So, auf euren Wunsch hin folgt nun die Fortsetzung der Story:
Im Visier der Rache
Tom und Semir sind "Schwanger" und ... aber macht euch selbst ein Bild und schaut, was Dagmar und ich uns da ausgedacht haben
Doppeltes Glück
„Mensch wo bleibst du denn? „Semir hatte langsam die Nase voll und sprach Tom nun zum 3. mal auf die Mailbox. Sie hatten Spätschicht und Tom war seit einer halben Stunde überfällig.
„Semir? Falls Kollege Kranich heute noch zum Dienst erscheint, richten sie ihm schöne Grüße aus und wenn ich von Frau Schrankmann zurück bin, erwarte ich ihn in meinem Büro.“ Anna warf kurz einen Blick in Semirs Büro. Er nickte.
„Och guck mal, da ... ist der nicht süß? Scheint Schluckauf zu haben.....“ Tom zeigte völlig fasziniert auf den Monitor des Ultraschallgerätes. Sie waren zu einem Kontrolltermin beim Arzt und Tom völlig aus dem Häuschen.
„Da haben sie Recht, und was für einen. Völlig in Ordnung, zeitgerecht entwickelt und top fit.“ Die Ärztin lehnte sich zurück. “Wir sehen uns dann nächste Woche, ist ja nicht mehr lang. Schon nervös?“
„Nein, warum? Ich seh das ganz gelassen, nicht wahr ,Schatz? Die 2 Wochen bekommen wir jetzt auch noch rum....“ Tom sah Petra grinsend an.
„Ja, ja, glauben sie ihm kein Wort“, Petra lachte. „Die Kollegen sind schon völlig genervt von ihm und Herrn Gerkhan.“
Tom hob abwehrend die Hände. „Nein, nein, von mir bestimmt nicht. Semir macht auf Klugscheisser, davon sind alle genervt!“
Die Ärztin lächelte nur, füllte den Mutterpass aus und verabschiedete sich.
Als sie kurz darauf auf der Strasse vorm Wagen standen, sah Tom zur Uhr und erschrak.
„Oh Mensch, ich muss los! Ist ja schon fast drei, wie die Zeit vergeht...“ Wie aufs Stichwort klingelte sein Handy gerade in dem Moment, als er es einschaltete.
„Kranich.“
„Ja, wo bist du denn? Ich rufe schon das vierte Mal bei dir an!“
„Ja sorry, Semir, das hat hier beim Ultraschall so lange gedauert. Aber ich bin schon fast im Büro.“
Man konnte Semirs Kopfschütteln förmlich durchs Telefon sehen. „Du warst doch erst letzte Woche mit zum Ultraschall. Was soll sich denn da in sieben Tagen verändern? Die Engelhardt ist auf 180, also sieh zu, dass du hier auftauchst.“
Schon hatte er aufgelegt und Tom steckte lächelnd das Telefon weg und sah zu Petra. „Siehst du, das mein ich!“
„Was denn?“
„Na das! Als ob er nicht mit zum Ultraschall geht. Aber jetzt tut er so, als ob ihn das überhaupt gar nicht interessiert…Klugscheisser eben.“ Tom schüttelte den Kopf und Petra lachte nur.
Semir saß an seinem Schreibtisch, tippte den Bericht von gestern Nachmittag und sah erneut die Chefin hereinkommen. Schnell sah er nach unten auf seine Blätter, doch schon stand sie in seinem Büro.
„Sagen sie nicht, das Kranich immer noch nicht….“ Weiter kam sie nicht, denn gerade kam Hotte hereingestürmt.
„Semir! Tom hat gerade Verstärkung angefordert. Der verfolgt einen Betrunkenen auf der A44. Ist wohl Schlangenlinien gefahren oder sowas.“
Semir griff nach seiner Jacke und eilte Richtung Tür. „Sehen sie Chefin, alles bestens! Gerade im Dienst und schon im Dienste der Menschheit unterwegs!“ Dann machte er, das er aus dem Büro kam.