So hier mal etwa Anderes von mir....eine traurige Story....hoffe sie wird dennoch gelesen...
Wenn Engel fliegen lernen
Der Wecker riss Ben aus den schönen Träumen und brachte ihn mit dem piependen Ton in die brutale Wirklichkeit. Seine Hand tastete zu dem nervtötenden Wecker und mit einem leichten Schlag verstummte das Ding. Müde richtete er sich auf und hätte ihn am liebsten gegen die Wand geworfen. Doch damit war es ja nicht getan. Sein Dienst fing schließlich an. Wie sagte Semir immer...er muss die Welt retten. Eine Bewegung neben ihn ließ ihn aufhorchen. Er drehte sich zu der hübschen dunkelhaarigen Frau um, die neben ihn lag und sah sie einfach nur an. Sie schlief noch tief und fest...oder doch nicht? Als er sich diese Frage stellte schlug sie die Augen auf. „guten Morgen ….Tiger...“ schnurrte sie leise verschlafen. „Hey...meine Süße...hast du gut geschlafen?“ wollte Benn wissen, beugte sich zu ihr und küsste sie sanft. „Wie...eine Prinzessin.....“ gab sie leise zu. „Ich liebe dich....“ hauchte sie ihm ins Ohr. „ich weiß...aber ich muss leider zum Dienst....“ lächelte er. „Ich mach dir Frühstück...und Kaffee...gib mir nur ein paar Minuten zum duschen...“ schlug sie vor. „Oh ja...Kaffee von meiner Prinzessin....Carla Maria Mercedes de Cossa.....wundervoll...“ schwärmte er. „Weißt du eigentlich dass wir jetzt schon fast ein halbes Jahr zusammen sind?“ wollte sie plötzlich wissen. Ben grinste sie an. „Was? So lange schon? Oh...ich glaub dann wird es Zeit mir was Neues zu suchen...“ reizte er sie. Er wusste genau, dass Carla sehr eifersüchtig wurde und das liebte er an sie. Das spanische Temperament. Carlas braunen Augen zogen sich zusammen. „Wie bitte? Wage es ja nicht Ben Jäger..... ich kratze jeder Frau, die dich ansieht die Augen aus...du gehörst mir...nur mir.....ich habe doch schon zwei Nebenbuhlerinnen aber die nehme ich gern hin...weil das keine Konkurrenz für mich ist...“ fauchte sie leise. Ben lachte....er wusste dass die Töchter von Semir und Andrea gemeint waren. „Na ich würde aufpassen....“ lachte er und duckte sich gerade als das Kissen in seine Richtung flog. „Daneben!!“ lachte er laut und verschwand ins Bad. Nur wenig später stand auch Carla da...nackt wie Gott sie schuf. Ben sah sie abmessend an und dann in die kleine Duschkabine... „Ja...das passt...na komm wir können gemeinsam duschen...“ grinste er und lies das Wasser an. „Ben...du bist unverbesserlich...“ stöhnte sie nur. Doch dann genoss sie die Dusche mit ihm. Anschließend frühstückten die beiden ausgedehnt bis das klingeln an der Tür sie in den Alltag führte. Ben sah auf die Uhr. „Mist...das ist Semir....pünktlich wie ein Maurer...kann der nicht einmal im Stau stehen?“ stöhnte Ben und verabschiedete sich von Carla.