Tom wartete bei der Werkstatt. Doch Klaus schien nicht zu kommen. Dafür sah er Beate aus dem Haus kommen. War sie doch darin verwickelt? Er folgte ihr, als sie in ihren Wagen stieg und Richtung Köln fuhr. Vor einem schäbigen Hotel in der Kölner Altstadt stieg sie aus. Sie betrat das Hotel. Tom ging hinterher. Er wartete in der Halle und dann sah er sie und Klaus zusammen an der Bar stehen. Er sah sie heftig miteinander diskutieren. Klaus hielt Beate fest und es schien als würde sie sich losreißen wollen. Sie stritten sich, das war für Tom klar. Er sah es sich an. Dann bemerkte er, das Beate in seine Richtung schaute. Bevor er sich ducken konnte sah sie ihn direkt an. Doch nun bemerkte er auch, dass sie sich wegdrehte und Klaus ablenkte. Was für ein Spiel trieb Beate? Tom wusste es nicht. Aber er wusste das die Zeit drängte, Semir zu finden. Er beobachtete die beiden weiter. Dann verließen sie das Hotel und Tom hing sich ran. Er hoffte inständig, dass Klaus ihn dorthin führte wo er Semir festhielt. Doch diese Hoffnung wurde zerschlagen, als die Fahrt in der Werkstatt endete. Tom stieg, nachdem Klaus und Beate das Büro betraten. Er schlich sich in der Nähe des Fensters und wollte horchen. Vielleicht bekam er so einen Hinweis auf Semirs Aufenthaltsort.
Andrea war nervös. Sie hatte mitbekommen, was mit Semir war und betete, dass er bald gefunden wurde. Sie wusste genau, das jede Sekunde, die Semir länger mit dem vergessenen Tupfer verbrachte, ihn den Tod etwas näher rückte. Sie überprüfte die Angaben zu Klaus Rübsteck. Vielleicht hatten sie etwas übersehen, was ihnen nun weiterhalf. Das Telefon klingelte und sie meldete sich. Ein kurzes Gespräch und dann legte sie auf. Sie rief Hotte an. Als er sich meldete war sie aufgeregt. „Hotte... mich hat eben jemand von der Raststätte Eifeltor angerufen. Semirs Wagen steht dort auf dem Parkplatz.“ „Andrea wir sind schon unterwegs.“ Kam von Hotte und dann legte sie wieder auf. Ein Hoffnungsschimmer. Vielleicht lag Semir im Kofferraum des Wagens. Nun hieß es wieder warten.... warten bis Hotte sich meldete. Es dauerte fast eine Stunde bis sie im Funk Hottes Stimme vernahm. „Hotte? Ist er das? Bitte sag dass er im Auto ist...“ „Andrea. Der Wagen ist leer... Semir ist nicht hier. Sein Handy und seine Waffe liegen im Wagen. Es tut mir Leid.“ Andrea sagte nichts mehr. Sie ging einfach zu ihrem Schreibtisch und fing an zu weinen. Anna kam zu ihr und nahm sie in den Arm. „Wir finden ihn, Andrea.“ sagte sie tröstend.