Hartmut nickte. „Er hat mir erzählt, dass Sie eine Formel gefunden haben und sogar damit experimentierten. Da ich diese Formel kenne, weiß ich genau, dass es keine Arzneimittel sind, sondern Drogen. So genannte „Lovers“ Sie sind tödlich.“ Hartmut sah ihn an. „Was hab ich denn...oh... Sie meinen... nee... ich ganz sicher nicht. Ich deale nicht.“ „nun dann haben Sie sicher nichts dagegen, wenn ich Ihre Wohnung durchsuchen lasse, oder?“
Hartmut schüttelte den Kopf. „Natürlich nicht. Sie können sofort hinfahren. Ich gebe Ihnen sogar den Schlüssel.“ Kuhns nickte. „Es ist besser, wenn Sie kooperativ sind.“
Hartmuts Handy klingelte. „Ja Freund!“ meldete er sich. „Sieh zu, dass du dich loseisen kannst!“ forderte ihn eine Stimme auf. „Ja sicher... wo?“ „Parkplatz Knappsack! In zwei Stunden!“ „Alles klar. Ich komme sofort.“ Er sah Kuhns an. „Ich muss los... ein Tatort... ich muss hin und...“ Andreas nickte. „Ja okay. Aber Sie halten sich zu meiner Verfügung.“ Hartmut nickte nur und wollte gerade gehen. Andreas rief ihn an. „Herr Freund? Gehen Sie zu einem Tatort immer ohne Werkzeug?“ „Oh... nein... wo hab ich nur meinen Kopf....“ Hartmut griff seinen Koffer und fuhr mit Lucy zum Treffpunkt. Dort angekommen musste er warten. Er war eine knappe Stunde gefahren um einigermaßen pünktlich dort zu sein. Nicht das die Männer glaubten, er habe eine Falle aufgebaut. Hartmut starrte auf den Parkplatz. Nichts passierte. Keiner kam. Er sah auf die Uhr. Noch zehn Minuten. Endlich fuhr ein dunkler Van auf den Platz. Hartmut sah ihm neugierig entgegen. Ein Mann stieg aus und kam zu ihm. „Wo ist die Ware?“ fragte er wirsch. „Wo ist Dani? Sie sagten doch, dass sie gehen darf, wenn ich ...“ „Ja sicher. Aber erst will ich die Ware sehen.“ Hartmut nickte und holte ein Tütchen heraus. Der Mann nahm sie und sah ihn an. „Wie viele hast du?“ „Es sind mehr als das was gefordert wurde. Wo ist Dani?“ „Nur mit der Ruhe. Es geht ihr gut. Und es liegt an dir, ob es so bleibt. Gib mir alles!“ Hartmut tat was der Mann verlangte. „Was war das für ein Aufgebot heute Morgen an der Werkstatt?“ „Das war.... einer der Kollegen ist verschwunden. Das ist alles.“ Der Mann nickte. „Sicher der der alles weiß.“ Hartmut nickte. „Genau... Haben Sie damit was zu tun?“ „So Rotschopf. Die nächsten sechs Kilo habe ich bis zum Wochenende. Denk an die Kleine.“ „Was? Sie sagten sechs. Das sind mehr. Sie wollten doch Dani...“ „Ich kann auch anders. Also bis Sonntag. Und kein Wort zu niemandem mehr.“ Der Mann fuhr ab. Hartmut legte den Kopf auf das Lenkrad. Er war verzweifelt. Wen sollte er nun fragen? Semir war verschwunden... Tom war krank...Ja... Tom. Tom musste ihm helfen.