Johanna kam gerade vom Einkauf wieder. Und sie hatte noch nicht einmal die Sachen abgestellt, als sie erstickte Schreie hörte. Verdammt…was war denn da drinnen los? fragte sie sich und öffnete die Tür. Erst war sie sehr erschrocken. Doch es dauerte nur Sekunden bis sie den Mann von der Frau gerissen hatte. „Du verdammter Bastard!! Ich hab gesagt sie wird nicht angefasst!!“ schrie sie ihn an und trat auf den Mann, der am Boden lag ein. „RAUS!!! Ich werde Prinz davon erzählen…du verdammter Mistkerl….du wirst ….“ schrie sie weiter. Der Mann kroch regelrecht aus dem Raum. Johanna schloss die Tür und sah zu der Frau auf dem Bett. Die Bluse war zerrissen genau wie der BH. Die Hose war noch zu aber Johanna war sich sicher, wenn sie jetzt nicht gekommen wäre, dann hätte dieser Mistkerl die Frau vergewaltigt. Nun aber lag sie wimmernd und zusammen gekauert auf dem Bett. Johanna ging zu ihr und setzte sich neben sie hin. Sanft strich sie der Frau über den Kopf. „Er wird dir nichts mehr tun, Andrea…dafür werde ich sorgen….dieser Mistkerl wird dir nicht noch einmal so nahe kommen….Na komm…ich gebe dir was Neues zum Anziehen..“ tröstete sie die junge Frau. Johanna ging zum Schrank und zog einen Pulli heraus. Diesen warf sie Andrea zu. „Zieh ihn an. Der ist zwar etwas zu groß, aber besser als die Bluse…“ lächelte sie zuversichtlich. Andrea nickte und erhob sich langsam. Sie zog die zerfetzte Bluse aus und den Pulli über. Johanna hatte Recht… er war viel zu groß. Immer noch am ganzen Körper zitternd ging Andrea mit Johanna ins Bad. „Wasch dich…“ meinte Johanna nur. „Darf ich bitte duschen?“ fragte Andrea leise. Sie fühlte sich so dreckig. Johanna nickte. „Ich hole dir ein Handtuch wenn du drunter bist. Nur keine Sorge…er wird dich nicht wieder anfassen…“ versprach Johanna erneut.
Ralf Prinz legte gerade den Hörer auf als Taubner in sein Arbeitszimmer kam. Taubner erkannte sofort, dass der Boss mies gelaunt war. „Was ist? Schlägt der Bulle doch quer?“ fragte er deshalb. „Nein…der Bulle ist ganz friedlich und macht was er soll. Aber deine Leute tun es nicht….und das macht mich sehr wütend….Schaff mir Ingolf her…sofort!“ fauchte Prinz. „Ingolf? Warum? Was hat er getan?“ wollte Taubner wissen. „Er hat sich an meine Geisel rangemacht…ich sagte doch ausdrücklich, dass die Frau nicht angefasst wird….welche Strafe darauf steht, wenn man meine Befehle missachtet ist dir doch bekannt…bring ihn zu mir…ich werde ihn selbst bestrafen…du hast genau zwei Stunden Zeit..“ forderte Prinz. Taubner sah ihn erschrocken an. „Ein Fehltritt…aber…das kann man doch entschuldigen…du musst es verstehen…sie ist eine schöne Frau und…da kann dann schon mal…“ stammelte er und wollte sich für seinen Mann entschuldigen. Doch als Prinz ihn ansah, verstummte er und nickte. Schnell war er wieder verschwunden. Prinz zog an seiner Zigarre. Er rief Mike zu sich. „Mike…du wirst mir heute Abend den Bullen bringen…ich will wissen, was seine Kollegen unternehmen. Und dann richte hier im Haus ein Zimmer für ihn und seine Frau her. Ich will Beide in meiner Nähe haben. Morgens bringst du ihn zur Arbeit und abends wird er bei seiner Frau sein….so wie er es wünscht…“ befahl Prinz. Mike nickte und verschwand. Zunächst machte er das Zimmer für Semir und Andrea bewohnbar. Er suchte ein Doppelzimmer aus wo Gitter am Fenster waren und sich die einzelnen Räume durch eine Gittertür voneinander getrennt waren. und die Tür sich nur von außen öffnen ließ. Prinz hatte drei solcher Zimmer auf seinem Anwesen. Diese wurden sonst für das Einreiten der kleinen Nutten gebraucht und eignete sich auch dafür um die Frau und den Bullen festzuhalten. So war der Bulle bei seiner Frau und auch nicht. Das war sicher auch im Sinne von Prinz.