So hier extra für Elina, für das fleißige Feeden
Bernhard zuckte erschrocken zusammen. „Was machen Sie denn da?“ fragte der Mann. Er erkannte den kleinen Polizisten. „Ich--- ähm… also ich wolle…. Sie sehen das völlig falsch..“ stammelte er. „Ach was denn? Ich sehe, dass Sie ihr Äffchen gerade in den Verkaufsraum geschickt haben. Soll er da für Sie den Bruch begehen? Soll er in die Kasse greifen? Sie machen sich nicht die Hände schmutzig und das Tier kann man ja nicht einsperren, nicht wahr?“ kam von dem Polizisten. Bernhard hatte die Hände leicht hoch gehoben. „Herr Gerkhan… man kann doch sicher darüber reden, oder? Es sieht vielleicht gerade so aus, als würde Bungie einbrechen, aber sie will nur etwas klettern. Sie ist auf das Dach und nicht in den Verkaufsraum. Ich schwöre… ich habe nichts mit den Einbrüchen zu tun….“ verteidigte Bernhard sich. „Das werden die Richter entscheiden. Würden Sie bitte mitkommen.“ Der Polizist zog die Handschellen heraus. Bernhard nickte und hielt ihm die Hände hin. „An die Wand bitte und abstützen. Die Beine auseinander!“ befahl der Polizist. Bernhard nickte und führte den Befehl aus. Der Polizist steckte die Waffe ein und wollte ihm die Handschellen anlegen. Doch plötzlich wirbelte Bernhard herum und schlug dem Polizisten die Faust in den Magen. Dieser ging mit einem tiefen Stöhnen in die Knie. Bernhard trat zu und der Polizist fiel nach hinten. Er blieb liegen um Luft zu holen. Mittlerweile war auch Bungie zurück. Bernhard schnappte sich das Äffchen und rannte zu seinem Wagen. Er stieg ein und raste davon.
Semir kam hoch. Er fluchte verhalten und war sauer, dass er sich hat überrumpeln lassen. Die Hand vor dem Magen haltend ging er zu Wagen und griff das Mikro. „Cobra 11 an Zentrale. Fahndung. Gesucht wird ein hellblauer Ford Mustang. Amtliches Kennzeichen: ME- TH 997. Der Halter ist vermutlich Bernhard Spiegern. Festnehmen.“ gab er gepresst durch. „Semir? Ben hier. Was ist passiert?“ wollte sein Partner wissen. „Ich hab mich überrumpeln lassen, das ist passiert. Komme jetzt zurück zur Wache.“ gab er durch. „Kannst du allein fahren?“ hörte er Ben besorgt fragen. „Ja geht schon...“ meinte Semir nur und fuhr los. Zwanzig Minuten später war er im Büro. Ben sah ihn an. „Siehst etwas blass aus. Alles okay?“ wollte er wissen .Semir nickte. „Ja nur angekratzter Stolz. Dieser Bernhard Spiegern ist ganz schön dreist. Kein Wunder, dass wir keine Fingerabdrücke finden konnten. Der schickt tatsächlich sein Äffchen vor und lässt das Tier in die Kasse greifen. Das Tier ist verdammt gut dressiert. Da hat er ganze Arbeit geleistet. So und nun fahren wir zum Zirkus und fragen seinen Bruder wo er stecken kann.“ grollte Semir wütend. Ben nickte „Gut…. dann fahren wir beide da hin. Ach sag mal.. was war das eigentlich für ein Zettel?“ fragte er auf dem Weg zum Wagen. Semir grinste. „Ich habe nur eine Quittung fallen lassen.“ lachte Semir leise. Ben schüttelte den Kopf.