Hier ist ein zweiter Teil von Lukas Springer. "Ein schwieriger Partner" kurzer Rückblick. Während Tom Urlaub macht, wird er von Lukas Springer vertreten. Nach einigen Schwierigkeiten tun sich beide zusammen und werden am Ende sogar richtige Freunde.
DER GROSSE DEAL
Ein schöner Sommerabend lockt viele Menschen an den Rhein. So auch Semir und sein Dienstpartner Tom. Sie saßen in einer Cocktailbar am Rheinufer und schauten auf das Wasser. „Ist das nicht schön ruhig, heute. Warum kann es nicht immer so sein.“ sinnierte Semir und schloss die Augen. „Du wirst doch wohl nicht alt werden und dich jetzt schon nach der Rente sehnen“ lachte Tom. Semir sah ihn grinsend an. „Nein nicht wirklich. Ich bin gleich wieder da.“ Er stand auf und ging zu den Toiletten. Dort herrschte hoher Andrang und er wartete auf eine freie Kabine. Er betrat eine nach kurzer Zeit. Während er darin war, fanden sich zwei Personen im Vorraum ein und unterhielten sich. „Hey. Der Boss will Mittwoch in einer Woche den großen Deal machen. Er hat schon alles vorbereitet. Und diesmal sind wir dabei.“ hörte er den ersten sprechen. „Spinnst du? … nicht so laut. Wer weiß ob die Wände hier keine Ohren haben. Ich denke nicht, dass uns der Boss da mitmachen lässt. Der braucht uns für die anderen besonderen Dinger. Wer soll denn auf ihn aufpassen, wenn wir uns auf der Autobahn aufhalten.“ kam vom Zweiten.
Semir hörte schweigend jedes Wort. Er hielt den Atem an. Wenn er es richtig verstanden hatte, ging es hier um einen großen Deal der nächste Woche über die Bühne ging. Er hoffte dass die Beiden sich im Vorraum aufhielten und öffnete die Tür einen Spalt weit. Gerade genug um in den großen Spiegel zu sehen. Tatäschlich standen die beiden Männer nicht direkt vor seiner Kabine und er konnte die Beiden schemenhaft im Spiegel sehen. Er merkte sich die Gesichter und wartete bis die beiden die Toilette verließen. Er selbst wartete noch etwas und ging dann zu Tom Dieser sitzt noch am gleichen Platz. Tom sah ihm entgegen und musste lachen. „War schwer was? Ne halbe Ewigkeit. Dabei haben wir doch nur flüssige Nahung gehabt. „Was? Quatsch… viel los… mehr nicht.“ kam von Semir etwas abwesend. Er sah sich um und hoffte die Männer zu sehen. Er dachte immer noch an dem was er eben gehört hatte. Was war an diesem Deal dran. Wenn es tatsächlich an der Autobahn passieren sollte, dann würde er beruflich damit zu tun haben. Er sah zu Tom „Bitte lass jetzt mal jede Anspielung. Ich hab eben auf der Toilette ein Gespräch mitbekommen. Es geht um ein Deal.“ „Was Ernstes? Ich meine glaubst du da ist was dran?“ fragte Tom und zog die Stirn kraus. Semir zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht genau. Ich hab die Gesichter der Typen gesehen und es hörte sich nicht so an, als wenn die sich Witze erzählen.“ Tom nickte.„Nun ja… wir können ja mal sehen, ob wir irgendwas von diesen Typen herausfinden. Hast du Namen gehört? „Nein. Nur die Gesichter hab ich gesehen, aber das auch nur schemenhaft. Ich könnte sie erkennen, wenn ich die Bilder sehen würde.“ meinte Semir. „Nun dann sollten wir uns morgen mal die Herschaften ansehen. Es sei denn… siehst du sie hier noch? So groß ist die Bar ja nicht.“ Semir sah sich erneut um. Doch er sah keinen von den Beiden. „Nein… die sind nicht mehr da.“ Tom nickte und bestellte noch jedem einen Cocktail. Dann gähnte er herzhaft. „So… wir sollten so langsam auch Schluss machen Morgen ist früh Schicht und wir müssen wenigstens noch etwas schlafen. Ist schon zwei Uhr durch.“