Hier jetzt auch mein Bericht, inklusive direkter Links zur jeweiligen Szene^^
FREITAG
Geniales Wetter, geniale Abfahrtszeiten des Busses - das kann ja richtig heiter werden! Dies war mein erster Gedanke, als ich die U-Bahn 18 an der Haltestelle Hermülheim verließ. Kurz orientieren - Bussteig der Linie 900-Schießmichtot gefunden - und die Abfahrtszeit gecheckt - 16:54. Ich würde zu spät kommen, daher "beschlagnahme" ich im Namen der Autobahnpolizei kurzerhand ein Taxi und lasse mich zur Jugendherberge chauffieren - zwanzig Minuten vor Fünf komme ich an und werde herzlich begrüsst. Gepäck "mal eben irgendwo" abstellen und nix wie rein in den Aufenthaltsraum! Kurzes Hallöchen an Thorsten und Elvira, dann lerne ich Egino (bzw. Eggi oder im Forum "Schwertspitze") und Robert kennen, mit denen ich mir die nächsten 72 Stunden ein Zimmer teilen werde - den heiligen Raum Nummer 11. Nachdem ich auch bereits bekannten Gesichtern (Jasmine, Jutta, Konstantin und Elena) Hallo gesagt habe, gehts ab zur Schlüsselvergabe und aufs Zimmer. Betten beziehen, hinpflanzen, über AFC11 fachsimpeln - und zwar so lange, dass wir fast zu spät zum Grillen kommen. Cobra11-Veteran Bernd weiß, dass der Magen einem Motor gleicht - Hauptsache, es steht Treibstoff zur Verfügung, die wir von ihm in Form leckerer Würstchen vom Grill erhalten - zudem noch Kartoffel- bzw. Nudelsalat, Fladenbrot und diesem leckeren, knoblauchhaltigen weißen Zeugs aus Griechenland - parallel dazu werden die vorab bestellten T-Shirts ausgegeben.
Nach einiger Zeit treffen wir uns am Eingang zum Gästehaus, wo Thorsten uns brieft - eine Besichtigung des Action Concept-Geländes steht bevor. Mit mehreren Wagen gehts zum Aussendrehort der Film-Polizeiwache, wo wir von Petra Keller, einer Mitarbeiterin von AC, begrüsst und übers Gelände in eine große Garage geführt werden - eine Freude wallt in groß und klein auf - dort nehmen wir artig auf den uns dargebotenen Bierzeltgarnituren Platz, bedienen uns an den ausliegenden Süßigkeiten/Getränke und warten auf - richtig! - Erdogan Atalay sowie Tom Beck, die zwar etwas müde vom harten Drehtag, aber immer noch zu Scherzen aufgelegt waren. Für jeden Tisch gabs ein paar Minuten Gesprächszeit, was die Franzosen ausnutzten und ihre Helden unter Beschlag nahmen. Viele Fotos wurde gemacht, viele Fragen wurden gestellt - und anschliessend folgte ein grosses Gruppenfoto (verdammt, wer hat das denn jetzt eigentlich?) Schon bald mussten sich die Helden verabschieden, und wir taten es ihnen gleich. Zurück in der Herberge ging es entweder ab ins Bett oder auf die Terasse, wo wir uns noch lange unterhielten.
SAMSTAG
Ich träume davon, mit dem Auto über die Autobahn zu fahren, und hinter mir rummst es. Mehrere Wagten keilen sich ineinander ein. Warum? Weil irgendsoein apathischer Fahrer eines silbernen BMW's mal wieder im letzten Moment vor einem Lastwagen ausgewichen ist und der nachfolgende Verkehr - dumm wie Brot - das Brems- und das Gaspedal miteinander vertauscht hat. Der silberne Wagen, produziert im Süden jenes herrlichen Landes, auf dessen Straßen ich mich gerade bewege, kurvt um meine Karre herum, gibt Gas und verschwindet in der Ferne - untermalt von der Cobra11-Melodie. Da wache ich auf - und Eggi's Handy spielt die Melodie ab, auf die jeden Donnerstag mind. 4 Mio. RTL-Zuschauer gespannt warten. Na toll!
Aufstehen, waschen, ankleiden und ab in den Speisesaal, ein (relativ) üppiges Frühstück wartet! Gut gestärkt geht's ab in den Versammlungsraum, wo uns der Fanclubgründer kundtut, dass wir uns in einem unbekannten Laden des Einkaufszentrums "Hürth-Park" mit Action Concept-Artikeln eindecken werden. Mehr oder weniger problemlos finden wir den Weg und treffen uns vor einem Kino-Komplex. Soso, der Shop ist also in diesem Gebäude! Wir stürmen heren und sehen - nichts. Bis auf eine Kinotheke, an der wir den Befehl erhalten, uns mit Getränk und Popcorn zu bewaffnen. Als wir dann in einem der dreitausendvierhundertsechsundfünfzig Kinosäalen sitzen, eröffnet uns eine gewisse Petra Keller (das ist KEIN Running Gag!), dass wir im Begriff sind, explosiv - äh exklusiv den neuen Pilotfilm vor allen anderen Zuschauern unter die Lupe nehmen zu dürfen. Spätestens hier bemerkte ich, dass dieses geniale Wochenende kein Traum sein konnte.
Rund 90 Minuten später entkrampfte ich meine Hand, klopfte Popcornkrümel vom T-Shirt und ließ meinen Nacken knacken - heilige Scheiße, wie geil! Und ich dachte, AC täte sich schwer, das bisher Erbrachte nochmal zu übertreffen! Mir fehlen die Worte; das Einzige, was man dazu sagen kann, ist: DANKEDANKEDANKE! Action Concept, ihr habt's drauf! Die Chancen, dass wieder das altbekannte Semir-Tom-Niveau auflebt, und dass diese Partnerschaft so ziemlich alles bisher Dagewesenene zu toppen vermag, das weiß nun jeder im Saal.
Jasmine, Rosi und Jutta und ich begaben uns - wie schon am Morgen beschlossen - per Bahn in Richtung Köln - mit leichten Hindernissen, da der Fahrkartenautomat gewisse Probleme hatte (ich kann nun Schwarzfahrer gut verstehen, da sie allem Anschein nach Fahrkartenkäufer mit Erfahrung sind ). Der Dom wird kurz besichtigt, anschliessend gehts entlang der Hohenzollernbrücke, vorbei am Ludwig-Museum, zur Rheinuferpromenade, und über einen Bogen durch die Altstadt zum Dom zurück. Im Hauptbahnhof genehmigten wir uns eine kleine Stärkung in Form von Koffein und traten den Heimweg an.
Zurück an der Jugendherberge erwartete uns "so ein Typ" namens Stefan Richter, der sich im Parka vor uns aufbaut und uns mitteilt, dass er klingelnde Handys während seiner Vorträge nicht mag. Kurz darauf klingelte seine eigene mobile Telefonzelle - zum Vergnügen derer, deren Handys sich schon bereits zu Wort gemeldet hatten. Im Verlauf des Gespräches wird der Stuntregisseur mit vielen Fragen bombadiert, die hauptsächlich von Konstantin und mir ausgehen. Eine kurze Regenschauer veranlasst die Verlegung der Diskussion in den Aufenthaltsraum, aber schon bald zieht es alle wieder nach draussen, wo Stefan Richter Autogramme verteilt ("Oh mein Gott, das hab ich vorher noch nie getan... wie mache ich das?") und sich bereitwillig ablichten lässt - meine obligatorische "auf-den-Arm-nehmen-Nummer" verkraftet er ohne bleibende Schädigungen. In einem kleineren Kreis wird weiter gescherzt und gefachsimpelt, viele Teilnehmer haben sich zu Gunsten des Büffets verabschiedet.
Bald verließ uns auch Herr Richter, und es kehrte Ruhe ein. Nicht wenige suchten früh ihre Schlafstätte auf oder verabschiedeten sich bereits, und in einem kleinen Kreis wurde Tischtennis gespielt, das ein oder andere Schlückchen getrunken und geplaudert - die Franzosen hatten sichtlich Spaß daran, alkoholisiert und ausgelassen zu tanzen. Später wurde im Speisesaal weitergefeiert - untermalt von Thorstens über 4000 MP3's (die Franzosen hatten lediglich VIER dabeigehabt^^). Ein paar um die Herberge herumstrolchende mentale Energiesparlampen (= Assis) beschädigten vermeintlich einen Wagen der Tschechen - bewaffnet mit Taschenlampe, Taschenmesser und Zuversicht kontrollierten wir noch gemeinsam die anderen Fahrzeuge - dann gings drinnen weiter, wo die Franzosen quietschfidel abtanzten.
SONNTAG
Wieder ein gutes Frühstück, dann Tasche packen und Zimmer aufräumen - noch den Aufenthaltsraum aufräumen und kehren, die Bänke zusammenklappen und richtig hinstellen. Es folgte der Adressen- und Nummerntausch, sofern nicht bereits geschehen, und dann kam der Abschied. Das bestellte Taxi kam um kurz vor halb 11 und brachte uns (Nina, Nathalie, Eggi und mich) zur Bahnstation, und von dort aus gings mit der Bahn zum HBF. Ich verabschiedete mich, und suchte mir einen Zug.
Insgesamt kann ich das Fantreffen nur frenetisch bejubeln - tolle Organisation, klasse Leute, geniale Programmpunkte - trotz des durchwachsenen Wetters. Die Kino-Premiere der neuen Episode "Auf eigene Faust" war das absolute i-Tüpfelchen, und ich bin gespannt, was nächstes Jahr so auf dem Programm steht. Nächstes Jahr bin ich also denifitiv bzw. definitiv wieder dabei - bis dann!
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