Dagmar Engelhardt nutzte eine kurze Pause beim Screening der neuen Episoden und führte mit Katja Woywood ein Gespräch über ihren Einstand als neue Dienststellenleiterin Kim Krüger.
Du bist ja jetzt ganz neu in der „Cobra Familie“, wie hat man dich denn in dem bestehenden Team aufgenommen?
Das war ein sehr herzlicher Empfang. Ich hab mir da fast selbst ein Problem gemacht, weil man ja mit so einer Nervosität in den ersten Drehtag startet. Oh Gott, nach 12 Jahren bin ich die Neue und alle gucken dich groß an. Aber diesen Stress hab ich mir nur selbst gemacht. Sowohl Erdogan als auch Tom und das ganze Team, alle waren super nett und entspannt.
Also, du fühlst dich richtig wohl?
Total! Ja!
Wie viele Drehtage hast du im Schnitt für `Alarm für Cobra 11`?
Das variiert immer mal ein bißchen, im Schnitt habe ich so etwa drei bis vier Drehtage pro Folge. Das kann dann mal etwas mehr sein, wenn ich eine eigene Geschichte im Drehbuch habe etwas oder weniger, wenn ich hauptsächlich in der PAST dabei bin.
Wie kann man sich deine Rolle in Zukunft vorstellen?
Da darf ich ja leider immer nicht soviel verraten…Kim Krüger ist eine Frau, die den Beruf ergriffen hat um die Welt zu verbessern. Eine Überkorrekte, was aber nicht mit Zickigkeit zu verwechseln ist. Es soll eigentlich nach den Paragraphen gehen und darf nicht nach dem Herz entschieden werden. Aber….wenn´s hart auf hart kommt, merkt man doch, dass sie hinter ihren Jungs steht und zur Not auch gegen ihre eigenen Regeln handelt. Und genau das macht die Rolle für mich so spannend, nicht nur das Karriereweib, sondern von allem auch ein bißchen mit Herz dabei. Ich habe somit eine tolle Palette, eine große Spielbreite für mich dabei.
Wie viel wird denn an Action für dich dabei sein? Bist du eigentlich der Typ dafür und magst die Action Szenen?
( Lacht ) Ich musste schlucken, als der erste Anruf kam, ob ich Höhenangst habe. Eigentlich nein, aber bei der Cobra sagt man vielleicht lieber erst mal ja, weil man nicht weiß, was einen erwartet. Ich glaube, jetzt kommen so langsam die Drehbücher, wo die Autoren anfingen, sich ein bißchen auszutoben, weil ich vielleicht etwas jünger bin als meine Vorgängerin. Jetzt gingen grad die Sachen los, rennen und schießen und in 12 Meter Höhe über die Brüstung gucken. Aber sie haben doch sehr vorsichtig mit mir angefangen, ich muss jetzt übermorgen auch noch mal aufs Dach und ein paar Sachen machen. Ich darf gerne selber, aber was ich mir nicht zutraue, wird dann gedoubelt.
Vielen Dank an Katja Woywood für dieses nette und offene Gespräch und die Zeit, die sie sich dafür genommen hat.