So, ich habe schon wieder angefangen, an einer neuen Story zu schreiben und möchte sie euch natürlich auch nicht vorenthalten. Vielleicht kann es bei dieser mal ein oder zwei Tage dauern, bis ich den nächsten Teil reinstelle, weil ich halt gerade erst angefangen habe. Aber ich werde mich nach Kräften bemühen, immer schnell hintereinander die Teile reinzusetzten. Ich hoffe ich kann euch auch von dieser Story überzeugen, obwohl ich zugeben muss, dass ich selbst noch nicht geanu weiß, wohin sie führen wird. Deshalb ist sie auch vorerst 'Untitled', weil mir noch absolut kein Titel einfallen will :D! Titel ist jetzt endlich vorhanden ;)!
Auf Wunsch von Tschona und weil ich zu blöd war, nachzusehen, ob schon jemand diesen Titel verwendet, habe ich ihn jetzt noch einmal geändert. Tschona: Sorry noch mal!
Und jetzt genug gelaber von mir, viel Spaß beim lesen!
Die Vergangenheit ruht nie...
Es war noch früh am Morgen und es war kaum etwas los, als Ben seinen Mercedes über die Autobahn lenkte. Sein Partner und bester Freund Semir saß, noch halb im Tiefschlaf, neben ihm. „Sag mal, hast du nicht genügend Schlaf bekommen?“, fragte er ihn als er sah, dass Semir die Augen immer wieder zufielen. Dieser schüttelte den Kopf, „Nicht wirklich. Aida ist seit drei Tagen absolut nachtaktiv und Andrea hat mich heute Nacht dazu verdonnert, mich um Aida zu kümmern. Ich weiß nicht wie oft ich aufgestanden bin, um sie wieder hinzulegen, oder ihr was vorzulesen, oder sie sonst irgendwie zu schlafen zu bewegen. Aber nichts hat geholfen. Sie ist dann vor zwei Stunden endlich eingeschlafen, aber eine Stunde Schlaf, gleicht nun mal acht Stunden Schlaf nicht aus.“ Ben musste grinsen, als er Semir so zuhörte, „Lass mich raten: Andrea hat dich zum wach bleiben verdonnert, weil sie die anderen beiden Tage nicht geschlafen hat, während du den Schlaf der Gerechten genossen hast, stimmt ’s?“ „Ja ja, lach du nur, pass mal auf, wenn du mal irgendwann Vater wirst, dann wird es dir nicht anders ergehen!“ Als sie einander ansahen, mussten sie loslachen.
Aus dem Autoradio erklang die Stimme von Pink, sie spielten gerade deren aktuellen Song ‚So what’. Stefanie Hansen, zweiundzwanzig Jahre jung, war auf dem Weg zur Arbeit und sie liebte diesen Song. Sie konnte gar nicht anders als laut mitzusingen., „...so what, i’m still a rock star...“. Ihre Finger klopften im Takt der Musik aufs Lenkrad. Sie war von der Stimmung, die der Song rüberbrachte, so vollkommen eingenommen, dass sie nicht bemerkte, wie ein dunkelgrauer Geländewagen neben ihr auftauchte, dessen Fahrer sie einen Moment lang anstarrte. Dann verzog sich sein Gesicht zu einer grinsenden Fratze und er zog eine Waffe hervor. In genau dem Moment, drehte Stefanie ihren Kopf in eben diese Richtung und ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen. Der Fahrer nehmen ihr zielte, doch sie gab Gas. Damit hatte er nicht gerechnet, doch ihm gefiel, dass sie versuchte zu fliehen, also spielte er das Spiel mit. Auch er trat aufs Gas und nur einen Augenblick darauf, war er wieder mit ihr auf gleicher Höhe. Er wusste er würde sie kriegen, egal wie sehr sie versuchte, ihm zu entkommen. Wieder zielte er mit seiner Waffe, schoss und traf wie beabsichtigt ihren rechten, vorderen Reifen. Stefanies Auto kam ins schlingern, knallte gegen die Mittelleitplanke und überschlug sich.
„Ben, Semir!“, hörten sie Susannes Stimme über Funk, „Auf der A1, Kilometer 66, hat sich ein Wagen überschlagen. In die Unfallstelle sind noch drei weitere Wagen reingerast.“ „Alles klar, wir sind unterwegs. Wir sind in fünf Minuten da. Semir stellte das Blaulicht an und Ben legte noch einen Schritt zu.