und weil so lange Pause war, gibts jetzt ein extra großes Stück :baby:
Semir griff zum Funk“ Ja Chefin? Sind auf dem Rückweg. Mit Listen der neuen Mitarbeiter. Am Flughafen ist alles ruhig. Ich liefere Tom nur zu hause ab, dem geht es nicht gut. Ja, alles klar....“
Anna lehnte sich zurück. „Alles ruhig, na das lobe ich mir... „
Als sie in die Teeküche kam, stand Petra dort“ Möchten sie auch einen Kaffee Chefin?“
„Oh ja gerne. Ach und wenn sie Mittag machen, fahren sie mal nach Hause, Semir fährt grad Tom in ihre Wohnung, dem geht es scheinbar wirklich nicht gut.“ Sie nahm den Kaffee und ging in ihr Büro.
Petra klingelte besorgt zu Hause durch. “Semir? Was ist mit Tom?“
„Tom? Na der liegt hier neben mir auf dem Sofa, wir arbeiten die Listen durch. „
„Ach, die Chefin sagte, ihm gehe es nicht gut, so ist das also.... na denn „ Sie legte auf und sah Trude durch die Türe der PAST treten.
„Ach Trude, du bist ja pünktlich . Komm, die beiden warten schon auf dich. Sie liegen bei uns zu Hause, ich fahr dich schnell“
Semir hatte den Hörer weggelegt.
„War das Petra?“
„ Ja, die wollte nur wissen ,wie es dir geht und hat wieder aufgelegt.“
„Komisch... hat wohl Stress...“ Tom vertiefte sich wieder in die Listen
Kaum fünfzehn Minuten später wurde die Tür aufgeschlossen und Tom grinste Semir zu. „Guck an, sie macht sich Sorgen um mich! Jetzt kriegen wir sicher was leckeres zu ……“
Weiter kam Tom nicht, denn die laute Stimme von Trude klang durch die Wohnung.
„Hallo! Da bin ich schon! „ Zufrieden, mit zwei vollen Einkaufstaschen bewaffnet stürmte sie in den Flur, schliesslich ins Wohnzimmer und in die Küche.
„Ihre Freundin hat mich eben rumgefahren, Tom! Oh, was für eine schöne Wohnung! Und die Küche! Na, da koch ich gleich mal was Schönes!“ Schon stand sie vor den beiden, sah von einem zum Anderen. „Na, blaß seht ihr aus! So, und die ganzen Unterlagen da, die kommen jetzt weg! So kann man ja nicht gesund werden, das geht nicht! Ich werde mit dieser Frau Engelhardt telefonieren!“ Mit schnellen Bewegungen hatte sie Tom und Semir die Papiere entrissen und abseits auf eine Kommode gelegt. Die beiden sahen sich an und schwiegen. Trude war schon wieder neben Tom.
„Na, das kriegen wir schon wieder hin! Ich hab schon einige Männer gesund gepflegt, Herr Kranich, keine Sorge! Und mein Schwiegersohn, der kennt mich ja auch schon sehr gut in dieser Beziehung! Letztes Jahr, nach diesem Autounfall, also, ohne mich hätte der Semir sicher noch zwei Wochen länger zuhause bleiben müssen….“
Tom nickte nur, sah zu Semir. „Sicher…ich erinnere mich….“
„So! Dann mach ich erstmal einen schönen Tee! Ich habe extra ganz frische Heilkräuter aus dem Reformhaus mitgebracht!“ schon rauschte sie in die Küche und Tom sah Semir sauer an.
„Sofort, hörst du, sofort tust du was! Das ist deine Schwiegermutter! Nicht meine…also, mach was!“ Tom stand betont langsam vom Sofa auf.
„Wo wollen sie denn hin Tom? Bleiben sie mal schön liegen.“ Schon stand Trude neben ihm.
„Ich ? Ich will mich ins Bett legen. Im Schlafzimmer ist es dunkel und da habe ich meine Ruhe.“ Er warf Semir einen bösen Blick zu und verschwand.
„ Oh je Semir, deinem Freund geht es aber wirklich nicht gut. Der Arme, na das bekommen wir schon hin. Walter ist mit Aida unterwegs und ich habe Zeit für euch, das ist doch schön , wenn man gebraucht wird. Ich geh jetzt den Tee aufgießen und kochen.“
Semir grummelte vor sich hin und überlegte verzweifelt, wie er sich Trude vom Hals schaffen könnte. Tom war witzig, verzog sich einfach ins Schlafzimmer.
Er griff zum Handy. Ihm war etwas eingefallen. Schickte eine SMS. Und kurz drauf läutete das Handy.
„ Ja... ja... kein Problem.. Sofort... wir sind unterwegs.“ Trude stand in der Küchentür und sah ihn an.
Semir stand auf, warf die Decke zur Seite.
„Tut mir leid, aber wir müssen. Festnahme unserer Verdächtigen... „ er wollte nach oben Tom holen, doch Trude hielt ihn am Arm.
„ Ne, der liegt jetzt, lass ihn mal... und du hast ja sicher Verstärkung dabei, das machst du schon alleine. Und wenn du wieder da bist, ich heb dir das Essen auf.... und den Tee.“
Semir schüttelte den Kopf, „Trude, das geht nicht...“
„Doch , doch... oder willst du dich mit deiner Schwiegermutter anlegen? Hast doch gesehen, wie schlecht es ihm eben ging. .und du siehst auch nicht besser aus, aber du lässt ja nicht mit dir reden und bist unvernünftig. Tom weiß wenigstens, wann es gut ist. „
2 Minuten später saß Semir in seinem Auto und grinste vor sich hin. Das hatte ja gut geklappt und Tom war selbst schuld..... jetzt konnte er in Ruhe in Rosis Pommesbude Pommes mit Mayo und Ketchup essen gehen,