So ein Hallo an alle Tom Kranich Fans.... hier mal wieder eine Story mit unserem Verstorbenen Hauptkommissaren
Wenige Wochen nachdem Tom seinen Dienst bei der Autobahn wieder aufgenommen hatte, war es als wäre er nie weg gewesen. Semir und er schrotteten ein Fahrzeug nach dem Anderen und Anna verzweifelte langsam. Die Begründung warum nun schon wieder ein neuer Dienstwagen angefordert wurde, musste immer intensiver überdacht werden, damit es glaubhaft klang. Doch nach dem achten spielte der Polizeipräsident nicht mehr mit. Er verdonnerte Tom und Semir dazu einen alten klapprigen eigentlich schrottreifen Wagen aus dem Fuhrpark zu nehmen. Dieser alte Opel klapperte an allen Ecken und Enden was gerade bei höheren Geschwindigkeiten die Angst erweckte er könnte auseinander fallen. Semir saß am Steuer und fluchte wie ein Rohrspatz. „Wie sollen wir denn mit dieser verdammten Mühle Verbrecher jagen?“ fauchte er. „Hättest du deinen BMW nicht geschrottet, dann wären wir darin unterwegs.“ Kam gleichgültig von Tom. „Ach ja... ist meine Schuld nicht wahr? Ich bin ja immer Schuld. Was ist denn mit deinem Mercedes? Hat das jemand Anders als du gemacht?“ wollte Semir wissen. „No... aber ich war nicht Schuld. Und das mein lieber Semir ist der große Unterschied. Mich hat der LKW fast platt gemacht. Die ganze Seite war völlig demoliert, als er mich an die Leitplanke presste während du auf dem Anhänger einen Spaziergang machtest.“ grinste Tom. „Ja und? Einer muss ja arbeiten.“ maulte Semir zurück. „Außerdem....ich hab den BMW ja nicht absichtlich kaputt gemacht. Woher soll ich wissen, das es eine gepanzerte Limousine ist, die ich ramme? Das stand nirgends dran... außerdem war da eine Ölspur und da kannst du gar nichts machen“ verteidigte Semir sich. „Das war Wasser und kein Öl und wenn du zeitig gebremst hättest, dann wäre der Wagen mit Sicherheit zum stehen gekommen.“ meinte Tom lachend. „Gar nicht.... das war dann eben Aquaplaning und da gerät der Wagen auch ins Rutschen. Das geht schneller als du denkst...!“ erklärte Semir. „Ich glaube egal was der Grund war, du findest immer eine Ausrede...“ lachte Tom.
Sebastian Weißhaupt war ebenfalls unterwegs. Er traf sich mit Shou aus dem Restaurant. „ich weiß dass Sie versuchen über die Schutzgelderpressung was heraus zu finden. Und wenn Sie wirklich wissen wollen wie die so anstellen und wie sie die Leute hier unter Druck setzen, dann kommen Sie ins Restaurant „Lotosblüte“ Denn da ist heute wieder Zahltag.“ Sagte Shou nur. Sebastian sah ihn an. „ich kann nicht kommen. Die Typen wissen wer ich bin und das ist nicht gut. Sind es Japaner?“ wollte er wissen. Shou nickte. „Ja… Kenzo und Kenta. Sie sind Zwillinge und stehen im Dienste von Shiro Akio. Das ist der große Boss. Er tarnt seine Geschäfte mit seiner kleinen Firma die Chips für Autoschlüssel herstellt. Er hat eine saubere Weste, aber seine Leute machen für ihn die Drecksarbeit…“ erklärte Shou. „Wo ist die Firma?“ fragte Sebastian nach. „In Düsseldorf. Mehr kann ich nicht sagen. Ich stehe bei denen auf der Liste. Wenn mein Chef nicht so große Angst hätte, dann wäre ich im letzten Monat schon auf die Barrikade gegangen. Aber er will das ja nicht. Er zahlt lieber…“ fauchte Shou. „Nun er hat Familie. Und da ist man dann schon vorsichtiger. Ich verstehe es. Also gut. Du kannst mir ein Gefallen tun Shou. Diese kleine Kamera wird kaum auffallen. Wenn du doch weißt wann die Typen kommen, dann lass sie vorher… ungefähr eine halbe Stunde laufen. Sie läuft mit dem Akku ca. vier Stunden. Wenn ich es auf Band habe, kann ich der Polizei stecken was hier abgeht und die können dann endlich aktiv werden. Aber erst wenn ich Beweise habe. Und die kann ich damit nachweisen. Kommt Shiro auch selbst oder nur seine Leute?“ wollte Sebastian wissen. „Der große Boss macht sich die Finger nicht schmutzig.“ meinte Shou nur.