Im Drogenrausch
Tom und Semir fuhren auf der A4 und dachten gerade darüber nach, was sie Andrea erzählten, wenn sie wieder im Büro waren. Denn sie wollten sich heute einen Männerabend machen. Seit Semir mit Andrea verheiratet war, durfte er immer weniger allein ausgehen. Aber heute sollte es ein Männerabend sein. „Wenn ich Andrea wäre, würde ich dir alles erlauben.“ sagte Tom auf einmal. Semir sah ihn an und grinste. „Ach wirklich, mein Schatz. Und was wäre das?“ fragte er trocken. Tom lachte, „Na zum Beispiel müsstest du für mich abwaschen und du dürftest einen Abend mit mir saufen gehen. Natürlich auf deine Kosten, denn ich bin ja nur ein Alleinverdiener.“ Semir sah ihn an. „Das zieht nicht, weil ich eh abwasche. Und du bist ein Alleinverdiener für einen Alleinstehenden. Also ist das auch kein besonderer Grund, weshalb ich zahlen sollte.“ „Cobra 11 für Zentrale!“ kam aus dem Funk. Semir meldete sich. „Semir, wir haben einen Unfall auf der A4 am Rasthof Eifeltor. Dort sind mehrere Fahrzeuge ineinander verkeilt. Rettungswagen und Feuerwehr sind bereits unterwegs.“ „Danke Hotte. Wir auch.“ Tom gab Gas.
Mirko Schneider saß in seinem Fahrzeug. Verwirrt sah er auf die Blechlawine vor seinem Wagen. Was war denn passiert? Er konnte erinnern, dass er auf der Autobahn war. Er sah vor sich die Fahrzeuge und plötzlich… ja was war dann. Er sah Wesen, die nicht hier hin gehörten. Er hatte einen überfahren als dieser ihn angreifen wollte. Mirko lachte leise. „Dem hab ich es gezeigt. Diesem kleinen ekeligem Monster.“ Er zuckte zusammen, als jemand an der Scheibe klopfte. Mirko drehte sich so, dass er sehen konnte wer es war. Dann erschrak er. Vor ihm stand eines der Wesen, die ihn eben noch so bedrängt hatten und sah ihn an. „Nein!! Geh weg!!“ schrie er auf einmal und stieß die Tür auf. Das Wesen schrie auf und stürzte zu Boden. Mirko stieg aus und trat auf das Wesen ein. Er hörte wie es schrie und lachte irre. Plötzlich wurde er weg gerissen. „Hey, lass mich los. Sie werden uns sonst alle umbringen!“ brüllte er und versuchte sich los zu reißen. Aber der Mann hielt ihn fest. „Beruhigen Sie sich.“ sagte er und Mikro sah ihn an. Langsam wurde er ruhiger. „Okay? Kann ich Sie loslassen?“ fragte der Mann ihn. Mirko nickte. „Ja sicher… Tut mit Leid….Ich…“ „Schon gut. Sie bleiben hier stehen, okay?“ Wieder nickte Mirko und sah auf dem am Boden liegenden Mann, den er eben noch mit Tritten zugedeckt hatte.