Das ist einfach genial beschrieben: Auf der einen Seite ist da Semir, der so perplex ist, das sein Partner derartige Gefühle zeigen kann und sich aus Angst, das Chris die Geste falsch verstehen würde, sich lieber zurückzieht. Auf der anderen Seite ist Chris, der sich unglaublich alleine fühlt und gerne mit jemanden reden möchte. Nach den beiden Teilstücken hatte ich das Bedürfnis, beide in ein Zimmer zu stecken, abzuschließen und das sich beide aussprechen.
Mir gefällt sehr gut, wie Du die "Textform" gewählt hast. Du hast die Gedanken "aufgelistet". Das kam dann gleich von der Wirkung noch viel besser rüber, als wenn man es hintereinander schreiben würde.
Oh ja, und dann noch Tom mit ins Geschehen einflechten, so ganz unerwartet. Vermutlich einer der schwersten Stellen zum Schreiben, eben weil es sich so einfach und logisch liest.
Du spielst sehr gut mit den Gefühlen der beiden und bin beim Lesen richtig schön eingetaucht, bis ich dann unsanft vom Seitenende aus den Gedanken gerissen wurde.