Sie tranken noch einen Kaffee zusammen als Tom auf die Uhr sah. "Oh Gott! Schon halb eins? Tut mir leid, aber ich muss jetzt wirklich nach Hause! Ich hab morgen Frühschicht!" Natascha sah ihn entäuscht an, nickte aber dann. Sie musst Morgen auch früh raus. Als Tom schon in der Tür stand, drehte er sich noch einmal um und küsste sie zärtlich. Dann ging er zu seinem Wagen und fuhr nach Hause.
Er stellte den CLK in der Einfahrt ab und ging zu seiner Wohnung. Er bemerkte nicht wie ihm jemand folgte. Er blieb dicht an der Hauswand stehen, als er im Gebüsch ein Rascheln hörte. Er versuchte irgendetwas zu erkennen, aber es war zu dunkel. Tom wollte gerade nach seiner Waffe greifen, als er ein Zischen hörte und gleich darauf einen stechenden Schmerz in der Schulter spürte. Er schrie laut auf. Ein Pfeil hatte ihn getroffen. Tom hörte ein weiteres Zischen und wollte in Deckung gehen, aber der Pfeil steckte in seiner Schulter und der Wand. Er war festgenagelt. Der zweite Pfeil schlug dicht neben seinem Kopf in der Hausmauer ein. Seine Schulter pochte wie verrückt und er spürte wie Blut seinen Oberkörper hinab lief.