So hier ist eine mit Tom Kranich.... der in vielen Herzen ja immer noch vorhanden ist... aber vorsicht... es wird nicht leicht zu verdauen sein. Ich habe mich hier wirklich sehr angestrengt es nicht zu übertreiben.
Tom sah Semir selig an. „Mann, die Dominique ist echt eine Klassefrau.“ Schwärmte er von seiner neuen Freundin. Semir nickte. „Das muss sie ja auch sein. Immerhin warst du bisher am Boden zerstört als es mit Sandra aus war.“ Nickte Semir nur. Tom lachte. „Sandra? Tja wir passten einfach nicht zusammen. Aber jetzt mit Dominique ist alles anders. Sie ist sehr umgänglich und liebevoll. Du… sie liest mir jeden Wunsch von den Augen ab. Wenn ich zu ihr komme, dann zieht sie mir die Schuhe aus. Ich bekomme direkt Kaffe gebracht und dann massiert sie mir den Nacken.“ Erklärte er stolz. „Die Frau will ich kennen lernen. Du bist ja völlig aus dem Häuschen“ lachte Semir erneut. So zufrieden war Tom schon lange nicht mehr. „Ja weißt du… ich bin seit drei Monaten mit Dominique zusammen und ich glaube mit ihr könnte ich mein Lebensabend verbringen.“ sinnierte er. Semir sah ihn an. „Du denkst an Heirat? Jetzt schon? Ich meine wenn Andrea und ich heiraten würden, ja okay… das kann ich verstehen. Aber Du und Dominique… ihr seid erst seit drei Monaten zusammen. Du solltest noch einmal darüber nachdenken.“ ermahnte Semir ihn. „Na… weißt du was…. Du, Andrea, Dominique und ich werden das Wochenende verbringen. Ich sage dir genau welches und da nimmst du dir dann Zeit.“ strahlte Tom. Semir nickte. „Tja… weißt du… ich wollte es dir eigentlich schon seit einigen Tagen sagen. … Also ich meine… ich weiß auch nicht wie es passiert ist, aber… Andrea und ich… also wir beide..“ stammelte Semir plötzlich. Tom ahnte worauf es hinaus ging. „Du meinst du und Andrea ihr seid wieder zusammen?“ fragte er. „Nun ja… zusammen… also wenn du meinst so richtig… dann ja…“ gab er zu. Tom lachte. „Ist doch prima. Dann verbringen wir zu viert das Wochenende. Dann lernst du und Andrea mal, wie eine harmonische Beziehung aussieht.“ lachte Tom. Semir nahm an.
Dominique stand mit Annika ihrer sehr viel älteren Kollegin im Schwesternzimmer als ein Mann auf die Station kam. Dominique zuckte zusammen. Sie duckte sich. Annika sah das natürlich und folgte dem Blick ihrer Kollegin. Angst war in Dominiques Augen zu sehen. Ihre Lippen formten das Wort „Hilfe“. Annika nickte. Sie ging zu dem Mann und lächelte ihn freundlich an. „Guten Tag… kann ich Ihnen irgendwie helfen?“ fragte sie. Der Mann nickte. „Ja… ich suche eine Kollegin von Ihnen. Dominique Heinz… Sie müsste eigentlich hier arbeiten. Aber ich sehe sie nicht..“ erklärte er. Annika lächelte. „Das ist richtig. Aber sie hat heute frei.“ gab sie bekannt. „Oh… dann werde ich sie zuhause besuchen. Wohnt sie noch in der Schmidtgenstrasse?“ wollte er wissen. Annika sah ihn an. „Die Privatadresse darf ich Ihnen nicht geben. Datenschutz.“ erklärte sie. Der Mann nickte. „Danke… dann werde ich versuchen sie auf ihr Handy zu erreichen. Haben Sie zufällig die Nummer?“ fragte er nach. Doch auch hier verweigerte Annika die Auskunft. Das Gesicht des Mannes wurde sichtbar wütender. Doch er verließ tatsächlich die Station. Annika sah ihm nach und wartete bis er um die Ecke war. Sie ging zu Dominique die am ganzen Körper zitterte. „Was ist denn los mein Kind? Du verhältst dich ja als hättest du den Teufel persönlich gesehen.“ fragte sie und nahm ihre Kollegin in den Arm.