Hier ist sie....die Gitti-Story... viel Spass beim Lesen und natürlich FEEDEN!!!!
103. Auf den Spuren des Wolfes
Der Parkplatz war gähnend leer. Nur zwei Wagen standen da. Einer war ein superaufgemotzter Porsche mit viel Schnickschnack. Darin saß ein kleiner südländischer Mann, der aufmerksam in den Spiegel sah. Mehrere Männer kamen auf ihn zu und er stieg aus. „Hey… warum dauert das so lange?“ fauchte er den vor ihm an. „Halt die Klappe… wo ist das Geld?“ kam die Gegenfrage. „Nun… hier. Der Stoff?“ wollte der Kleine wissen. Die Koffer wechselten ihre Besitzer und der Kleine sah erfreut in den Koffer. Hier lagen viele Plastiktüten mit weißem Pulver neben einander. „Sehr gut…“ grinste er und nickte. Der Große sah ihn an. „Und? Alles klar?“ wollte er wissen. Der Kleinere nickte. „Ja fehlt nur noch eins…“ grinste er. Der Große schien nicht zu verstehen. „Was laberst du denn da? Geld gegen Drogen… so war es abgemacht…“ fauchte er ihn an. Der Kleinere nickte. „Ja das ist auch alles in Ordnung… ich meinte was Anderes..“ gab er mit einem sehr breitem Grinsen von sich. „Was denn?“ fauchte ihn sein Geschäftspartner an. „ZUGRIFF!!“ schrie der Kleine und innerhalb von wenigen Sekunden wimmelte der Platz von Polizisten. Der Große vor dem Mann starrte völlig erstarrt herum. „Ich verhafte Sie wegen Drogenhandel und mehrfacher Körperverletzung, Abgabe von Drogen in nicht geringer Menge und vieles andere Mehr. Herr Schwarz… oder soll ich sagen „Wolf“… ich mache Sie darauf aufmerksam, dass alles was Sie jetzt tun oder sagen gegen Sie verwendet werden kann und wird. Sie können einen Anwalt informieren und die Aussage verweigern.“ Sagte der Mann leise. „Wer bist du?“ fragte Schwarz. „Oh… ja stimmt… Semir Gerkhan… Kripo Autobahn.“ lachte der kleine Mann und ging zufrieden weg. “Wir werden uns wiedersehen!” schrie der „Wolf“ als er abgeführt wurde.
Nur einen Monat später wurde der Prozess geführt. Semir war der Hauptbelastungszeuge und aufgrund seiner Aussage wurde der „Wolf“ zu elf Jahren Haft verurteilt. Als Semir es hörte war er zufrieden. „Das ist mal gerecht. So… und nun sollten wir uns mal einen schönen Tag machen…“ grinste er und sah seinen Partner Tom Kranich an. „Das hast du sehr gut gemacht. Wieder einer von den miesen Drogenhändlern von der Strasse kassiert. Aber ich befürchte, dass wir schon bald von diesem Wolf was hören. Wie kommt er eigentlich zu diesem Namen? Ich meine „Wolf“ ist ja nicht gerade die Abkürzung für Robert oder?“ wollte Tom wissen. „Ja ich weiß… den Namen hat er verpasst bekommen, weil er wie ein Wolf um seine Beute schleicht. Das habe ich ja oft genug erlebt und du glaubst gar nicht, wie schwer es ist, nicht einzugreifen. Aber das ist vorbei. Er wird ein ganz zahmer Haushund werden. In einem Zwinger wie es sich für ihn gehört. Glaub mir… im Knast werden sie ihm die Reißzähne schon ziehen. Wenn er wieder raus ist, dann ist er ein alter Hund…“ grinste Semir nur. Tom nickte. Er hatte ein ganz anderes Gefühl. „Du hast aber den Racheschwur schon mitbekommen, oder?“ wollte er wissen. Semir nickte. „Ja sicher… der Gleiche den schon viele geschworen haben, aber nie wirklich durchgezogen hat. Na komm… ich hab Hunger…“ gab Semir gelassen von sich.