Wie schon angekündigt folgt nun der 3. Teil meiner Trilogie.
Viel Spass beim Lesen:
Ihr Revier ist die Autobahn.
Ihr Einsatz heißt volles Tempo.
Ihre Gegner von heute: Extrem schnell und gefährlich.
Verbrechen ohne Limit.
Jeder Einsatz, volles Risiko,
für die Männer von Cobra 11.
Es war ziemlich warm für einen Frühlingstag, doch den Bewohnern von Köln machte das nichts aus. Viele Jugendliche sonnten sich am Rhein und die asiatischen Touristen schossen Fotos von den Kölner Dom.
Es schien so, als ob alle spaß hätten. Nur ein Mann hatte Dienst. Es war ein kleiner, türkischer Mann mit dunklen Haaren und braunen Augen. Er saß in seinen silbernen BMW und trank eine kalte Limonade.
An diesen Tag wollte einfach nichts auf der Autobahn geschehen, bis plötzlich ein schwarzer Audi mindestens fünfzig Kilometer pro Stunde zu schnell durch raste.
Der Mann staunte, nahm jedoch das Funkgerät in seine Hand.
„ Semir an Zentrale! Sonntagsfahrer auf der A4!“
Semir Gerkhan schmiss die leere Limonadendose aus dem Fenster und fuhr direkt dem schwarzen Audi hinterher.
Der Audi überholte einigen Wagen, die auf der Autobahn herumfuhren und raste weiter die gerade Strecke endlang. Der silberne BMW mit Blaulicht verfolgte diesen und versuchte dicht ran zu fahren.
„ Stehen bleiben Polizei!“, schrie Semir aus dem Fenster, doch der Fahrer des Audis wollte nicht hören.
Im Gegenteil, er fuhr noch schneller.
„ Semir an Zentrale! Brauche Verstärkung!“
„ Bonrath und Herzberger sind schon unterwegs.“, antwortete es aus dem Funkgerät.
„ Warum muss Ben ausgerechnet heute frei haben?“, fragte sich Semir, als er gehört hatte, dass die Beiden als Verstärkung kamen.
Die Verfolgungsjagd ging weiter. Nach einiger Zeit stießen auch Bonrath und Herzberger dazu. Gemeinsam wollten sie den schwarzen Audi ausbremsen, doch bevor sich Semir vor den Wagen platzieren konnte, wich das Auto nach rechts aus, stieß gegen ein anderes Fahrzeug und überschlug sich mehrfach.
Semir stieg aus dem Wagen und rannte zur Unfallstelle, doch für den Fahrer war es schon zu spät.
Etwas weiter entfernt schaute sich ein Mann aus einem schwarzen Wagen das Geschehen an.
„ Er wird nichts mehr verraten.“, antwortete er einen anderen Mann über das Handy.