So hab es mir überlegt. Geht heut schon los... Viel Spass beim Lesen und bitte das Feeden nicht vergessen.
Semir und Ben waren unterwegs auf der A3. Sie hatten eigentlich Feierabend und wollten nach Hause, doch ein Funkspruch von Susanne ließ sie noch einmal zu einer Raststätte bei KM 183 fahren. Dort sollte ein Einbruch stattgefunden haben. Semir lenkte seinen BMW auf den Parkplatz und er stieg mit Ben aus. Doch als sie in den Verkaufsraum kamen sahen sie einiges an Ware auf dem Boden liegen. „Sieht ja toll aus.“ stöhnte Semir und sah sich nach dem Inhaber um. „Hier … sehen Sie mal… das ist doch unfassbar. Die haben alles aus den Regalen gerissen. Was haben die mitgenommen? Nichts… absolut gar nichts. Ich meine außerdem Schiff und die Zigaretten…“ schimpfte Manfred Dahlen. Semir nickte. „Wo sind die durch gekommen?“ wollte er wissen. „Nun ja.. das ist das seltsame. Wir haben keine kaputten Fenster, keine Tür die aufgebrochen ist, gar nichts….“ kam von Dahlen. Semir sah ihn an. „Wie sind die dann rein?“ kam von Ben. Dahlen zuckte mit den Schultern. „Wir wissen es nicht. Meine Frau hatte heute Nacht das Fenster offen, aber dadurch kann keiner rein. Das ist vergittert!“ verteidigte sich Dahlen. Semir nickte. „Zeigen Sie es mir trotzdem.“ bat er ihn. Dahlen nickte und wies auf den hinteren Bereich des Verkaufsraumes. Dort war eine kleine Aufenthaltsecke für die Angestellten eingerichtet worden.
„Also hier ist das Fenster und wie Sie sehen, sind die Gitter zu eng für einen Menschen….“ gab Dahlen von sich. Semir sah sich das Fenster an. Tatsächlich waren die Gitterstäbe sehr eng beieinander. „Okay… die Spurensicherung ist gleich hier. Bis dahin dürfen Sie nichts anfassen.“ ermahnte Ben Dahlen. Dieser nickte nur. „Wissen Sie was die hier gestohlen haben?“ fragte Semir erneut. Dahlen nickte. „Ja…wie eben schon gesagt… die haben mir sämtliche Zigaretten gestohlen. Außerdem Geld was ich hier stehen hatte. Also so eine Spardose für Schiffbrüchige… und eine mit ausländischem Geld…“ zählte er auf. „Okay… wir werden gleich die Spuren sichern und danach dürfen Sie wieder aufräumen.“ meinte Semir nur. Dahlen sah ihn an. „Wieso denn ich? Ich meine die Diebe die das getan haben, müsste das doch machen…“ empörte sich der Mann. Semir glaubte nicht richtig zu hören. „Das mag ja sein, dass Sie es so sehen, aber dazu müssten wir erst einmal wissen wer hier eingebrochen ist und wo der gute Mensch, sofern es dann so war geblieben ist. Dann kommen die Verhandlung und danach die Verurteilung. Bis das soweit ist, kann es schon mal sein, dass ein halbes Jahr vergeht. Wollen Sie das so lange liegen lassen?“ fragte Semir nach seiner langatmigen Erklärung. Dahlen sah ihn nur an. Er schien nicht einmal die Hälfte von dem verstanden zu haben, was Semir damit sagen wollte.