hast du was? „
Jein, also auf dem Tisch von der Chefin lag nichts. Aber ganz in der Nähe der Autobahnabfahrt sind 3 große leerstehende gelände. Ein großes Grunstück im Wald. Bauland. Das ist die einzige Möglichkeit die sofort ins Auge fällt. Alles andere liegt zu weit in die Stadt rein, da hätte man den Wagen schon längst finden müssen.“
„ Ok, beschreib wie ich fahren muss, ich mache mich auf den Weg.“
Tom fuhr genau nach Andreas Beschreibung.
Marlon hatte unterdessen Semir an den Handschellen aus dem Käfig gezogen und mit beiden Armen an der Wand festgebunden.