So Manuela... hier kommt sie die Hartmutstory.... also Lesen, und Feeten
Ein besonderes Geschäft
„Hey… du sollst aufpassen, Tom. Was wenn jetzt einer von Rechts gekommen wäre? Der hätte voll meine Seite gerammt.“ „Ja und wie war es als du…ach vergiss es. Hier kam gestern keiner und dann kommt heute auch keiner.“ Semir lachte leise. „Ja aber sich über mich das Maul zerreißen.“ Tom grinste ihn an. „Ich kann ja auch über das Steuer schauen und nicht wie du dadurch“ „Ha, Ha…. Sehr witzig.“ Plötzlich krachte es. Ein Wagen von links nahm Tom die Vorfahrt und krachte hinein. „Verdammt!“ stieß er aus, als der Wagen stillstand. „Bist du okay?“ fragte er und sah zur Seite. Semir sah ihn erstaunt an und nickte nur. „Ja? Bist du in Ordnung?“ Semir sagte nichts er schaute nur. „Was ist? Hast du deine Sprache verloren?“ Tom wunderte sich über Semirs Verhalten. „Na dem werde ich was erzählen!“ schimpfte er und wollte aussteigen. Erst jetzt bemerkte er, dass er sich gar nicht bewegen konnte. Er war eingeklemmt. „Verdammt! Semir, hilf mir.“ Jetzt löste sich bei Semir die Starre. Er stieg aus und zerrte dann die Tür an Toms Seite auf. Toms Bein war mit dem Lenkrad eingeklemmt. „Warte! Ich drücke es hoch!“ ächzte Semir und Tom bemerkte, das der Druck auf seinem Bein nachließ. Anwohner hatten die Kollegen verständigt und einen Rettungswagen. Als Tom frei war ging Semir zu dem Unfallverursacher.
Er schaute in den Wagen. „Sind Sie soweit in Ordnung?“ fragte er den Fahrer. Dieser sah ihn an und lallte: „Ja….all….all…llles okay, mein Freund…hihihi,…“ „Ihnen wird das Lachen noch vergehen. Führerschein?“ „Hab….ich…ich…nicht….hihihi“ Semir wurde beim anhauchen durch den Typen fast übel. Er winkte die Kollegen und gab ihnen die Daten. Sie kümmerten sich um den Mann, während Semir sich wieder zu Tom mühte. Dieser lag im RTW. „Hey… das geht nicht… das Bein ist nur etwas gestaucht… das heilt auch so wieder.“ hörte er Tom mit dem Arzt reden. Er sah hinein. „Tom? Was ist denn?“ „Ihr Kollege hat eine Quetschung am Bein. Ich werde ihn mit ins Krankenhaus nehmen. Da gibt es nichts dran zu rütteln. Mindestens zwei Tage Aufenthalt.“ Semir grinste. „Dann gute Fahrt. Tom ich informiere die Chefin.“ Er sah dem RTW nach und ließ sich dann von den Kollegen zur PAST bringen.
Anna sah, das Semir allein im Streifenwagen kam. Sie stöhnte leise auf. „Nicht schon wieder“ murmelte sie. Dann ging sie Semir entgegen. „Wo ist Tom?“ „Im Krankenhaus.“ „Was? Wieso? Was ist denn wieder passiert?“ „Wir waren gerade unterwegs als uns ein Betrunkener die Vorfahrt nahm. Die Verletzungen halten sich in Grenzen. Tom hat lediglich eine Quetschung im Bein und muss für ein, oder zwei Tage im Krankenhaus bleiben.“ „Und der Wagen?“ „Ähm…. Ja… der kommt gleich in die Werkstatt.“ Anna nickte nur. „Es wäre ja auch nur zu schön gewesen, wenn die Woche einmal ohne Schrott ablaufen würde.“ „Chefin… wir können diesmal wirklicht nichts dafür. Der Verursache hatte 1,7 Promille im Blut, keinen Führerschein, weil der bereits wegen Trunkenheit am Steuer einkassiert war….“ „Schon gut, Semir. Dann müssen Sie wohl eine Woche allein Dienst machen.“ „Na ist ja ruhig. Wird schon nichts Schlimmes passieren.“ Anna sah ihn an. „Ihr Wort in Gottes Ohr. Ihr Dienstwagen ist heute Nachmittag fertig.“ Semir nickte und ging in sein Büro. Der Rest des Tages verlief ruhig und am Abend fuhr Semir zu Tom ins Krankenhaus.
Hartmut freute sich. Er hatte endlich auch pünktlich Feierabend. Er wollte sich heute das bestellte Lenkrad für „Lucy“ kaufen. Endlich war es angekommen. Er musste so lange darauf warten. Hartmut kurvte einige Male um das Kaufhaus und entschied sich dann, im Parkhaus zu parken. Er stellte seinen Schatz ins dritte Parkdeck und sah einen weiteren Wagen alá „Lucy“. Er lachte leise. „Wenn Semir das nun sehen könnte. Es gibt eben doch noch mehr von deiner Sorte.“ Hartmut streichelte über die Armaturen von Lucy. Er kurbelte die Fenster etwas auf, um wenigstens etwas frische Luft zu haben. Dann ging er ins Kaufhaus. Er sah nicht wie sich ein junger Mann kurz darauf an Lucy zu schaffen machte. Nicht um sie zu stehlen. Er warf einen Umschlag durch den Fensterspalt und sah, dass dieser auf den Boden landete. Zufrieden ging er wieder weg. Wenige Minuten später war auch Hartmut wieder da. Er warf seinen Kauf auf den Beifahrersitz und fuhr heim. Hartmut parkte vor seinem Haus, nahm das erworbene Lenkrad mit. Er wollte es morgen in der KTU einbauen. Dann sah er den Umschlag auf dem Boden liegen. Hob ihn auf und ging in seine Wohnung. Dort legte er alles im Wohnzimmer ab. Er setze sich auf die Couch und öffnete den Umschlag. Darin war ein Zettel und er nahm ihn heraus. Die Formeln die darauf waren erkannte Hartmut als chemisch. Er überlegte kurz doch er war sich sicher, dass dies nicht ihm gehörte. Er wollte sich morgen genauer mit der Formel beschäftigen.