Donnerstagabend irgendwo am Rhein in Köln:
Michelle sah den Mann von oben bis unten an. Er passte genau in ihr Beuteschema. Sehr genau sogar. „Hey.. Süßer…wie sieht es aus…hast du für eine durstige Frau etwas zu trinken?“ fragte sie und zeigte ihre Reize sehr offensichtlich. Der Mann sah sie an. „Was bekomme ich dafür?“ war die Gegenfrage. „Nun… ich kann dir sehr viel bieten…für eine Nacht mit mir, zahlt mancher ein Vermögen..“ gab Michelle zu verstehen. „Ach echt? Und was müsste ich hinblättern?“ harkte der Mann nach. „Einen Drink … das ist alles..“ lächelte Michelle. Der Mann leckte mit seiner Zunge über seine Lippe. „Dann kann ich nicht ablehnen..“ grinste er und zog sie regelrecht mit den Augen aus. Michelle fühlte sich elendig, aber sei musste es tun. Sie brauchte es..sie musste es den Männern zeigen. Diese Mistkerle sollten wissen, dass sie mehr als ein Spielzeug war. „Ich bin Gina…“stellte sie sich vor. „Hans… Hans Westerwald… Wir sollten uns aber nicht hier vergnügen… wie wäre es, wenn wir zu mir fahren?“ wollte er wissen. Michelle tat als müsse sie erst überlegen, dann nickte sie. „sehr gern….Hans…“ lachte sie. Sie fuhren in eine noble Gegend und Michelle ahnte, dass sie sich auf fette Beute freuen konnte. Dieser Mistkerl roch nach Geld. Sie gingen ins Haus und sie sah, dass die Einrichtung sicher extrem teuer war. „Whow… das sieht hier klasse aus…“ gab sie von sich. „Ja…und wenn du ganz Lieb bist, bekommst du auch noch was obendrauf…“ versprach Hans. Sie gingen direkt ins Schlafzimmer. Michelle sah sich um. So wollte sie es eigentlich nicht, dachte sie noch als der Mann anfing sie zu küssen und zu betatschen. Dabei ging er nicht gerade sanft um. „Hey….lass uns doch erst mal was trinken….“ schlug sie vor. „Nein…erst bekomme ich etwas für den Drink in der Bar..hab dich nicht so…du machst es doch nicht erst seit gestern oder?“ lachte der Mann. Er zerrte an ihrer Bluse und presste seine Hand auf ihre Rundungen. „Hans…bitte….ich…ich….habe Durst…bitte…“ stöhnte Michelle. Sie spürte dass die Berührungen von diesem Mann sie nicht kalt ließen. Doch er hörte nicht. Er war bereits so in dem Liebesspiel vertieft, dass er alles um sich herum vergaß. Mit sanfter Gewalt drückte er Michelle aufs Bett und vollzog sein Vorhaben. Michelle ließ es sich gefallen und machte mit. Dann eben erst das Vergnügen und dann das böse erwachen für diesen Mann.
Hans hatte große Ausdauer und es dauerte eine ganze Stunde bis er endlich zur Seite fiel. „So..nun können wir was trinken…“ stieß er erschöpft aus. Michelle rührte sich nicht. „Hey…los trinken…“ lachte Hans. Michelle nickte nur. „Wo… Was?“ fragte sie leise. Er sah sie an, streichelte ihren Körper und wies auf den Schrank. „Dort hinten…ich nehme einen Rotwein...und danach können wir dann eine zweite Runde einläuten, wenn du Zeit hast.“ Grinste er. Michelle stand auf und ging zu dem Schrank. Die zweite Runde wirst du sicher nicht machen, dachte sie noch und bereitete zwei Gläser mit Wein vor. Sie sah zu Hans. Dieser hatte die Augen geschlossen. Eine günstige Gelegenheit….dachte sie und griff schnell in ihre Tasche, die neben dem Schränkchen lag und holte eine kleine Flasche heraus. In das Glas was für Hans bestimmt war, ließ sich drei Tropfen einer klaren Flüssigkeit fallen. Das Fläschchen verschwand wieder in ihrer Handtasche und sie ging mit aufreizenden Bewegungen zu ihm ins Bett. „Du bist wunderschön…..weißt du das?“ wollte er wissen und sah sie an. „Danke….das höre ich nicht oft…“ hauchte sie und reichte ihm das Glas. Er prostete ihr zu und trank das Glas in einem Zug aus. Michelle beobachtete ihn genau. Er dürfte nicht mehr lange dauern, bis er umkippte und von dem zweiten Mal mit ihr träumte. Doch Hans schien zäher als er aussah. Die Tropfen schienen keine Wirkung zu haben. Nach dem Glas widmete er sich wieder Michelle und liebkoste sie erneut. Michelle flehte in Gedanken, dass das Mittelchen endlich wirkte. Noch eine solche Tortur würde sie nicht überstehen. Plötzlich sackte Hans zusammen. Michelle grinste überlegen und befreite sich von dem Gewicht des Mannes. Sie zog sich hastig an und griff ihre Tasche. Beim Anziehen lehnte sie sich gegen die Wand als diese plötzlich nachgab. Michelle fiel in einen versteckten Raum. Sie stand etwas benommen auf und sah sich um. Eine Maschine stand mitten im Raum und rundherum Geld…. Soviel hatte sie noch nie gesehen. Schnell raffte sie so viel in die Tasche wie reinpasste. Es waren alles Zweihunderter. Auf der Maschine lagen zwei Kupferstiche. Michelle hatte vor vielen Jahren mal ein Kunststudium absolviert und sah sich die Dinger an. „Whow….“ stieß sie aus, steckte die Platten ebenfalls ein und verließ dann den Raum. Die Tür ließ sie etwas offen. Dann verschwand sie und verließ die Villa.