So da meine letzte Story mit Ben doch besser rüberkam, als ich dachte... habe ich hier noch eine gefunden die sich mit dem neuen Helden beschäftigt.... Viel Spaß beim Lesen und nicht das Feeden vergessen
Ben und Semir waren auf der A4 unterwegs, als Bens Handy klingelte. „Jäger!“ meldete er sich und hörte eine Weile zu. „Dann komme ich heute Abend zu dir und wir klären es. Versprochen. Ich sage dir Bescheid wann ich Feierabend habe.“ sagte er nach einer Weile und hörte wieder zu. „Verdammt ich sage doch heute Abend!“ gab er etwas wütender zur Antwort und beendete das Gespräch. „Ärger?“ fragte Semir neugierig. „Ja... etwas. Mein alter Herr will mit mir etwas bereden.“ erklärte Ben. „Ach und du hast keinen Bock drauf, oder?“ lachte Semir leise. „Nicht wirklich. Weil ich genau weiß was er will. Weißt du... mein alter Herr ist nicht gerade arm und er lässt mir einfach nicht die Freiheit meinen eigenen Beruf zu erwählen. Was meinst du welchen Ärger ich bekommen habe, als ich ihm eröffnete, dass ich Bulle werde. Er hätte mich lieber als Anwalt oder so gesehen. Tja und selbst als ich die Polizeischule mit Bravur absolvierte, war er nicht stolz darauf. Bulle kann jeder werden, war immer sein Kommentar. So richtig abwertend. Dabei weiß er genau warum ich Polizist werden wollte.“ kam von Ben. Semir nickte. „Ja...ja... die Väter. Warum?“ wollte er wissen. Ben sah ihn an. „Was warum?“ stellte Ben die Gegenfrage. „Warum du Bulle geworden bist?“ kam von Semir. „Das ist eine verdammt lange Geschichte.“ Er hörte sofort das Ben mit diesem Beruf eine schlechte, traurige Erinnerung verband. „Entschuldige... ich wollte nicht zu aufdringlich sein. Wenn du nicht willst, dann musst du sie natürlich nicht beantworten.“ entschuldigte Semir sich. Ben sah ihn nur an und nickte schweigend.
Während dessen stand Susanne bei Anna im Büro. Sie hatte eigentlich bereits Urlaub, sollte jedoch ihre Stellvertreterin in den Arbeitsbereich einweisen. „Susanne.... denken Sie bitte auch daran Annika die Handhabung mit den Mitarbeitern zu erklären.“ erinnere Anna sie. Susanne nickte. „Ja kein Problem.“ Sie und Annika, die von einer Zeitarbeitsfirma geschickt wurde verließen das Büro. Annika sah sich in dem Großraumbüro um. „Ziemlich spärlich.“ meinte sie leicht abfällig. „So alte Geräte...“ kam etwas später von ihr. Susanne hörte es sich nur an, sagte nichts zu alle dem. „Wenn die mal nicht abstürzen, weil ich etwas eingebe.“ klagte Annika weiter. Susanne schloss genervt die Augen. „... und dieser Stuhl... das ist ja ne Krankheit.“ Wurde weiter geklagt. Das reichte. „Frau Liebstöckel! Es reicht! Sie sollen hier arbeiten und nicht ausruhen.“ sagte Susanne etwas lauter, als sie es eigentlich vorhatte. Auch die Polizisten die im Raum waren drehten sich zu ihr um. „Entschuldigen Sie mal, Frau König. Aber das ist gesundheitlich sicher sehr schädigend, wenn man den ganzen Tag hier auf diesem Stuhl sitzt. Immerhin gibt es Vorschriften. Daran sollte sich gerade die Polizei halten.“ Susanne kam sich vor wie in der Schule. Sie hielt sich zurück und wies ihre Vertretung ein. „Ach und wichtig ist, dass Sie beiden Hauptkommissaren zur Hand gehen. Es ist Ihre Aufgabe sie mit Informationen zu füttern.“ erklärte Susanne etwas umständlich. Annika sah sie pikiert an. „Ich soll doch keine Polizeiarbeit machen, oder?“ fragte sie. „Nein... Sie sollen nur wenn die Beiden zu Ihnen kommen die Informationen heraussuchen, die sich in der Datenbank befinden.“ Susannes Stimme klang ärgerlich. Was dachte diese Frau eigentlich welche Stelle sie vertritt?, fragte sie sich.