Hi ihr alle
So, endlich bin ich dazu gekommen meine neue Story fertig zu schreiben.
Ich weiß, es hat zeimlich lange gedauert. Tut mir leid aber ich hatte
in der Schule viel zu tun und hatte deswegen nur wenig Zeit.
Nachts sind alle Katzten grau ist eine Fortsetzung der Story Und morgen kommt
der neue Tag. Es wäre sinnvoll zu wissen was darin grob vorgekommen ist um
diese Geschichte zu verstehen
naja gut, dann will ich mal nicht zu viel reden
es geht los...
Nachts sind alle Katzen grau
Prolog
Ein höllischer Schmerz durchzuckte Toms ganzen Körper als er
mit dem rechten Arm auf dem harten Steinboden aufkam. Streiber, der auf ihn
gefallen war, machte diesen Schmerz keinesfalls erträglicher. Tom hatte sich schon
halb zur Seite gedreht, als ihn eine starke Hand mit eisernem Griff im Genick
packte und wieder zurück in Rückenlage zog. Streiber hatte die Knie auf seine
am Boden liegende Beine gelegt und drückte sie nun fest auf die nassen Steine.
Den Ellenbogen des linken Armes setzte er nun blitzschnell auf Toms Hals. Noch
bevor Tom wirklich registrierte was er vorhatte war es schon zu spät. Er spürte
den heftigen Druck auf seiner Kehle. Seine vergeblichen Versuche zu Atem zu
kommen scheiterten kläglich.
Wild zappelt versuchte er mit den Händen um sich zu schlagen
und versuchte sich mit den Beinen aus Streibers Griff zu winden. Vergebens.
„Zeit zu sterben Kranich.“ Voller Abscheu spuckte Streiber
ihm die Worte ins Gesicht. Ein höhnisches Lächeln auf den Lippen. Ein
überlegenes, siegessicheres Lächeln.
Seine schwachen Lungen schienen zu explodieren und eine
gähnende Leere breitete sich in seinem Kopf aus. Eine Leere die alles andere
verschlang. Alles Licht und auch den winzigen Funken Hoffnung, der noch eben in
ihm erklommen war. Er spürte noch wie seine Glieder erschlafften. Das war das
Ende. Das wurde ihm auf einmal auf eine schreckliche Art und Weise bewusst. Das
einzige was er sicher wusste. Was die Leere noch nicht verschluckt hatte. Das
Ende. Das Ende. Der Tod
Kapitel 1
Noch einmal atmete Caro tief durch ehe sie die Pforte durchquerte.
Rechts und links am Wegesrand waren Gräber. Unterschiedlich groß, manche mit
bunten Blumen und Kerzen geschmückt, andere trist, mit einfachen Grabsteinen
aus Stein.
Der Schnee Knirschte unter ihren Schuhen als sie langsam den
Kiesweg entlang ging und ihr Atem hing in weißen Wölkchen in der Luft. Fröstelnd
zog sie ihren Jackenkragen höher.
Der Sommer war dieses Jahr sehr heiß gewesen. Dafür war der
eisige Winter schneller gekommen als ihr lieb war. Es war nun Anfang November
und der Schnee bedeckte wie Puderzucker den Boden. Auch auf den Dächern und den
Bäumen hatte sich eine dicke Schneedecke gebildet.
Sie wusste nicht genau wo sich das Grab ihrer Mutter befand,
aber der Friedhof war auch nicht besonders groß. Im Gehen warf sie immer einen
Blick auf die Inschriften der Grabsteine auf beiden Seiten. Es dauerte nicht
lange, da hatte sie es gefunden. Ein einfaches grau-weißes Marmorgrab. Sie
hatte es noch nie zuvor gesehen, aber die Inschrift verriet ihr, dass sie hier
richtig war. Als sie näher kam entdeckte sie eine abgebrannte Kerze, die auf
dem Grab stand. Sie musste schon lange Zeit hier stehen, denn sie war von dem
Schnee fast ganz bedeckt.
Vorsichtig wischte sie den Schnee vor dem Grabstein etwas
zur Seite. Ein paar klägliche Blumen kamen zum Vorschein, deren halbvereiste
Blätter zerbrachen als sie sie berührte. Caro hatte nicht viel Ahnung von
Blumen, aber sie tippte auf Stiefmütterchen oder vielleicht Primeln. Bedächtig
legte sie den bunten, duftenden Rosenstrauß auf die Schnee freie Stelle und
richtete sich dann wieder auf. Sie sah in den grau blauen Himmel, in dem die Schneeflocken
tanzten und beobachtete dann wie sich eine dünne Schneeschicht auf den
Blumenstrauß legte.
Immer noch hatte sie ein schlechtes Gewissen, weil sie ihre
Mutter damals allein gelassen hatte. Sie war schon immer labil gewesen, das
hatte sie gewusst, aber damals hatte sie wahrscheinlich mehr an sich selbst
gedacht. Caro biss sich auf ihre Unterlippe, doch trotzdem kamen die Tränen.
Sie vermisste ihre Mutter sehr. Wie gerne hätte sie die Zeit zurück gedreht.
Doch das war leider nicht mehr möglich.
„Es tut mir leid Mama.“ Flüsterte sie leise.
***