Axel Humper hörte den Dialog zwischen den beiden Polizisten. Er wusste genau, dass der Druck des Mannes der auf der Bombe saß, sowie die des Kollegen sehr groß war. „Hören Sie… wir werden es gemeinsam schaffen. Sind Sie soweit?“ fragte er. „Ja… was soll ich machen?“ wollte Tom wissen. „Okay… beschreiben Sie mir die Drähte die zum Zünder gehen.“ bat Axel. „Einen roten, einen gelben und einen grünen Draht.“ zählte Tom auf. „Okay… ich hoffe Sie haben ruhige Hände.“ gab Axel von sich. „Ja sicher… wie geht es weiter?“ fragte Tom. „Wie viel Zeit?“ wollte Axel wissen. „Dreieinhalb Minuten.“ gab Tom bekannt. „Sehr gut… Sie nehmen die Zange und trennen den gelben Draht durch.“ forderte Axel. Nur wenig später kam das Okay. „Sehr gut… ganz ruhig. Nun werden Sie den grünen Draht kappen. Das müsste den Zeitzünder ausschalten, denke ich mal.“ vermutete Axel. „Okay… hab ich.“ Kam kurz darauf die Antwort von Tom. „Sehr gut. Wie sieht es mit der Uhr aus?“ fragte Axel nach. „Sie läuft weiter. Nur noch zwei Minuten.“ Toms Stimme wurde panisch. „Ganz ruhig… wir kriegen das schon hin. Die Fesseln des Kollegen. Sehen Sie dort einen Draht?“ fragte Axel mit beruhigender Stimme. „Ja… ein blauer. Aber er scheint nirgends hinzuführen.“ meinte Tom. „doch der führt auch zum Zünder. Kommen Sie an ihm ran?“ wollte Axel wissen. „Ja die Uhr läuft noch…“ gab Tom nervös zu. „Ja ganz ruhig. Nun werden Sie den Zünder rausziehen. Langsam. Ganz langsam.“ wies Axel an. „Was ist mit den Drähten?“ fragte Tom. „Herr Kranich… tun Sie was ich sage… ziehen Sie den Zünder langsam raus.“
Tom nahm die Kapsel und zog sie raus. „Hier sind drei Drähte dran. Rot, blau und ein weißer.“ zählte er auf und sah auf Semir. Er sah den Schweiß und konnte sich sehr gut vorstellen, wie es ihm ging. „Gut… der weiße Draht ist die Uhr.“ hörte er Axel sagen. „Das haben Sie doch gerade auch schon gesagt…“ begehrte Tom auf. „Kappen Sie den weißen Draht! Jetzt!“ Tom tat es. Tatsächlich war die Uhr anschließend aus. Tom schloss die Augen. „Okay… und nun?“ wollte er wissen. „Nun werden Sie auf uns warten. Der Zeitzünder ist deaktiviert. Der Zeitfaktor ist somit ausgeschaltet. Nun müssen beide Kabel gleichzeitig gekappt werden. Dann ist der Kollege frei. Wie geht es ihm?“ wollte Axel wissen. Tom sah Semir an und dachte nur, wie soll es ihm wohl gehen? „Es geht ihm gut. Wie lange brauchen Sie?“ sagte er dann. „Ich bin fast vor der Tür.“ versprach Axel. „Okay… wir warten.“ Tom beendete das Gespräch. „Semir? Bist du soweit in Ordnung?“ fragte er vorsichtig. Semir nickte. „Ja… sicher. Danke Tom.“ Im Semirs Stimme lag alles was er fühlte. „Wir haben es gleich überstanden.“ beruhigte Tom ihn. „Ich hab abgeschlossen… Tom. Ich dachte wirklich es ist vorbei…“ Semir stockte. „Schon gut. Ich weiß.“ nickte Tom.