So wie ihr ja schon mitbekommen habt, sind Steffi und ich sehr fleißig um euch ein wenig zu unterhalten. Und da hätten wir dann noch diese Story Viel Spass beim Lesen: :baby:
Der Rote Baron
Ein Sonnentag. Semir und sein Freund Lutz Reich waren im Nippesser Tälchen und ließen ihr fernsteuerbares Flugzeug fliegen. Semir freute sich wie ein Kind als sein „Roter Baron“ in die Lüfte stieg. „Mensch Lutz, pass auf. Gleich kommt der Looping. So wie im Film. Hast du ihn gesehen?“ „Ja Semir zum hundertsten Mal. Ich habe den Film gesehen und ich weiß wie der Looping ausging.“ Semir lachte. „Aber ich kann es sicher Besser. So pass auf.“ Semir lenkte das Flugzeug senkrecht nach oben. Lutz zog seinen Flieger weiter hoch und wollte Semir demonstrieren, wie man den Loop zog. „ Mensch, pass auf, da kommt noch einer von deiner Sorte. „ Lutz zeigte an den Himmel. Dort war identisch der gleiche Flieger, den Semir flog. „ Mann wo hat der denn fliegen gelernt, der steuert ja fast auf mich zu.“ Semir riss den kleinen Pin der Fernbedienung zur Seite, doch zu spät. Beide Maschinen prallten in der Luft ineinander und gingen mit tosendem Geknatter runter, verschwanden Sekunden drauf in den Baumkronen. Semir sah Lutz an. „Dieser Spinner. Na komm. Wir holen das Ding. Mensch wenn das Flugzeug hin ist, werden die mich aber mal kennen lernen.“ Semir fluchte und Lutz grinste nur. Er stellte sich bildlich vor, wie Semir ausrastete. Obwohl er hatte ihn schon einmal wütend erlebt, und da konnte Semir schon richtig ausrasten. Sie kamen an dem Absturzort an. Semir sah vor sich einen Haufen Blech und Plastik liegen. „Hey guck dir das an. Das ist doch….“ „Ja sagen Sie mal können Sie nicht aufpassen?“ herrschte ihn ein Mann an. Semir sah ihn an. „Ich war doch zuerst oben. Sie hätten ausweichen müssen.“ „ Wie bitte? Wo haben sie denn ihre Augen? Und wo haben sie den Flugschein gemacht? So nah steuert man nicht an andere Maschinen ran.““ Semir besah sich den Haufen, der mal seine Maschine gewesen sein sollte. „ Tja, da kann man nichts machen. Wir hatten halt beide Pech.“ Der Mann nahm seine Maschine und zog ab. „ Hey, was soll das? Ich meine. „Semir sah ihm nach. „ Lass doch, der hat recht, ihr hattet beide Pech und jetzt nimm den Haufen Schrott und komm. Ich will nach Hause.“ Lutz drängelte. „ Na gut, auch wenn ich das anders sehe.“ Semir packte den Flieger. Und lud ihn in den Kofferraum.
In einem Haus in Bergheim waren sechs Mann versammelt. Jason sah auf das kaputte Flugzeug. „Verdammt noch mal. Wie kann das denn sein? Warum habt ihr nicht aufgepasst. Okay. Holen wir die Steine raus.“ Er griff zum Heck welches relativ unversehrt war. Er öffnete es und griff hinein. „Hey wo sind die Steine?“ fragte er. Patrick sah ihn an. „Sie sind doch da drin. Ich meine ich habe sie nicht raus genommen. Sie müssen da drin sein.“ „ Scheiße, verdammt, das ist die falsche Maschine. Der Typ vorhin hatte das gleiche Modell. Und jetzt“ „ Ganz einfach. Fahr hin und sorg dafür, dass du da rankommst. Der ist ja öfters da. Also los.“ Jason war sauer. “ Ja und wie stellst du dir das vor? Soll ich da warten bis ich schwarz werde oder was?“ Patrick sah ratlos aus. „ Ist mir egal, Hauptsache es geht schnell.“
Semir setzte Lutz zu Hause ab und fuhr ebenso nach Hause. Die kaputte Maschine legte er in die Garage und ging ins haus. „ Andrea Bist du schon zu Hause? Schatz? Du, stell dir vor...“ Semir erzählte munter drauflos, obwohl niemand zu sehen war. Er machte eine Pause, als keine Antwort kam „Andrea? Wo bist du?“ Keine Antwort. Semir sah im Haus um. Andrea schien mit Aida unterwegs zu sein. Da hörte er den Schlüssel in der Tür. Er ging hin und empfing seine beiden Frauen mit einem dicken Kuss. Andrea sah ihn an. „Ja sag mal. Was ist denn los? Wolltest du nicht mit Lutz den Flieger starten lassen?“ „Ja das hab ich auch, aber so eine Idiot…“ Semir erzählte die ganze Story noch einmal und er übertrieb dabei natürlich auch etwas. „ Na denn, armer Kerl. Komm, Aida hat Hunger und du musst gleich zur Nachtschicht, also zack, zack.“ Andrea ging in die Küche. 1 Stunde später musste Tom sich anhören, wie doof andere Leute sind. „ Semir, halt den Rand, es wird langweilig. Was findest du an den Dingern? Ich meine, das Geknatter und Gedröhne. Ne, das ist nix für mich.“ Er fuhr auf die Autobahn. „Du hast einfach keine Ahnung was Spaß macht. Weißt du es ist einfach super anzusehen, wenn sich der Flieger in die Lüfte hebt und nur das tut, was du ihm befielst.“ Tom lachte. „Ach deshalb ist der abgestürzt.“ Semir sah ihn böse an. „Ha, ha. Du Spielverderber. Was machen wir denn noch heute Nacht. Ich meine ich könnte den Flieger holen und dann auf der Wache wieder reparieren und morgen könnte ich mit Lutz…“ „Nein. Semir. Wir schieben unseren normalen Dienst. Deine Freizeitbeschäftigung übst du bitte nur in deiner Freizeit aus.“ „Sag ich doch. Spielverderber.“ Die Nacht verlief ohne Vorkomm-nisse und am nächsten Morgen brachte Tom Semir nach Hause. Semir war todmüde. „ Hast du Lust heute Nachmittag mit mir zum Fluglatz zu kommen? „ ne danke, ich hab was vor. „ Tom war müde und wollte nur noch nach Hause. So ging Semir nachmittags mit seiner Ersatzmaschine zum Gelände und probierte sie aus. „ Na sieh an. Da haben wir dich ja.“ Patrick beobachtete Semir.