Die Zeit vergeht viel zu schnell... schon wieder ist eine Story zu Ende... Hier kommt nun der letzte Teil dieser Story! Und da haben wir auch noch eine kleine Überaschung für euch, aber lest selbst!
Ich wollte bloß schnell noch die Möglichkeit nutzen und mich, auch im Namen von Alex, für eure klasse Feeds bedanken! Wir hatten wirklich große Zweifel diese Story reinzustellen, weil wir Angst vor euren Reaktionen hatten, aber wieder mal hat sich gezeigt, dass ihr spitzen Leser seid und uns sogar Bens Tod verziehen habt Vielen, vielen Dank!
Und wir müssen gestehen... wir abeiten schon wieder an einer neuen Story
Natürlich dann wieder MIT Ben
Aber jetzt genug gequatscht... viel Spaß beim letzten Teil! Wir freuen uns wie immer auf eure Feeds!
Liebe Grüße
Juliiii!
Kapitel 21!
Nur langsam kam er voran. Er war immer noch völlig perplex! Was lief hier nur gerade für ein komischer Traum ab? Das war alles, aber nicht die Realität! Als Ben bemerkte, dass Semir gar nichts mehr verstand, musste er auflachen und ging auf ihn zu. „B…B… Be.. Ben..“, stotterte er vor sich hin. „Was… wie…“ Ben lächelte immer noch. „Tja… so schnell sieht man sich wieder!“ „Bin ich… bin ich tot?“, fragte Semir geschockt, doch Ben schüttelte schnell den Kopf. „Nein, keine Sorge, du bist nur gerade bewusstlos. Aber ich habe die Chance genutzt, ich wollte noch einmal mit dir sprechen, endlich diesen blöden Streit aus dem Weg räumen.“ „Das tut mir leid… ich war viel zu grantig und weiß selber gar nicht so genau warum…“ „Hey, das hab ich dir längst verziehen! Im Übrigen, ich hatte arge Bedenken, dass du dich weigerst mit Kim zusammen zu arbeiten, aber es ist ja doch noch einmal gut gegangen!“, grinste er. „Gut gegangen nennst du das?“, fragte Semir erstaunt. „Du bist tot!“ „Ja das stimmt… aber glaub mir, so schlimm ist das hier gar nicht. Im Gegenteil…“
Langsam schien Semir sich an die Situation zu gewöhnen. „Sag mal… hast du die Krüger wirklich geliebt?“ Ben musste lachen und verdrehte gleichzeitig die Augen. „War ja klar, dass die Frage kommen muss! Ja, ich habe sie geliebt und ich liebe sie immer noch. Weißt du… Kim ist nicht die, für die sie alle halten. Im Grunde ist diese „Chefin Kim Krüger“, doch bloß eine große Fassade. Glaub mir, wenn du ihr ein bisschen Zeit gibst, merkst du, was sie eigentlich für ein Mensch ist.“ „Na ja… ich habe eher das Gefühl, dass sie mich nicht leiden kann…“ „Ach ja? Das glaubst du? Na dann komm mal mit…“
Semir wusste nicht was mit ihm geschah. Es dauerte nur wenige Sekunden, wenn es in der dieser Welt überhaupt so etwas wie Zeit gab. Plötzlich standen er und Ben im Treppenhaus und Semir erschrak als er sich selbst auf dem Boden bewusstlos liegen sah. Ben bemerkte dies natürlich. „Komm schon, du bist doch bloß bewusstlos! Stell dir mal vor, wie komisch das für mich war, auf meiner eigenen Beerdigung zu sein!“, lachte er und auch Semir konnte sich jetzt ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Das war alles so furchtbar rätselhaft, das konnte man wahrscheinlich alles gar nicht so genau verstehen. Ben deutete mit seinem Finger auf Kim, die immer noch völlig aufgelöst neben Semir auf dem Boden hockte. „Schau sie dir an… Glaubst du wirklich, jemand sieht so aus, wenn er einen nicht leiden kann?!“ Wie gebannt schaute Semir auf Kim, dich sich wirklich große Sorgen zu machen schien. „Und weißt du, was sie gerade eben gedacht hat? Ihr ist bewusst geworden, DASS sie dich mag und sie macht sich gerade riesige Vorwürfe und glaubt Schuld daran zu sein, dass du gerade da liegst.“ „Aber das ist doch schwachsinnig…“ „Eben!“ Einen kurzen Moment blieben sie schweigend neben einander stehen.
„So… und jetzt musst ich auch wieder zurück… Und du musst wieder aufwachen.“ Semir lächelte. „Wenn ich das hier den anderen erzähle, dass glaubt mir doch keiner! Die lassen mich glatt in die Psychiatrie einweisen!“ Auch Ben musste lachen. „Keine Sorge! Du wirst von all dem hier nichts mehr wissen, wenn du wieder wach bist.“ „Aber… aber dann werde ich ja immer noch mir Vorwürfe wegen des Streits machen und Kim nicht ausstehen können!“ Ben schüttelte den Kopf. Dein Kopf wird das hier nicht mehr wissen, aber deine Seele vergisst das nicht! Und jetzt musst du wirklich!“ es war ein merkwürdiges Gefühl als die beiden sich umarmten. Obwohl sie beide durchsichtig waren, spürten sie sich. Sanft lösten sie die Umarmung nach kurzer Zeit wieder. „Das alles hier… heißt das… heißt das wir werden uns irgendwann wieder sehen?“ Ben nickte lächelnd und fügte hinzu. „Ja, aber das hat noch Zeit, kümmer du dich jetzt erstmal um deine Familie und gönn mir doch auch mal ein bisschen Zeit ohne dich!“ Selbst in dieser Situation konnte Ben die Sticheleien nicht lassen und Semir musste lachen. „Danke Partner, danke für alles!“, waren die letzten Worte, die Semir von Ben noch vernahm, bevor er plötzlich einfach verschwunden war. Und auch um ihn wurde alles schwarz und schien sich zu drehen. Er hörte eine Stimme, die immer wieder seinen Namen rief. Es war Kim. Langsam öffnete er die Augen und sah nur verschwommen ein Gesicht vor sich. Ab diesem Moment, hatte er bereits wieder alles vergessen, doch wie Ben gesagt hatte, in seiner Seele war das ganze Gespräch noch erhalten. Er spürte, dass Ben ihn nie ganz verlassen würde…
Epilog:
Die Verletzungen waren nicht allzu schlimm gewesen. Die Kugel wurde aus seinem Bein herausoperiert und schon nach zwei Wochen konnte Semir die Klinik wieder verlassen. Mit Kim hatte er sich in der Zwischenzeit immer besser verstanden. Irgendetwas in ihm hatte ihm gesagt, dass er ihr eine Chance geben sollte und das hatte er getan. Eigentlich wollte sie weiterhin die Dienststelle wechseln, doch auf Bitten Semirs, hatte sie sich entschlossen, doch bei der Autobahnpolizei zu blieben. Die Anfangsschwierigkeiten verschwanden schnell und es schien, als wären durch Bens Tod alle noch ein Stückchen näher zueinander gerückt.
Doch eine Sache machte Semir weiterhin Angst. Ein neuer Partner. Er wusste nicht, wie jemand fremdes plötzlich Ben „ersetzen“ sollte. Auch wenn er sich mit seinem Tod inzwischen auseinander gesetzt hatte und es endlich auch geschafft hatte, den Schreibtisch zu räumen, sich plötzlich wieder auf jemanden anderes einzulassen, schien ihm unmöglich. Doch er wusste, Ben war bei ihm und zusammen mit ihm, würde er auch das schaffen.
Somit rückte der Tag, an dem der Neue kommen sollte, immer näher. Er wusste nicht, wer derjenige war als er am 10.Juni das Büro betrat. Verwundert schaute er in alle Gesichter, die ihn anlächelten. Vor seinem Büro hatte sich ein Halbkreis gebildet, vorne weg Kim. Sie hatte sich bei ihm bedanken wollen und wie das Glück mitspielte, hatte sie eine besondere Überraschung für ihn. Fragend schaute Semir immer noch alle an. „Was ist denn los?“, sagte er, als plötzlich alle zur Seite schritten und er in ein bekanntes Gesicht blickte, dass ihn ein wenig frech angrinste. „Jan!“ Schnellen Schrittes gingen beide auf einander zu und fielen sich in die Arme. „Hallo Partner!“, sagte Jan, als er seinen neuen alten Partner fest drückte.
Auch Ben musste von oben hinab grinsen und rieb sich zufrieden die Hände. „Und wieder mal eine gute Tat vollbracht…“, dachte er sich glücklich…