Rendevouz mit Folgen
Semir und Andrea saßen im Restaurant und sahen sich einfach nur an. „Andrea... ich möchte dich fragen... ob du meine Frau werden willst. Ich meine... sieh mal. Wir haben jetzt schon...“ „Ja.“ Sagte Andrea leise. „Weißt du... ich wollte dich schon immer haben und wenn wir Mann und Frau sind...Ja?“ erst jetzt realisierte Semir die Antwort. „Ja, du hast ja gesagt?“ „Ja“ sagte Andrea wieder. „Bist du sicher? Ich meine...“ Andrea lachte. Semir wollte immer alles drei viermal bestätigt bekommen. „Ja du Sturkopf. Ich will deine Frau sein. Hast du es endlich verstanden.“ „Ja sicher... schon beim ersten Mal.“ Beide bemerkten nicht, dass sich jemand an Andreas Handtasche zu schaffen machte und etwas hinein schob. Dann auf einmal kam Lärm auf. Am Nachbartisch stritten sich zwei Männer. Ein dritter kam hinzu und Semir sah die Waffe bei diesem. Er stand auf. „Hey.... das kann man doch sicher in aller Ruhe klären,“ versuchte er die Männer zu bewegen, ihren Streit vor der Tür auszutragen.“ „Oh.... natürlich. Sie haben Recht.“ Die Männer erhoben sich und Semir bemerkte, dass der dritte Mann gar nicht wollte.Er merkte sich gewohnheitsgemäß die Gesichter. Dann widmete er sich wieder Andrea.
Vor der Tür des Restaurants stand Sascha und erwartete die drei Männer. „Wo ist das?“ fragte er Mirko, der von Andreas und Stefan aus der Tür gedrängt wurden. „Was willst du? Ich hab nichts.“ „Wo ist die Minidisk?“ „ich hab nichts. Ich weiß nicht was du willst.“ Sascha machte Andreas und Stefan ein Zeichen. Sie stießen Mirko in ein Auto und fuhren ab. Sascha saß auf der Rückbank neben Mirko. „Okay... ich versuche es mal auf eine freundliche Art. Ich weiß dass du die Unterlagen auf die Disc kopiert hast. Der Kunde war schon ziemlich sauer. Ich will nur den Film und dann darfst du gehen.“ Mirko stieß verächtlich Luft aus. „Klar.... die Daten ist meine Lebensversicherung. Wenn du sie willst, dann solltest du mir einen Preis vorschlagen, der mich überzeugt.“ Sascha nickte. „Okay.... ich höre. Was willst du dafür?“ „Eine Million.“ Ein Lachen war zu hören. „Eine Million? Hast du sie noch alle?“ „Was denn? Ich verlasse das Land und alles ist gut. Ihr bekommt die Disc und gut ist. Wir sind alle glücklich.“ „Ich werde mit dem Kunden reden. Aber wir fahren noch etwas. Nicht dass du zu den Bullen rennst.“ Mirko sah ihn an. „Ihr werdet sie nicht finden. Also solltest du mich nun aussteigen lassen. Ruf mich an, sobald du das Geld hast.“ Sascha schüttelte den Kopf. „Schade... ich dachte wirklich du wärest nicht so naiv. Wo ist die Disc?“ Mirko bemerkte, dass es wohl nun brenzlig wurde. Sascha würde ihn zum Reden bringen. „Halt an!“ Sascha war nun der der lachte. „Nein... Wir werden von dir erfahren, wo die Disc ist. Ob du willst oder nicht.“
Die Fahrt endete im Sägewerk. Sascha und seine Komplizen zogen den um sich tretenden Mirko aus dem Wagen. „NEIN!!“ „Wo ist die Disc?“ „Ihr werdet ihn nicht ohne meine Hilfe finden.“ „Du wirst uns sagen wo er ist.“ Sascha gab seinen Männern ein Zeichen. Sie fesselten Mirko auf ein Laufband. Sascha stellte die Maschine an. Unabänderlich lief das Band auf die großen Sägen zu. Panik ergriff von Mirko Besitz. „NEIN!!! WARTET!!! NICHT!“ schrie er. Sascha stoppte das Band. „Wo ist die Disc?“ „Ich sag es ja.... bitte... mach mich los.“ flehte er. Sascha lächelte grausam. „Sicher, sag mir wo die Disc ist und du darfst gehen.“ „Ich hab sie im Restaurant der Frau neben mir in die Tasche getan. Sie weiß nichts davon.... bitte.... lass mich gehen“ Sascha sah mitleidlos auf Mirko herab. „Sicher du darfst gehen.“ Er stellte die Maschine wieder an und winkte seinen Komplizen zu. Sie gingen zum Wagen. Er hörte die Schreie des gefesselten Mannes. Sie gingen in Höhen die kaum auszuhalten waren, dann war es plötzlich still. „Nimm den Rest von ihm und entsorgt es an der Autobahn.“ Die Komplizen nickten und nahmen einen Müllsack.