Annelie legte ihre Tasche aufs Bett und setzte sich hin. Sie sah, dass durch den Aufprall ihre Jacke am linken Ellbogen aufgescheuert war. "Na super! Die war nicht gerade billig!" meckerte sie und sie bemerkte, wie Ben seine Tasche auf den Boden stellte und sein Gesicht war wutrot. "Ich kann's echt nicht glauben", zischte er und Joshua gesellte sich zu ihm. "Was ist denn los?" fragte er und Ben zeigte auf Annelie. "Dein verschrobener Cousin hat es nicht einmal über sich gebracht, Annelie zu danken!" Annelie sah auf. "Ben, das muss doch..." "...doch! Du hast ihn weggeschubst und so dein Leben für ihn in Gefahr gebracht!" Annelie sah zu Joshua der die Augen verdrehte. "Ben bitte", flehte er doch Ben dachte nicht daran, aufzuhören. "Entschuldige dass ich mich nicht aufrege aber, ich finde es einfach Leid, dass wir deinem Cousin helfen und nicht einmal ein kleines "Danke" von ihm bekommen!" Annelie ging zu Ben und kniff ihn kurz. Joshua ging aus dem Zimmer. "Nun beruhige dich! Christopher hat es im Moment schwer! Ausserdem...", sie blickte zu Joshua, "ausserdem merkst du denn nicht, wie du Joshua weh damit tust? Er tut sich schon schwer weil er so bitter von ihm enttäuscht wurde!" Ben atmete tief durch. "Entschuldige..." murmelte er und Annelie winkte ab. "Entschuldige dich nicht bei mir, sondern bei Joshua."
Christopher blickte sich um und schlug sich an den Kopf. "Gosh! Semir sieh da!" Er zeigte auf ein Gebäude, dass eine Dachwohnung besass. "Das ist nicht schlecht!" stimmte der Deutschtürke und Bertrand sah auf der Karte nach. "Diese Dachwohnung ist nosch nie benutzt worden!" Semir nickte. "Wollen wir uns mal dort umsehen?" Bertrand nickte und sie gingen hinauf. Sie baten den Vermieter, die Wohnung zu öffnen. Sie war leer. Semir ging zum Fenster dass sie sahen und kniete sich herunter. Er nahm eine Schützerstellung ein. "Wenn man nun noch die Rede vorstellt, könnte es hier ziemlich hinhauen!" meinte er und die anderen Beiden gesellten sich zu ihm. "Allerdings, das könnte noch klappen!" stimmte Christopher zu und Bertrand nahm sein Handy hervor. "Isch werde meinen Kollegen melden, dass sie die Einsätze verstärken sollen!"
"Also werden wir dort zuschlagen!" de Brouiller nickte auf von Bergens Vermutung und setzte sich wieder. "Unsere Rache wird grauenhaft sein! Diese Bullen werden merken, dass sie uns nicht unterschätzen sollen!" von Bergen erschrak, als sein Handy klingelte und er nahm ab. "Ja? Was? du hast nicht getroffen? Die Schweizerin? Die solltet ihr doch erledigen!" Wutrot legte er auf und er kniete vor seinem Chef. "Herr, Christopher Holmes lebt noch! Unser Schütze hat versagt, die Schweizerin kam ihm in die Quere!" "Die Zaugg?" fragte de Brouiller und von Bergen nickte. "Dieses Mädchen ist für ihr Alter wirklich gewieft!" von Bergen verschränkte die Arme. "Vorallem für eine Schweizerin!" de Brouiller schüttelte mit dem Kopf. "Das ist egal! Wir werden zuschlagen!"