Für alle Tom Kranich Fans hier eine Story mit dem hübschen Kommissaren....Aber diesmal bitte mehr Feeds....
Ein schöner Herbsttag kündigte sich über Köln an. Die Sonne schien und es war immer noch fast 20 Grad war. Am Rheinufer saßen zwei Männer die auf das Wasser sahen. „Weißt du, Semir…ich kenne dein Problem. Ich weiß was es ist. Du bist einfach nicht in der Lage einer Frau…insbesondere deiner Frau Recht zu geben. Deshalb eskaliert ein Streit bei euch auch immer so extrem. Ich meine…wenn Andrea sagt das Auto ist blau…dann ist es blau auch wenn es grün ist. Gib doch einfach mal zu, dass sie im Recht ist und schon ist eure Ehewelt besser…“ erklärte Tom lachend. Semir sah ihn empört an. „Nein…warum denn? Ich meine auch ich kann Recht haben…ich bin schließlich…“ maulte er und warf einen Stein ins Wasser. „Nein! Nicht bei Andrea. Das ist nämlich eine Ausnahme. Andrea ist eine Göttin…genauer gesagt….sie ist deine Göttin. Und wenn sie sagt…sei hat Recht, dann hat sie auch Recht selbst dann wenn sie nicht Recht hat….“ Kam grinsend von Tom. Er kannte das Theater zwischen den Beiden sehr genau. Es war wie Feuer und Eis, was aufeinander trifft. Semir sah ihn skeptisch an. „Ach…und du meinst damit ist es dann erledigt? Bin ich ihr Sklave oder was?“ wollte er fauchend wissen. Tom lachte leise. „Ich denke wir sind wirklich nur die Sklaven der Frauen. Aber sieh es doch mal positiv. Was würden die Frauen ohne uns machen? Es gäbe keine Kinder….die Frauen hätten keinen Spaß… Aber mal was Anderes…was war eigentlich der Auslöser für euren Krach gewesen?“ wollte Tom wissen.
Semir sah ihn traurig an. Tom wusste genau, dass er, Semir, sehr unter dem Krach litt. Besonders weil er nicht nur mit Andrea verheiratet war, sondern weil Andrea auch noch auf der Arbeit als Sekretärin der Chefin ihm ständig über den Weg läuft. „Nur…weil ich nicht mit zu ihren Eltern fahren will. Die haben den sechzigsten Hochzeitstag und das wird ganz groß in der Familie gefeiert. Ich hasse solche Familientage. Die betüddeln sich und haben sich alle lieb. Wenn sei dann wieder auseinander gehen, dann wird wieder über die Anderen hergezogen. Das ist falsche Freundlichkeit…und das hasse ich wie die Pest.“ erklärte Semir leise. „Ohhh…lass mich raten. Du hast es ihr genauso gesagt…“ vermutete Tom. Semir nickte. „Na super…Semir …Semir….Semir… das geht nicht. Du musst lernen dass es manchmal besser ist die Worte so zu wählen, dass du niemanden damit verletzt. Diplomatie ist hier angesagt. Das musst du lernen, oder es geht immer so böse aus. Das ist wie …wie…..“ suchte Tom nach einem Beispiel. Aber ihm fiel keiner ein. Er lachte leise. Denn genau diese direkte Art von Semir gefiel ihm. Er liebte die Wahrheit die immer trocken über Semirs Lippen kam. „Früher war es soooo einfach. Die Frau hat getan was der Mann sagt. Das war Gesetz…. Und heute….es ist nicht richtig, wenn eine Frau das Sagen hat. Wenn sie sich in Sachen einmischt, die ein Mann lösen muss…“ kam von Semir nachdenklich. Tom lachte auf. „Das sag bitte nicht zu laut. Sonst hast du nicht nur Andrea am Hals…“ prustete er heraus. Erschrocken sah Semir sich um. „Hat doch keiner gehört…“ murmelte er und stand stöhnend auf. „Na komm… wir müssen zur PAST.“ Gab er von sich und stieg in den BMW. Tom folgte ihm kopfschüttelnd. Wenn er gewusst hätte, was bzw. wem er in der PAST über den Weg laufen würde, hätte er sicher alles getan Semir am Rhein zu halten.