Mein Einstand
Tja hier ist mein Bericht vom Fantreffen 2007. Für mich ging es schon am Donnerstag los. Schon vorher sich einen Kopf gemacht, kaum geschlafen. Es gibt nicht viel was mich nervös machen kann. Aber das Fantreffen machte mich sehr nervös. Es war ja auch mein Einstand in die Clubleitung. Okay, ich war am Donnerstag das erstemal um 13.00 Uhr an der Herberge. Ani und Petra hatten mich an der Bahnstation eingesammelt. Doch was war, Mittagspause in der Herberge. Aber Hajo, der Herbergsvater war trotz, dass wir ihn geweckt hatten, sehr nett und ließ uns wenigstens das Gepäck schon mal abladen. Danke nochmals dafür. Dann ging es erst einmal zur PAST. Dort haben wir dann auf Thorsten gewartet und sind gegen sechs zur Herberge zurück. Dann kam auch noch ein Verkehrsunfall wo Thorsten und Patrick Zeugen waren. Die beiden an der Unfallstelle, wir „Weiber“ zur Herberge. Dort ersteinmal Hajo begrüßen und uns setzen. Das Wetter tat sein übriges. Es schüttete aus Kübeln. Ich dachte nur. Hoffentlich wird es wenigstens am Samstag zur Schnitzeljagd besser. Wenigstens trocken. Sonne wollte ich ja nicht unbedingt. Nun gut. Endlich kamen auch Thorsten und Patrick in die Herberge und erzählten von dem Unfall. Gut dachte ich. Unfall hin oder her. Die Planung für das Wochenende stand an. Doch bevor wir richtig anfangen konnten klingelte Thorstens Handy. Die Polizei hatte noch Fragen an die Zeugen. Thorsten und Patrick wieder los. Es wurde acht, kein Abendessen in Sicht. Mist, dachte ich. Ani Petra und ich dann zum Auto und nach MC Donalds. Dann zurück zur Herberger. Weder Thorsten noch Patrick in Sicht. Soweit die Planung… Okay, dann eben Ani, Petra, Jo und ich. Wenigstens etwas vorbereiten. Ich dachte nur, das fängt ja gut an. Gleich ins Volle.
Dann um neun kam Thorsten endlich auch. Gut dachte ich, die Planung wird aufs Zimmer gelegt. Wir saßen da und planten die Schnitzeljagd. Sehr gut, keiner von uns kannte das Gebiet. Wir als schnell ins Haupthaus und wollten eine Karte suchen. Und siehe da, Hajo war noch im Büro. Petra in ihrer herlichen unbeschwerten Art direkt zu ihm und ihm unser Problem erklärt. Hajo verstand unser Problem und mit einem verschmitzten Lächeln gab er uns dann Karten der Umgebung. Wir nun mit Karten bepackt ins Zimmer und weiter geplant. Dabei noch eben schnell was getrunken und um halb zwei Nachts waren wir fertig. Also nicht mit der Planung, sondern mit den Nerven. Am nächsten Morgen war ich dann schon um fünf wach. Nichts mit ausschlafen? Nee ich war ausgeschlafen. Ich ein kleines Schwätzchen mit mir selbst gehalten, Petra hat es gehört, und dann schnell duschen. Dann bis acht warten zum Frühstück. Danach hieß es auch schon für Thorsten und Patrick die Plakate besorgen, zur PAST alles abklären. Doch leider hatte er auch noch vergessen, mir zu sagen, was ich mache, wenn die ersten Gäste eintreffen. Einkaufen erledigte Hajo für uns. Danke dafür. Während dessen richteten Ani, Petra und ich den Saal hin. Es ging schnell auf Mittag zu. Der Saal war fertig. So ein paar Minuten abschalten. Dachte ich. Wir also runter auf den bedachten Platz etwas frische Luft tanken. Doch nun ging es los. Die Zettel für die Schnitzeljagd mussten gemacht werden. Und da fiel uns doch ein, es regnet, die Zettel könnten nass werden, wenn sie so am Baum hängen. Okay, Handy raus, Thorsten anrufen, Folien mitbringen lassen. Klappte super. Ja und dann war es gerade halb zwei, da trudelten die ersten Gäste ein. Ich sah ihnen entgegen… Okay, dann mal los, begrüßen. Ich hin, ein freundliches Hallo. Tja und dann wurde ich auf französich angesprochen. Ups. Das konnte ich ja nicht. Na zum Glück war mein Englisch noch nicht ganz eingefroren. Dann kamen die nächsten. Diesmal ging es einfacher. Ich hab den Ankommenden erklärt, dass Thorsten mindestens noch zwei Stunden unterwegs ist und es leider keine Autogrammstunde geben wird. Gut Zimmerverteilung, tja…. Keine Ahnung wer welches Zimmer hat, denn die Liste hatte Thorsten. Also Gäste vertrösten und schon mal auf dem großen Platz versammeln. Dann bekamen wir Hunger. Ani und Petra waren so gnädig und fuhren zu Mäckes. Petra ließ mir ihr Handy da, weil ich keinen Empfang hatte. Und natürlich klingelte es. Ich schon nervlich ziemlich down nehme es und melde mich mit einem ziemlich wütend klingenden „Was ist denn nun schon wieder“. (war nicht böse gemeint, Steffi) Tja und da werde ich nach dem Weg von der Bahnstation zur Herberge gefragt. Ich,,, keine Ahnung… bin ja auch abgeholt worden. Also mussten die Mädels erst mal warten bis Petra kam. Dann gegen vier war Thorsten auch da. Er dann erstmal in den Saal, inspiziert. Er war zufrieden. 1 Punkt für mich :]
Dann profisorisch erst einmal alles vorbereitet. Knabber auf Teller verteilt, und Getränke kalt gestellt, obwohl kalt war es eigentlich eh genug. So dann ging es auf den Grillplatz, der sich immer mehr mit Gästen füllte. Mein Lampenfieber stieg und ich dachte, oh, oh… ob ich noch zurück kann? Thorsten und Hajo hatten dann die geniale Idee, trotz des miesen Wetters zu Grillen. Tolle Idee. Der Hunger war ja auch schon wieder da. Also Grill an, Salate aufgestellt, Getränke raus. Gemütliches Beisammensein. Nach einigen Schwierigkeiten waren endlich die Grills an und die ersten Würste lagen drauf. Thorsten verteilte die Zimmer und nachdem die dann bezogen wurden, wieder raus zum Grillplatz. Bis dahin hab ich mich sehr gut unterhalten. So und nun…. Thorsten stellte sich hinter mir, klopfte mir auf die Schulter und meinte dann. Begrüß mal deine Gäste. Ich sah ihn an. Moment mal? Hatten wir vorher darüber gesprochen? Ich konnte mich nicht erinnern. Ich sah ihn mit meinem „Och ich lass dir gern den Vortritt-Blick“ an. Doch er hatte kein Erbarmen mit mir. „Du musst dich dran gewöhnen, also mach mal.“ meinte er mit seinem umwerfenden Lachen.
Gut … ich tief Luft geholt und dann alle noch einmal begrüßt (dabei musste ich wiederholen, weil unsere tschechischen Fans mich nicht verstanden hatte) und dann der wichtigste Satz. „Essen ist fertig“ Sofort bildete sich eine Schlange und schnell waren die Würste und die Salate auf den Tellern verteilt. Endlich. Ich hatte meine Feuerprobe bestanden. Dann die Rede vorbereiten, naja eigentlich war sie fertig. Treffen im großen Saal. Wir vom Team saßen vor den vielen Reihen mit diesen Stühlen, die sich langsam aber sicher füllten. Dann hieß es warten und dann…. Tja dann fing Thorsten an mit seiner Rede. Sie war lang und alle hörten schweigend und betreten zu. Er ließ alle sieben Jahre Revue passieren. Er hatte mir ja schon einiges erzählt, aber hier kam es dann doch heftig rüber. Während Thorsten die Rede hielt fiel Jo dann ein, dass wir ja die Collage für Thorsten, die ich ihm als Abschiedsgeschenk überreichen wollte, vergessen hatten. Sie schnell raus und holte sie dann. Thorsten sprach weiter und je mehr es zum Ende zuging, umso schlimmer wurde es für ihn. Doch er war tapfer und redete und redete. Es war eine sehr schöne Rede und ich sah auf meine spärlichen Zeilen. Die während Thorsten seine vortrug immer weniger wurden, weil er schon einiges eingebracht hatte. Dann war es vorbei und er übergab mir das Wort. Ich verabschiedete Thorsten mit einem donnernden Applaus der Anwesenden und überreichte ihm die Collage mit Fotos aus den vergangenen Cobra11-Jahren von Thorsten. Er war sichtlich gerüht. Anschließend fand die Nachtwanderung statt. Ich ging ein Stückchen mit, drehte dann jedoch um. Es gab ja noch ne Menge zu tun. Während die Teilnehmer im Wald waren, räumten wir den Grillplatz auf. Puh…. Es war geschafft. Ich hatte das Gefühl, das die anwesenden Fans mich als Clubleitung mochten. Ist doch so? oder???? Dann um zwei ins Bett und vorher noch schnell das A-Z Spiel geübt. Klappte doch sehr gut.
Der Samstag ging damit los mit Duschen, Frühstücken und dann in den Wald die Schnitzeljagd vorbereiten die sollte ja schließlich um elf starten. Daggi, Jo, Patrick, Steffi und ich los. Zettel aufhängen. Wir hatten schon dabei sehr viel Spass und hatten auch den See entdeckt, den Ani und Petra die letzten Jahre gesucht hatten. Nicht zum schwimmen geeignet. Aber wir sind da lang und dann waren wir nach knapp eineinhalb Stunden wieder an der Herberge wo alle ungeduldig darauf warteten dass die Schnitzeljagd losging. Oben im Saal wurde dann erklärt was passiert war. Semir war auf dem Parkplatz der Herberge entführt worden und die Teilnehmer mussten ihn suchen und befreien. So also hab ich die Teilnehmer in drei Gruppen aufgeteilt und mit Abstand von zehn Minuten durch den Wald geschickt. Zum Glück hatte Petrus mit uns Erbarmen und ließ es nicht zu sehr regnen. Ich nachdem die letzte Gruppe los war, einen Block und Kuli geschnappt und dann runter zum Grillplatz wo „Semir“ gefangengehalten wurde. Tja leider hatte ich in meiner Aufregung des ersten Fantreffens vergessen, ihm zu sagen, dass er entführt wurde. Also musste ich als „Semir“ einspringen. Und nach nur knapp 40 Minuten war die erste Gruppe da. Etwas enttäuscht nur mich anzutreffen, nun ja. Aus Fehlern lernt man. Zeit aufgeschrieben und dann siehe da, die letzte Gruppe war der Sieger. Die hatten nur eine knappe halbe Stunde gebraucht die Fragen zu beantworten und den richtigen Weg zu finden. Okay. Also ging es zurück zur Herberge wo von jeder Gruppe Fotos gemacht wurden. Im Saal wurden dann die Preise vergeben. Leider waren nicht genug da um alle Gruppen etwas zu geben. So war der Siegergruppe vergönnt eine freie Auswahl zu haben. Der Rest bekam was noch da war. Wie gesagt, aus Fehlern lernt man. Dann war Freizeit. Wir fuhren zum Einkaufzentrum und aßen erst einmal chinesich. Legger!!! Danach zurück zur Herberge und erst einmal die Kopfschmerzen bekämpfen. Also eine Stunde schlafen. Danach ging es in den Garten, wo Thorsten und Patrick bereits in der Schaukel saßen. Steffi, Daggi und ich gesellten uns dazu, Und Patrick meinte Steffi könnte mal eine Sektdusche vertragen. Gesagt getan. Ein Glas reichte und Steffis Hose roch wie eine Kneipe =)
Am späten Nachmittag ging es dann wieder in den Saal, wo bereits die Tische wieder neu gedeckt waren und Getränke darauf warteten getrunken zu werden. Es wurden die bestellten Fanartikel verteilt und dann wurde auf Sonntag, wir sollten alle als Komparsen am Set auftreten, besprochen. Die Kleidung begutachtet und dann zum geselligen Abend aufgerufen. So und während die *hust*hust*-Raucher in die Pause gingen, eben mal schnell die Becher spülen, Knabber, Süß und Getränke auffüllen, Müll weg. Dann gemütlich zusammen sitzen, sich austauschen und kennenlernen. Am Abend dann die Gelegenheit, das A-Z-Spiel zu spielen. Es kam super an und damit einen Gruß an alle die mitgespielt haben. Tja und viel zu schnell kam das Ende. Gegen Mitternacht hieß es dann alles aufräumen, denn am Sonntag sollte es früh losgehen. Also schnell anfangen Tische und Stühle wieder zusammenstellen, Müll beseitigen und kehren. Schnell war es mit den Fantreffenteilnehmern erledigt. Danke an alle die mtigeholfen haben. Dann nachdem das auch erledigt war, kam Thorsten noch schnell mit einem Karton „Klopfer“. Eine kleine Runde und schon meinten die, die bereits schlafen wollten, eine Elefantenherde wäre im Saal. *sorry* waren nur wir Und unsere Runde wurde auch schnell kleiner. Zum Schluss waren Thorsten und ich die einzigen, die die kleinen Fläschchen leerten. Na ja. Die Leitung halt. Jo musste schnell noch ihr Auto tauschen, was allerdings in die Hose ging. Thorsten und ich lauschten dann noch der Musik, räumten den Rest weg und dann sezten wir uns auf die Bank vor dem Haus und unterhielten uns über das gelaufene Fantreffen. Thorsten gestand dann, es war das erste Mal, dass auch er wieder Spass hatte. Es wurde wieder zwei Uhr nachts, als wir auch im Bett lagen.
Der nächste Morgen startete wie die anderen. Nach dem Frühstück hieß es dann, Gepäck verstauen, Zimmer säubern und ab zum Weidener Einkaufzentrum. Und nun hieß es warten. Warten bis zum Einsatz. Als dann Erdogan alle vom Fantreffen persönlich begrüßte und sich für ein Gruppenfoto bereit stellte war der Tag eigentlich schon gerettet. Eine Tolle Aktion vom Erdogan. Auch dafür ein großes Dankeschön. Der Rest des Tages hieß es wie schon in den anderen Berichten geschrieben, warten, warten, warten. Ab sechs Uhr brachen dann immer mehr die Heimreise an. Doch wir vom Team wollten bis zum Schluss bleiben. Also höchstens bis acht. Dachten wir. Doch wir vergaßen etwas. Unsere Wagen standen in der Tiefgarage des Zentrums und dort wurde noch gedreht. Also geduldeten wir uns bis wir die Autos abholen durfen. Das war dann gegen Mitternacht soweit. Vorher noch ein Schwätzchen mit Erdogan gehalten und mich offfiziell vorgestellt, dann nach Hause, wo ich von meiner Tochter mit den Worten „Was machst du denn schon hier“ begrüßt wurde. Tja und so ging mein erstes Fantreffen zu ende und ich fiel ziemlich erschöpft ins Bett. Die Ereignisse vom Wochenende mussten nun erst einmal verarbeitet werden. Es war einfach toll.
Sollte ich in meinem Bericht noch was vergessen haben, dann tut es mir Leid. Aber es ist schon so viel in den anderen geschrieben. Aber ich möchte noch einmal einen Dank an folgende Personen richten:
Danke Hajo, dass du es möglich gemacht hast unser diejähriges chaotische Fantreffen bei dir abzuhalten.
Danke an alle im Team für die Supertolle Zusammenarbeit
Danke an alle Teilnehmer die obwohl sie Gäste waren, mitgeholfen haben Ordnung zu schaffen.
Danke an Thorsten, dass du mich als deine Nachfolgerin ausgesucht hast. Endlich besteht mein Leben nicht nur aus Familie und Arbeiten. Sondern endlich habe ich Freunde gefunden, die eins mit mir gemeinsam haben. „Alarm Für Cobra 11“.