Kim Krüger ging langsam zu Dieter und Hotte die ebenfalls anwesend waren. „Sieht nicht gut aus…lassen Sie sich nichts anmerken….aber ziehen sie nach und nach die Gäste aus dem Raum...nach hinten damit die Zivilisten in Sicherheit kommen... ich werde mich zu Gerkan und Jäger gesellen, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen…“ raunte sie den Beiden zu. Auf den Weg zu Ben und Semir warnte sie die anderen anwesenden Polizisten sich bedeckt zu halten. Die Männer die hier rein gestürmt waren sahen dass sie sich zur Tür bewegte. Einer der Männer stellte sich ihr in den Weg. „Nee.. Süße...du bleibst hier...“ ermahnte er sie. Kim nickte. „Ich möchte nur zu meiner Freundin...“ kam leise von ihr. Der Mann wechselte einen Blick mit dem Anführer und als dieser nickte durfte Kim weiter gehen. Sie stellte sich neben Ben und Carla. „Ben…versuchen Sie bitte die Gäste zu beruhigen…wir werden erst mal abwarten..“ raunte sie ihm zu. Ben nickte. Nur kurz darauf klingelte das Handy von Semir. Alle zuckten zusammen. Ben sah ihn erschrocken an. Es konnte jeder sein…hoffentlich rasteten die Männer jetzt nicht aus und taten etwas Unüberlegtes. Sie sah wie einer der Männer zu Semir ging. „Gib mir dein Handy!“ befahl er. Semir tat es sofort. Auch er wollte keinen Ärger mit den Leuten. Doch der Mann ging nicht ans Telefon sondern lehnte das Gespräch einfach ab. „Hier wird nicht telefoniert. Bitte machen Sie alle Handys aus!“ befahl der Anführer recht freundlich. Er sah nicht wie Semir erleichtert aufatmete. Er ging zu Ben und Kim. „Wer war das?“ wollte Kim wissen. „Keine Ahnung…es kann sein, das es Andrea war oder irgendwer..konnte nicht mehr drauf schauen…wir müssen versuchen die Leute zum Aufgeben zu bewegen…sonst endet das hier noch in einer Katastrophe..“ raunte Semir ihr zu. „Wir warten erst einmal ab. Wichtig ist, die Männer in Sicherheit zu wiegen. Nach und nach werden wir anfangen die Geiseln zu befreien…“ befahl Kim. Ben und Semir nickten leicht.
Ramon legte das Handy auf den Tisch. „Meine Damen…meine Herren…es tut mir wirklich leid, diese Veranstaltung so zu stören, aber wir wollen nur weg. Das geht leider nicht ganz ohne Ihre Hilfe. Das sagte ich Ihnen ja bereits. Draußen stehen ein paar Freunde von der Polizei. Ich werde mir jetzt drei Leute aussuchen, die mich und meine Freunde begleiten..wir werden dann den Raum verlassen und Sie können weiter feiern. Ihre Freunde werden sobald wir in Sicherheit sind, wieder freigelassen…es wird ihnen nichts passieren…“ erklärte er. Es war tatsächlich so vorgesehen. Die Teilnehmer hier an der Hochzeit sahen ihn ängstlich an. Ramon ging durch die Reihen. Er sah sich die Personen an. Dann blieb er vor Carla stehen. „Sie sehen wunderschön aus…“ lächelte er sie an. Carla lehnte sich an Ben und sah ihn ängstlich an. „Ich werde weder ihnen noch Ihren Mann etwas antun…keine Sorge…Sie dürfen die Hochzeitsnacht genießen…“ lächelte Ramon. Weiter ging er durch die Gäste und als nächstes stand er vor Isabella. „Kannst du wirklich nicht laufen?“ fragte er. „Ich..ich bin…gelähmt..“ stieß sie leise aus. Ramon strich ihr über den Kopf. „Schade…aber so bist du als Geisel nicht zu gebrauchen…“ murmelte er. Er wollte keine Mütter oder Kinder mitnehmen… doch er musste sich entscheiden. Er sah den Mann an, dessen Handy er genommen hat. „Sie werden uns begleiten!“ gab er bekannt. Sofort gingen zwei Mann zu Semir und zogen ihn zur Seite. Ramon ging weiter und stellte sich vor Kim. „Wer bist du?“ fragte er. „Kim Krüger…ich bin….eine Freundin der Braut..“ kam von Kim. „Haben Sie Kinder? Familie?“ wollte Ramon wissen. Kim schüttelte den Kopf. „Gut…dann werden Sie uns ebenfalls begleiten…“ legte Ramon fest.