Luis Schrammel sah sich gehetzt um. Er musste so schnell wie möglich hier weg, aber die Bullen hatten ihn in die engen Gassen der Kölner Altstadt gedrängt und eingekeilt. Nun blieb nur eins… er musste sich den Weg freischießen. „Also gut… ihr wolltet es nicht anders..“ drohte er die Polizisten. Vor ihm sah er einen Streifenwagen, der sich quer gestellt hatte und so die Gasse absperrte. Luis lud die Waffe und zielte kurz. Die Polizisten waren ausgestiegen und zielten auf ihn. „AUSSTEIGEN UND DIE WAFFE WEG!!!“ schrie einer der Beiden. Luis lachte leise und drückte ab. Der erste Polizist fiel zu Boden. Dann nahm er den zweiten Mann aufs Korn und drückte ebenfalls eiskalt ab. Der Mann ging zu Boden und verstarb nur wenig später. Luis lachte und sah in den Rückspiegel. Hinter ihm stand ein BMW und versperrte ihn den Rückweg. Aber gut…vor ihm war nur noch der alte Audi..damit nahm sein Ford es auf. Er trat das Pedal durch und raste auf den Wagen zu. Blech knirschte als er den Polizeiwagen zur Seite schob. Doch ein dritter Polizist kam auf ihn zugerannt. „So ein Idiot!!“ stieß Luis aus. Hob seine Waffe erneut und drückte eiskalt ab. Getroffen sackte auch dieser Mann zu Boden. Luis lachte nur und raste davon. Der einzige der sich nicht abschütteln ließ schien der BMW zu sein. „Mist verdammter…“ fauchte er wütend und schlug auf das Lenkrad. Er nahm seine Waffe und zielte nach hinten. Dann drückte er ab. Doch das einzige was zu hören war, war ein Klick. Ladehemmung. „VERDAMMT!!“ schrie er wütend. Er warf die Waffe auf den Beifahrersitz und raste mit fast 100 Sachen durch die engen Straßen von Köln. Ohne Rücksicht auf die Passanten die sich auf der Kneipentour befanden. „Raus…. Raus aus der Stadt..auf der Autobahn konnte er entkommen…“ sagte er leise.
„Verdammt….der schießt alles kurz und klein..“ fauchte Semir und sah Ben aus den Augenwinkeln an. „Ja sehe ich…aber wir können nicht erwidern…hier sind zu viele Passanten…unterwegs…“ stöhnte dieser zurück. „Wir müssen ihn aus der Stadt bekommen….wir folgen ihm…frag du bitte nach was mit den Kollegen ist…das sah eben übel aus..“ bat Semir ihn und konzentrierte sich auf die Verfolgung. Ben nickte und nahm das Mirko in die Hand. Er rief die Kollegen, die sich um die Verletzten kümmerten. „Ben…zwei sind tot…der Dritte….es sieht nicht gut aus…“ kam leise zur Antwort. Semir sah Ben an. „Dieses Schwein…“ stießen beide gleichzeitig aus. Semir konzentrierte sich wieder auf den Verkehr und stieß plötzlich ein „WHOW!!!!“ aus, als der Wagen vor ihm einen Poller rammte und dieser in einem hohen Bogen über den Bürgersteig flog. Passanten rannten erschrocken zur Seite und schrien durcheinander. „Der bringt alle in Gefahr!!“ fauchte Ben wütend. Endlich waren sie aus der Altstadt raus. Nun wurden die Straßen breiter und Semir setzte zum Überholen an. Doch der Gegner schien es zu ahnen und fuhr im Zickzack durch die Straßen. Dann raste er auf die Autobahn. Semir grinste breit. „SO….mein Freund…jetzt bist du in unserem Revier und hast verloren…“ stieß er aus. „Gut..Semir…. setzt dich neben ihn und ramm ihn weg!“ nickte Ben und zog seine Waffe. Ein schneller Blick zeigte ihm, dass sie geladen und funktionsbereit war. „Schieß auf seine Reifen…dann kann er einpacken…für den Mord an die Kollegen geht er für immer in den Knast!“ knurrte Semir. Doch der Man vor ihm zeigte, dass nicht nur die Helden Autofahren konnten. In einem riskanten Manöver zog er von einer Spur auf die Andere und Semir tat es ihm nach. Plötzlich war er verschwunden. „Verdammt wo ist er denn?“ wollte Semir wissen. „Mist…er hat die Ausfahrt genommen..los …! Auf die Standspur und dann zurück!!“ befahl Ben. Semir tat es und wurde von einem Hupkonzert begleitet. Sie erreichten die Ausfahrt. Semir fuhr diese langsam runter und sah sich suchend um. Die Fahrt endete in einem verlassenen Gewerbegebiet. „Mist…okay….was nun?“ wollte Semir wissen. Ben zog die Schultern hoch. „Sehen wir uns um..“ schlug er vor