Läutner sah Axel und Ralf an. „Okay... wir müssen Siebert dann vergessen. So ein Idiot! Die beiden Bullen gehen mir ganz schön auf den Sack.“ „Wir können sie ja beseitigen, wenn Sie es wollen Boss.“ meinte Ralf und Läutner sah ihn an. „Ja sicher... und jeder weiß dass ich dahinter stecke. Oh nein.... ich werde mich nicht auf den Präsentierteller setzen. Aber da ich befürchten muss, dass die beiden Bullen mich nicht in Ruhe lassen werden, nehme ich das zum Anlass, die Beiden für meine Zwecke einzuspannen.“ sagte er nachdenklich. Axel lächelte. „Wie meinen Sie das genau?“ „Nun... ich befürchte leider, dass Leimers seinen Kollegen alles mit dem Drogentransport gesagt hat. Ich brauche nun ein Druckmittel, welches ich einsetzen kann um die Bullen zu kontrollieren. Also neben der Kleinen.... ich dachte mir deshalb, Ihr beide schnappt euch einen der Bullen. Er wird sicher untergebracht und dient als Druckmittel gegen den Zweiten, der dann den Wagen fahren wird. Er wird die Drogen direkt zu uns bringen. Wenn nicht dann....“ Ralf und Axel nickten begeistert. „Wer ist egal?“ fragte Ralf. Läutner nickte. „Ja mir ist es völlig egal. Ich will nur die Drogen.“ „Okay. Wann?“ „Der Transport findet am Montag statt, also in drei Tagen. Ich denke ihr solltet den Herren heute schon zu uns einladen und dafür sorgen, dass er die Einladung annimmt.“ Ralf lachte laut. „Ich bin für den Kleinen, der scheint weniger Stress zu machen.“ Axel sah ihn an. „Der größere wäre aber auch nicht schlecht.“ Läutner sah die Beiden an. „Ich sagte doch, es ist egal. Einer von Beiden reicht! Und soweit ich weiß wäre Läutner mit diesem Gerhan oder so sehr einverstanden.“
Semir saß immer noch bei Anna, als Schrankmann gegangen war. „Semir? Sie sollten sich mit Ihren Äußerungen gegenüber der Staatsanwältin etwas zurück halten.“ „Chefin... das ist eine Schreibtischtante, eine Gewitterziege, die sich nur wichtig machen will. Wie bitte soll ich vor soviel Ignoranz Respekt haben? Die hat doch gar keine Ahnung wie es auf den Straßen aussieht.“ Anna lächelte. „Semir ich weiß dass sie die Staatsanwältin nicht mögen, aber sie ist eben die Staatsanwältin und entsprechend wird sie behandelt. Auch wenn Sie es nicht wollen. Haben wir uns verstanden?“ „Ja Chefin... trotzdem. Sie glaubt tatsächlich, dass Läutner sich am Überfall beteiligt. Ich habe ein dumpfes Gefühl, dass wir mit dem noch richtig viel Stress bekommen.“ Anna nickte. „Ja... sehe ich auch so. Aber wie sollten wir vorgehen?“ Semir zuckte mit den Schultern. „Vielleicht sollten wir den Transport früher durchführen. Morgen zum Beispiel.“ „Ich werde es mir überlegen. So und nun machen Sie und Jan Feierabend. Für heute reicht es.“ Semir stand auf und verließ mit Jan die PAST. Jan fuhr Semir nach Hause.